Anzeigen:
Die Branche am Montag!

Aus den Unternehmen

Drucken ganz nah

Freitag 08. Mai 2009 - Wie funktioniert eine Kalenderbox eigentlich genau? Und was ist das Besondere an Präsentationsmappen? Kann man veredelte Speisekarten im Außenbereich einsetzen? Kunden haben viele Fragen. Laserline bietet viele Antworten. Doch die werden wegen ihrer Fülle nicht immer schnell gefunden. Dem will das Berliner Druckunternehmen nun abhelfen: Mit 40 kurzen Filme können Kunden sich seit neuestem durch die gesamte Produktpalette klicken und sich alles erklären lassen – von der Herstellung der einzelnen Produkte, über das genaue Aussehen, den Gebrauch und auch die Veredelungsmöglichkeiten. Mit diesem Blick hinter die Kulissen begibt sich Laserline auf Neuland. Denn so umfangreiches Filmmaterial über Arbeitsabläufe und Produkte sind in der Branche bisher einzigartig.

Eigentlich ist beim Einkaufen alles beim Alten geblieben – auch im Internet. Kunden schauen sich Dinge gern vorher an, bevor sie Geld dafür ausgeben. Das ist auch bei Internetbestellungen so. Je genauer man weiß, was man ordert und welche Möglichkeiten es noch so gibt, umso leichter entscheidet sich der Kunde für ein Produkt – egal ob es sich dabei um eine Jeans handelt oder um ein Druckprodukt. Deshalb sind die Zeiten des starren Internets vorbei. Dahinter steckt der Gedanke, dass die relativ abstrakten Druckprodukte durch die bewegten Bilder und die gesprochenen Erklärungen für die Kunden viel verständlicher werden. „Über den Film geht das schneller und detaillierter, als wenn sich jemand erst lange Texte durchlesen muss“, sagt Yvonne Moritz, die für Laserline die fachliche Beratung für das Projekt übernommen hat. „Die Filme sind Information und Beratung in einem.“

Ursprünglich war die Filmidee als Projekt für die Auszubildenden geplant. Schnell wurde jedoch klar, dass es nicht einfach damit getan ist, mit der Kamera durch die Firma zu streifen. Für die einzelnen Kurzfilme war jede Menge Zeit und Vorüberlegung notwendig. Deshalb wurde ein Profi-Filmteam engagiert, das sich den Podcasts widmete, kleine Drehbücher schrieb und sich Gedanken über Inhalte und Sequenzfolgen machte. „Das war ein echtes Mammutprojekt“, sagt Moritz, die das Geschehen seit November begleitet. „Für uns war es wichtig, viel vom Produktionsablauf zu zeigen“, sagt Beraterin Moritz. „Die Kunden sollen einfach sehen, dass Drucken kein von vorn bis hinten automatisierter Prozess ist, sondern ganz viel Handarbeit.“ Die Podcasts sind im Internet nach Themen sortiert auf der Homepage abrufbar.

www.laser-line.de
Zurück zur Übersicht
Anzeige:
Anzeige:
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!