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Verpackung

Neue Verpackungsanlage in Betrieb genommen

Frisch geschnittene Haftmaterialrollen warten auf den neuen Rollentischen auf den Transport ins computergesteuerte Sortierlager. Dort werden diejenigen Rollen unterschiedlicher Materialien und Längen automatisch zusammengefasst, die zu einem Kundenauftrag gehören.

Montag 31. Oktober 2011 - Für das schnellwachsende Geschäft mit Haftmaterial hat HERMA jetzt am Hauptsitz in Filderstadt eine neue vollautomatische Verpackungsanlage in Betrieb genommen. Die 10-Millionen-Euro Investition ist die zweite Ausbaustufe des hochmodernen Beschichtungswerks II, das bereits 2008 die Produktion aufnahm.

„Mit dem Start der neuen Verpackungsanlage betreiben wir jetzt am gleichen Standort zwei komplette, völlig unabhängig voneinander operierende Beschichtungswerke“, betonte Dr. Thomas Baumgärtner, HERMA Geschäftsführer und Leiter des Bereichs Haftmaterial. Denn auch das Beschichtungswerk I samt Schneide- und Verpackungsbereich hatte HERMA in den letzten Jahren vollständig runderneuert. „Diese doppelten Systeme bedeuten für unsere Kunden ein Höchstmaß an Lieferzuverlässigkeit und Termintreue – ein sehr entscheidender Vorteil in einem harten Wettbewerb.“ HERMA Geschäftsführer Sven Schneller hob hervor: „Wir haben bewiesen, dass wir unser Bekenntnis zum Standort Deutschland sehr ernst meinen. Und es freut mich außerordentlich, dass unsere Strategie, die Produktion in Filderstadt weiter zu stärken, trotz der derzeitigen globalen Verwerfungen bereits Früchte trägt.“ Je nach Auslastung der Kapazitäten schafft das gesamte neue Beschichtungswerk II samt Schneide- und Verpackungsbereich bis zu 70 neue, hochmoderne Arbeitsplätze.

Die neue Verpackungsanlage ist in einem 61 Meter langen, 20 Meter breiten und bis zu fünf Meter hohen Gebäudeteil untergebracht, der in 10-monatiger Bauzeit entstand. Er wurde der bestehenden markant gewölbten Maschinenhalle vorgebaut. Ein Highlight der Verpackungsanlage ist ein computergesteuertes Sortierlager. Dort werden die unterschiedlichen Haftmaterialrollen, die jeweils zu einer Kundenbestellung gehören, jetzt automatisch zu Türmen mit einer Höhe von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von bis zu zwei Tonnen zusammengetragen. Pro Stunde können so 60 einzelne Türme auf Paletten mit Schrumpffolie verpackt und an den Versand übergeben werden.

Das gesamte Investitionspaket dieser Ausbaustufe umfasst neben dem Verpackungsbereich auch zwei neue Schneidemaschinen, die in den nächsten Jahren noch um zwei weitere Anlagen ergänzt werden. „Wir sind in Hinblick auf die Produktionskapazitäten jetzt bestens gerüstet, um auch weiterhin stärker als der Markt wachsen können“, sagte Dr. Baumgärtner. „Denn vor allem auch durch die Einführung von Haftmaterialien mit der innovativen Mehrschichttechnologie, die HERMA seit 2010 als ein Pionier vorantreibt, erwarten wir einen weiteren Wachstumsschub.“

www.herma.de
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