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„Grüner Versand“ bei Laserline

Freitag 11. März 2011 - Das Berliner Druckunternehmen Laserline hat 2010 mehr als 500.000 Briefe und Pakete über den klimaneutralen Versandservice "GoGreen" der Deutschen Post DHL verschickt.

Seit dem 1. September verschickt Laserline nicht nicht nur alle Briefe, sondern auch alle Pakete über GoGreen. Allein im letzten Jahresquartal 2010 traten fast 25.000 Pakete ihre klimaneutrale Reise an. „Die Ausweitung unserer GoGreen-Beteiligung auf die Pakete bedeutet für uns eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg zu einem maximalen Klimaschutz in unserem Unternehmen“, erläutert Druckerei-Chef Tomislav Bucec den nun vollständig klimaneutralen Versand.

Dass Laserline den Umweltschutz ernst nimmt, erweist sich nicht nur an den bereits 2009 erworbenen renommierten Umweltzertifikaten des FSC und PEFC. Es zeigt sich vor allem auch daran, dass das Unternehmen die hohen zusätzlichen Kosten der bis zu 70 Cent höheren GoGreen-Versandgebühr nicht auf die Kunden umwälzt, sondern vollständig selber übernimmt. „Dass wir uns trotz der hohen Mehrkosten konsequent für den klimaneutralen Versand entschieden haben, ist durch unsere feste Überzeugung motiviert, dass Unternehmenserfolg heute nicht mehr rein ökonomisch definiert werden kann“, sagt Umweltmanager Christian Luther. Die Geiz-ist-geil-Mentalität sei Laserline fremd. Wer mehr als 2000 Tonnen Papier pro Jahr verbrauche und entsprechend hohe CO2-Emissionen in den Äther schicke, der stehe in einer hohen Verantwortung. Laserline stellt sich ihr nicht nur finanziell, sondern setzt sich auch dafür ein, dass die Kohlendioxyd-Ausstöße an anderer Stelle ausgeglichen werden.

Genau dies – der Umweltausgleich von CO2-Emissionen – ist Ziel und Strategie von GoGreen. Der Anspruch des international ausgerichteten DHL-Projekts ist hoch: So wird eine möglichst CO2-arme und CO2-neutrale Logistik – mit dem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 um 30 Prozent zu reduzieren – nicht nur im eigenen Unternehmen angestrebt. Langfristiges Ziel ist vielmehr die nachhaltige Verringerung des CO2-Ausstoßes weltweit.

Finanziert wird GoGreen über die höhere Versandgebühr und eine mit den beteiligten Unternehmen vereinbarte Klimaabgabe, deren Erträge in verschiedene zertifizierte Klimaschutzprojekte fließen. Wie zum Beispiel den gigantischen Windpark in der Fujian Provinz in Ost-China: 36 Windkraftanlagen produzieren hier seit 2007 jährlich rund 95.600 MWh sauberen Strom – eine Revolution gerade in einem Land, das seinen Strom bislang fast vollständig in Kohlekraftwerken generiert. Um ähnlich beeindruckende Dimensionen geht es auch bei den bereits gestemmten Projekten in Indien, Brasilien, Japan, Schweden, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz.

Bei Laserline stößt die GoGreen-Initiative auch bei den Kunden auf positive Resonanz. „Immer mehr Kunden nutzen unser Angebot, ihre Unterstützung des Klimaschutzes durch den Aufdruck des GoGreen-Labels auch auf ihren eigenen Mailings und Paketen zu signalisieren“, berichtet Laserline-Chef Bucec. „Für uns bestätigt sich dadurch etwas, was wir schon seit einigen Jahren beobachten können: dass unser Engagement nämlich offenbar einem starken eigenen Bedürfnis unserer Kunden entspricht. Es findet sogar eine zunehmende Sensibilisierung statt. Das ist sehr motivierend.“

www.laser-line.de
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