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Heidelberg zieht positives drupa-Fazit

Donnerstag 17. Mai 2012 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG zieht für die drupa 2012 eine positive Bilanz. Wie erwartet gab die Messe der Printmedien-Industrie deutliche Investitionsimpulse.

„Der Auftragseingang in den zurückliegenden Messetagen signalisiert, dass das Vertrauen in der Branche wieder zunimmt. Der Investitionstau löst sich in vielen Teilen der Welt weiter auf. Wir haben knapp 2.000 Bestellungen aus über 80 Ländern erhalten, alleine rund 550 für Bogenoffsetdruckmaschinen. Damit erreicht das Auftragsvolumen der Messe in etwa die Hälfte der Jahresproduktion an Druckwerken des vergangenen Geschäftsjahres“, so das Messefazit von Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

Insgesamt zeigte die drupa 2012 eine weltweit gestiegene Investitionsbereitschaft in der Printmedien-Industrie. Neben Deutschland verzeichneten vor allem die asiatischen Märkte, insbesondere Japan und allen voran China, ein wieder deutlich gestiegenes bzw. weiterhin hohes Investitionsvolumen. Auch die übrigen Länder in dieser Region tätigten erfreuliche Investitionen in die Lösungen von Heidelberg. Ebenso konnten die Schwellenländer in Südamerika, allen voran Brasilien, stabil an die Auftragseingänge der letzten Quartale anknüpfen. Sehr erfreulich ist die Entwicklung in den USA, die gemessen am Auftragseingang den dritten Platz bei den Einzelmärkten belegen. Auch Frankreich, Russland und der Nahe Osten verzeichneten ein gestiegenes Ordervolumen.

Bei den Topmärkten belegten Deutschland und China die Plätze eins und zwei, gefolgt von den USA, dem Nahen Osten, Großbritannien und Japan. „Vor allem die Entwicklung in Ländern wie USA und Japan stimmt uns optimistisch und übertrifft unsere Erwartungen. Hier haben viele Druckereien die drupa genutzt, ihren Maschinenpark grundlegend zu erneuern, um die Marktanforderungen weiterhin bedienen zu können“, so Schreier.

Mit rund 60 Innovationen für den Werbe- und Verpackungsdruck zur drupa 2012 hat Heidelberg seine Position als bevorzugter Lösungsanbieter in der Printmedien-Industrie unterstrichen und sich erfolgreich als Marktführer, Innovator und Integrator von Technologien und Prozessen positioniert. Kunden haben bevorzugt in Lösungspakete über das gesamte Heidelberg Portfolio investiert. Dabei entfallen über ein Drittel aller Druckwerkaufträge auf Messeneuheiten. Insbesondere der zur drupa vorgestellten neuen Maschinenplattform Speedmaster SX ist der Markteintritt mit knapp 500 verkauften Druckwerken eindrucksvoll gelungen. Hier zeigt sich, dass das Konzept, High-End-Technologien aus dem Spitzensegment der Speedmaster XL-Klasse auf die bewährte Maschinenplattform der Speedmaster SM-Klasse zu übertragen, genau den Bedarf der Kunden trifft. Diese Technologien werden dadurch für eine breite Anwenderbasis verfügbar.

Insgesamt bestätigt das Investitionsverhalten der Kunden den Trend zu höherer Produktivität und Vernetzung durch Software. So erwies sich das neue Flaggschiff des Formats 70 x 100, die Speedmaster XL 106, als Bestseller und meist verkaufte Maschine während der Messe. Besonders nachgefragt waren die langen Wendemaschinen für den Werbedruck und Varianten mit UV-Technologie für den weiter wachsenden Verpackungsmarkt. Besonders deutsche, englische, nordamerikanische und japanische Kunden investierten in die neueste Technologie der Speedmaster XL 106. Bedeutende Vertragsabschlüsse verzeichnete Heidelberg auch für die Großformatmaschinen Speedmaster XL 145 und Speedmaster XL 162, besonders von Kunden im Verpackungsdruck sowie Web-to-Print-Unternehmen. Hier konnte das technologisch führende Angebot von Heidelberg auch namhafte Wettbewerbskunden davon überzeugen, ihren Lieferanten zu wechseln.

Auch die neue Speedmaster XL 75 Anicolor, die die bereits im Kleinformat erfolgreiche Anicolortechnologie ins Halbformat überträgt, absolvierte ihre Markteinführung erfolgreich und konnte zahlreiche Kunden überzeugen.

Ebenfalls bei Produkten für die Weiterverarbeitung konnte Heidelberg mit zahlreichen Vertragsabschlüssen punkten. Der neue Sammelhefter Stichmaster ST 500, die weiterentwickelte Falzmaschine Stahlfolder TH 82, der Klebebinder Eurobind Pro sowie im Verpackungsbereich die Stanzen Varimatrix und Dymatrix sowie die Faltschachtelklebemaschine Diana X 115 erwiesen sich in zahlreichen Kundenvorführungen als Publikumsmagnet.

Das zur drupa 2012 vollständig unter dem Namen Linoprint in das Portfolio von Heidelberg integrierte Digitaldruckangebot überzeugte ebenfalls viele Kunden. Insbesondere die Möglichkeit, die Digitaldruckmaschine Linoprint C für den Werbedruck über den neuen Prinect Digital Print Manager in den Druckerei-Workflow und damit in den Offsetworkflow zu integrieren, war für viele Kunden kaufentscheidend. Alleine auf der Messe wurden so viele Linoprint C Maschinen bestellt wie im gesamten Kalenderjahr 2011.

Das auf die Wachstumssegmente der Branche zielende Funktionsangebot von Prinect, der Betriebssystemsoftware für Druckereien, stieß auf hohes Kundeninteresse. Sämtliche individuellen Kundendemonstrationen waren vom ersten bis zum letzten Messetag ausgebucht. Ein Beweis dafür, dass „Integration“ das Top-Thema der Branche schlechthin ist. Dabei entfiel die Mehrheit der Vorführungen auf den neuen Prinect Business Manager sowie den Prinect Web-to-Print Manager. Mit über 100 verkauften Integrationslösungen konnte Prinect damit seinen Anspruch als führende Branchensoftware unterstreichen.

Als weiteres Highlight des Heidelberg drupa-Messeauftritts erwies sich die vielbesuchte Services Area, in der das Unternehmen sein Angebot an technischen Dienstleistungen, Verbrauchsmaterialien und Performance Dienstleistungen in enger Verbindung mit den Equipmentlösungen von Heidelberg präsentierte. Für viele Kunden wurde dadurch der Mehrwert des Angebots noch ersichtlicher. Auf besonders großes Interesse stießen dabei das zur drupa nochmals erweiterte Angebot an ökologischen Verbrauchsmaterialien der Heidelberg Saphira ECO-Linie sowie die neugestalteten und auf die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Druckereien abgestimmten Serviceverträge.

In keiner Kundenvorführung fehlte zudem der ökologische Aspekt der präsentierten Lösungen. Das Spektrum reichte vom vollständig CO2-neutral gestellten Messestand über CO2-neutral hergestellte Druckmaschinen bis hin zu ökologischen Verbrauchsmaterialien und ein auf einen niedrigeren Energieverbrauch in Druckereine zielendes Beratungsangebot. Heidelberg stellte damit seine Vorreiterrolle in Sachen ökologisches Drucken erneut unter Beweis.

„Die drupa hat auch diesmal ihren Stellenwert als herausragende Branchenmesse klar behauptet. Für Heidelberg haben sich die Messeerwartungen mehr als erfüllt. Es hat sich ausgezahlt, dass wir in den zurückliegenden und nicht immer einfachen Jahren an unseren Entwicklungsprojekten festgehalten haben. Jetzt können wir auch für die Zukunft optimistisch gestimmt sein“, so Schreier abschließend.

www.heidelberg.com
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