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Aus den Unternehmen

Meeting Point für Offset- und Digitaldrucker

Unter dem Motto „sprinting ahead“ präsentierte KBA zur drupa auf dem 3.500 m² großen Messestand viele neue Produkte und wegweisende Innovationen für unterschiedlichste Printmärkte

Samstag 05. Mai 2012 - Wie vielerorts bereits anlässlich der gut besuchten Pre-drupa-Veranstaltung im Werk Radebeul im März angekündigt, stellte die Koenig & Bauer AG unter dem Slogan "sprinting ahead" zur drupa auf dem 3.500 m² großen Messestand in Halle 16 viele Neuheiten im Digital- und Offsetdruck vor.

Darunter waren neue, hoch automatisierte Bogenoffsetbaureihen in allen Formatklassen, eine Bogenoffset-Hybrid-Anlage mit integrierter Inkjet-Druckeinheit, neue Rollenoffsetmaschinen für den Verpackungs- und Zeitungsdruck und die Inkjet-Rotation KBA RotaJET 76. Mit dieser steigt KBA 200 Jahre nach der Vorstellung der weltweit ersten Zylinderdruckmaschine durch die beiden Firmengründer in den industriellen Digitaldruck ein.

In der KBA-Pressekonferenz am ersten Messetag wies der KBA-Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann auf das labile wirtschaftliche Umfeld der 15. drupa und auf den durch neue Techniken, Online-Dienste, Internetdrucker und den Digitaldruck beschleunigten Wandel in der Printmedienindustrie hin. Bolza-Schünemann: „Die Karten am Markt werden neu verteilt. Aus der anfänglichen Konfrontation zwischen Online und Print bzw. zwischen Analog- und Digitaldruck wird zunehmend eine konstruktive Koexistenz. KBA wird die Print-Zukunft aktiv und innovativ mit gestalten. „Digital joins Offset“ ist eine Kernbotschaft vom KBA-Stand. Unser Einstieg in den Digitaldruck mit einem eigenen Produkt bedeutet nicht unseren Ausstieg aus dem Bogen- und Rollenoffsetdruck, aber nur so können wir unseren Kunden objektiv die für sie beste Lösung anbieten. KBA wird dank seiner finanziellen Solidität und technischen Stärke seine Position in der noch laufenden Branchenkonsolidierung weiter verbessern.“

Marketingchef Klaus Schmidt ergänzte, dass KBA mit dem Slogan „sprinting ahead“, dem gegenüber 2008 in der Größe unveränderten Messestand und den vielen drupa-Neuheiten unterstreichen wolle, dass man gute Chancen für Print im Multimedia-Zeitalter sehe.

Die von den Offsetprofis in Kooperation mit einem amerikanischen Druckereikonzern entwickelte und im KBA-Stammwerk in Würzburg gebaute RotaJET 76 ist die einzige in Deutschland hergestellte Rotationsanlage für den industriellen Digitaldruck. Die 150 m/min (500 fpm) schnelle Anlage mit einer Papierbahnbreite von 781 mm kann bis zu 3.000 DIN A4-Seiten pro Minute (ca. 85 Mio. A4-Seiten pro Monat) voll vierfarbig in sehr guter Inkjet-Qualität drucken. Nach den Worten des mit digitalen Drucksystemen seit Langem vertrauten Projektmanagers Oliver Baar vereint sie innovativen Präzisionsmaschinenbau mit leistungsstarker Hard- und Software und neuester Piezo-Inkjet-Technologie zu einem industriellen Produktionsmittel für Kleinauflagen und den individualisierten Druck. „Wo KBA drauf steht, ist auch KBA drin“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann in Anspielung auf die unter anderen Namen vertriebenen OEM-Produkte in diesem Marktsegment.

Mit der RotaJET zielt KBA in der ersten Phase auf die Marktsegmente Bücher, Broschüren, Akzidenzen, Mailings und Zeitschriften. Weitere Segmente wie der Verpackungs- oder Zeitungsdruck sollen später folgen. Weniger im Visier hat man dagegen auch wegen der mittelfristig eher unsicheren Perspektiven das schon von diversen Anbietern besetzte Feld des Transaktionsdrucks. Neben der erreichbaren Druckqualität nannte Oliver Baar die gegenüber anderen Fabrikaten deutlich robustere Bauweise, die überdurchschnittliche Verfügbarkeit, die dank der intelligenten Papierbahnführung sehr gute Registerqualität, die platzsparende Bauweise, die Personal sparende Bedienung durch nur einen Operator und die Fähigkeit, auch beim Hoch- und Herunterfahren verkaufsfähige Exemplare zu produzieren als geldwerte Vorteile der KBA RotaJET. Die beiden für Reinigungs- und Wartungszwecke verschiebbaren Druckkopfarrays mit jeweils 56 Inkjet-Köpfen für den beidseitigen Vierfarbendruck sind bogenförmig über großen Zentralzylindern angeordnet. Die Druckköpfe werden automatisch ausgerichtet (Stitching) und gereinigt. Die Druckauflösung liegt bei 600 dpi nativ. Variable Tröpfchengrößen bringen ein zusätzliches Qualitätsplus. Die Kommunikation innerhalb der Maschine und mit Fremdsystemen erfolgt nach dem auch im Offset heute üblichen JDF-Standard. Variabel produziert wird mit dem weit verbreiteten Adobe APPE (Adobe PDF Print Engine) Workflow. Mit ihrem leistungsstarken Front-end kann die RotaJET 76 auch bei einer großen Datenmenge mit voller Geschwindigkeit vierfarbig variabel produzieren.

Auf der drupa produzierte die neue KBA-Digitaldruckrolle sammelgeheftete Zeitschriften und Werbebroschüren inline mit dem Weiterverarbeitungssystem SigmaLine von Müller Martini. Die bereits in vielen Betrieben installierte SigmaLine wird vom Daten- und Prozessmanagement-System Connex gesteuert, das eine durchgängige Integration der Druckmaschine und der Weiterverarbeitung sicherstellt. Durch den modularen Aufbau kann die SigmaLine für Soft- und Hardcover-Bücher sowie geheftete Produkte konfiguriert werden.

Wer in Düsseldorf den neuesten Stand der Bogenoffsettechnik, zukunftsorientierte Verfahrensinnovationen, die höchsten Fortdruckgeschwindigkeiten und ultra-schnelle Jobwechsel im Halb-, Mittel- und Großformat sehen wollte, war bei KBA richtig. Die größte Bogenoffsetmaschine der drupa 2012 war eine höher gesetzte Sechsfarben-Rapida 145 aus der neuen Jumbo-Generation mit Lackturm und automatisierter Stapellogistik, die längste, eine Rapida 106 mit zwölf Druck-, Lack- und Trockenwerken für den 4 über 4-Druck mit beidseitiger Inline-Lackierung und die neueste und modernste im Halbformat eine Fünffarben-Rapida 76 mit Plattenzylinder-Direktantrieben, ziehmarkenfreier Anlage und anderen von der Rapida 106 übernommenen technischen Highlights.

Mit der neuen Rapida 145-Großformatgeneration setzte KBA als Marktführer in der Jumbo-Klasse und im Verpackungsdruck neue Benchmarks in puncto Jobwechselzeiten, Produktivität und Inline-Qualitätsregelung. Die maximale Produktionsgeschwindigkeit der Rapida 145 (Format: 106 x 145 cm) liegt im Schöndruck mit High-Speed-Paket bei 17.000 Bogen/h und im Schön- und Widerdruck dank der neuen Dreitrommel-Wendung bei 15.000 Bogen/h. Viele Alleinstellungsmerkmale des Rüstzeitweltmeisters Rapida 106 hat KBA in das neue Großformat übertragen. So produzierte die Rapida 145 auf der drupa mit der ziehmarkenfreien Anlage DriveTronic SIS und mit DriveTronic SPC-Einzelantriebstechnik. Diese ermöglicht den simultanen Plattenwechsel an allen Druckwerken gleichzeitig innerhalb einer guten Minute. Das parallel zum Plattenwechsel mögliche simultane Waschen von Walzen-, Gummi- und Druckzylinder mit CleanTronic Synchro (zwei Waschbalken), das neue Programm CleanTronic ReInk für extrem schnelles Farbwerk-Waschen und weitere simultane Prozessabläufe beschleunigen gegenüber der Vorgänger-Baureihe und anderen Fabrikaten den Jobwechsel um über 50 %.

Eines der vielen Alleinstellungsmerkmale der Rapida 145 ist der neue Lackturm mit simultanem Lackformwechsel (DriveTronic SFC) und den angesichts ihres geringen Gewichts von nur einem Bediener schnell zu wechselnden Rasterwalzen-Sleeves (AniSleeve). Die in dieser Formatklasse überlegene Fortdruckleistung von 17.000 Bogen/h wird durch die vom Leitstand voreinstellbare neue AirTronic-Auslage mit oben liegender Venturi-Bogenführung und dynamischer Bogenbremse sowie eine neue Rakelkammer im Lackturm (HighFlow Chamber) erst möglich. Eine komfortable Bedienerführung ermöglicht der neue ErgoTronic-Leitstand mit Wallscreen, Bild in Bild-Funktion und integrierter Mess- und Regeltechnik QualiTronic ColorControl für die Qualitätsüberwachung. Zusätzlich verfügt das neue Rapida-Großformat über ein Inline-Register (QualiTronic ICR). Mit QualiTronic PDF kann ein Inline-Vergleich zwischen Druck und Original-PDF erstellt werden. Die energiesparenden KBA VariDryBLUE-Trockner werden künftig auch im Mittelformat verfügbar sein.

Die seit der drupa 2008 als Rüstzeitweltmeister bekannte Rapida 106 erreicht nun in Verbindung mit einem High-Speed-Paket eine maximale Fortdruckleistung von 20.000 Bogen/h im Schöndruck und 18.000 Bogen/h im SW-Druck. Zu den vielen Neuerungen an der weitgehend automatisierten Maschine gehören der simultane Lackformwechsel (DriveTronic SFC), der automatische Rasterwalzen-Wechsel (AniloxLoader), die für hohe Geschwindigkeiten optimierte AirTronic-Auslage sowie einen völlig neuen ErgoTronic-Leitstand mit einem bedienerorientierten Wallscreen und einer Reihe neuer Module für die Online- und Inline-Qualitätsmessung und -regelung. So erlaubt das in Kooperation mit System Brunner entwickelte Modul QualiTronic PSO-Match als Weltneuheit die automatisierte Überwachung der Produktion nach Prozessstandard Offset (siehe dazu gesonderte Presseinfo). Die auf dem KBA-Messestand im 4/4-farbigen Schön- und Widerdruck mit Lack auf beiden Bogenseiten produzierende 12-Werke-Anlage mit Plattenzylinder-Direktantrieben DriveTronic SPC unterstrich ihren Ruf als Rüstzeitweltmeister auch beim fliegenden Wechsel zwischen vierfarbigen Schöndruck-Aufträgen mit KBA Flying JobChange.

Mit der Rapida 105 zeigte KBA auch im Mittelformat eine komplett neue Baureihe. Die Highline-Auslage der ausgestellten Fünffarbenmaschine mit einem Lack- und einem Inkjet-Werk ließ sofort die enge Verwandtschaft zur Rapida 106 erkennen. KBA hat sich hier an der Plattform-Strategie der Automobilindustrie orientiert. Gegenüber dem Vorgängermodell hat die neue Rapida 105 mehr Automatisierungsoptionen. Die maximale Druckgeschwindigkeit mit HS-Paket liegt bei 17.000 Bogen/h (Standard: 16.000 Bogen/h). Die neue Rapida 105 ist auch als Wendemaschine für den 4 über 4- und 5 über 5-Druck erhältlich. Die Dreitrommel-Bogenwendung basiert auf der modernen Technik der Rapida 106.

Das eigentliche Messehighlight war aber die Ausstattung der Offsetmaschine mit einer Inkjet-Druckeinheit, in die zwei Delta 105iUV-Systeme von Atlantic Zeiser und UV-LED-Trockner für personalisierte Eindrucke und Codierungen integriert waren. Möglich wird dies durch eine weitere KBA-Alleinstellung, die sogenannte AirTronic Drum. Dabei fixiert ein Saugzylinder mit versenkten Greifern den Bogen ohne Korridore und Niederhalter so, dass das Bogenende nicht abhebt und Inkjet-Systeme mit einer Distanz von nur 1 mm zum Druckbogen installiert werden können.

Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Bogenmarkierung für die Qualitätsüberwachung mit dem Tintenstrahldrucker alphaJET-tempo von KBA-Metronic bis hin zu Codierungen für den Markenschutz (Strich-, QR-, Zahlencodes oder Kombinationen). Einsatzfelder können Sicherheitsdrucke, Verpackungen, Etiketten, Lotteriescheine, Werbe- oder Publikationsdrucke sein. Bis zu acht Inkjet-Köpfe von Atlantic Zeiser können in einem Druckwerk der Rapida 105 oder 106 untergebracht werden. Sie eignen sich auch für lackierte, laminierte, glänzende und nichtsaugende Materialien. Ein MiniController ermöglicht das Systemhandling für Kennzeichnungs-, Inspektions- und Qualitätssicherungsprozesse. Für die Verifizierung variabler Daten und die Qualitätskontrolle steht ein Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem zur Verfügung. Eine interessante Option für Verpackungsdrucker ist die Nutzenmarkierung bei der Inline-Bogeninspektion mit KBA QualiTronic MarkPlus. Fehlerhafte Nutzen auf einem Druckbogen können in der Weiterverarbeitung, z. B. in der Faltschachtelklebemaschine, automatisch ausgeschleust werden.

Die KBA AirTronic Drum erlaubt die Integration weiterer Verfahren im Bereich der Veredelung. Ein aktuelles Beispiel ist die Inert-Trocknung in einer kürzlich von Amcor Tobacco Packaging im schweizerischen Rickenbach bestellten 19-Werke-Rapida 106. Zur drupa zeigte KBA den Brückenschlag zwischen der Rapida 105 und der RotaJET. Ein auf der Rapida 105 gedrucktes Cover mit individueller Nummerierung wurde in der SigmaLine von Müller Martini mit dem auf der RotaJET 76 produzierten Innenteil zu einem variablen 52-seitigen gehefteten Produkt vereinigt.

Im Halbformat 53 x 75 cm bekam die zur IPEX 2010 neu vorgestellte und in der Zwischenzeit weiter entwickelte Rapida 75 auf der drupa 2012 Verstärkung durch die neue High-End-Anlage Rapida 76. Die als Fünffarbenmaschine mit Lackturm ausgestellte und mit bis zu zehn Druckwerken lieferbare Rapida 76 leistet im Schöndruck bis zu 18.000 Bogen/h und im SW-Druck 15.000 Bogen/h. Sie verfügt über die meisten Automatisierungsoptionen der Rapida 106. Dazu zählen als Alleinstellungsmerkmale in dieser Formatklasse die ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS, FAPC-Plattenwechselautomaten, Plattenzylinder-Einzelantriebe DriveTronic SPC, paralleles Waschen mit CleanTronic Synchro, das Online-Farbmess- und -regelsystem ErgoTronic ColorControl auf dem neuen Leitstand, die Inline-Farbmessung und -regelung mit QualiTronic ColorControl und vieles mehr. In der Rapida 76 realisierte KBA Spitzentechnologie aus den größeren Formaten im Halbformat. Die Neue ist deshalb für Akzidenz- und Verpackungsdrucker interessant.

Auch die kleinste KBA-Bogenoffsetmaschine, die Genius 52UV von KBA-MePrint, bekam zur drupa mit dem Irisdruck und dem Kuvert-Anleger zwei neue Ausstattungsoptionen. Wie eine weitere Genius und eine Fünffarbenanlage Rapida 106 mit Lackturm auf dem Nachbarstand des japanischen Partners Toray demonstrierte sie auf der Messe im wasserlosen UV-Druck auf Folien und anderen hochwertigen Materialien „Green Printing“ in höchster Qualität.

Die Tochtergesellschaft KBA-MePrint zeigte ebenfalls eine interessante Neuentwicklung für den Wachstumsmarkt flexibler Verpackungen. Die neue Varius 80 ist eine modular aufgebaute, formatvariable Rollenoffsetmaschine. Sie produziert im wasserlosen Offsetverfahren mit Kurzfarbwerken und UV-Trocknung. Diese Kombination ermöglicht auf nicht saugfähigen, flexiblen Materialien eine exzellente Druckqualität mit sehr geringer Anlaufmakulatur und mit im Vergleich zu den teuren Sleeves im Flexodruck deutlich kostengünstigeren Offsetplatten. Die Varius 80 ohne Zonenschrauben produziert bereits nach 100 Metern voll in Farbe – eine Makulatureinsparung von etwa 80 % gegenüber anderen Maschinen. Bei kleiner werdenden Auflagen und häufig wechselnden Aufträgen zahlt sich dies aus. Die im Vergleich zum Flexoverfahren höhere Qualität des Offsetdrucks kommt den Wünschen vieler Auftraggeber entgegen. Die Umwelt kommt ebenfalls nicht zu kurz. Die Varius 80 benötigt kein Wasser, kein Lösemittel und kein Puder. Mit einer maximalen Bahnbreite von 800 Millimetern und einer Druckgeschwindigkeit von 400 Metern pro Minute verarbeitet sie Bedruckstoffe von 30 µm bis 800 µm Stärke und ist in der Drucklänge von 21″ bis 34″ variabel. Die Änderung der Formatlänge erfolgt durch den automatisierten Wechsel der Platten- und Gummizylinder. Ein Jobwechsel dauert etwa sechs Minuten.

Im Rollenoffset für den Akzidenz- und Zeitungsdruck zeigte KBA Neuentwicklungen für die heutigen Marktanforderungen. So war zum ersten Mal eine kompakte Druckeinheit der neuen, modular automatisierbaren Zeitungsrotation Commander CL mit halb- und vollautomatischem Plattenwechsel zu sehen, in Verbindung mit einem neuen ErgoTronic-Leitstand. Daneben wurde an einer Druckeinheit der 16-Seiten-Akzidenzrolle KBA C16 der vollautomatische Plattenwechsel innerhalb einer knappen Minute demonstriert. Die C16 ist auf schnelle Jobwechsel und geringe Makulatur bei kleinen und mittleren Auflagen ausgerichtet. Alleinstellungsmerkmale wie automatisierte Walzenschlösser reduzieren die Wartungsintensität. Dies gilt auch für das neue Aggregat für den 3. Falz bis 65.000 Zyl. U./h und den Leitstand mit neuen Funktionen für das zeit- und makulaturoptimierte Hoch- und Herunterfahren der Anlage. Beides wurde in Düsseldorf präsentiert.

Die in der digitalen und analogen Kennzeichnungstechnik tätige KBA-Metronic präsentierte auf der Messe ebenfalls eine für Verpackungsproduzenten interessante Lösung. Die in das Vereinzelungssystem udaFORMAXX für Faltschachteln, Materialzuschnitte u. ä. integrierte ThermoInkjet-Technologie betaJET ist frei programmierbar und wird für Adressierungsapplikationen, als Anti-Counterfeiting-Modul in der Pharmaindustrie, für den Markenschutz oder in der Just-in-time-Produktion bei Textil- und Kosmetikherstellern eingesetzt.

Neue Angebote für den klimaneutralen Druck und die Möglichkeiten einer klimaneutral hergestellten Druckmaschine wurden in Kooperation mit ClimatePartner vorgestellt. So wurden alle auf der drupa ausgestellten Rapida-Bogenoffsetmaschinen durch die Kompensation der CO2-Emissionen klimaneutral gestellt. In einer Technologie-Lounge präsentierte KBA-Lösungen für UV-LED- und HR-UV-Trocknung, Energiemanagement und Wärmerückgewinnung in Druckereien. Die CtP-Vorstufe mit einem Magnus 800 MCU-Belichter kam wie bei früheren Messen von Kodak. Der JDF/JMF-Workflow auf dem Stand lief über KBA LogoTronic Professional. Mit KBA Productivity Plus wurde auch eine Lösung für die Prozessautomatisierung und MIS-Integration gezeigt.

www.kba.com
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