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Zukunft von EAE Ewert Ahrensburg Electronic gesichert

Freitag 28. März 2014 - Q.I. Press Controls übernimmt die Geschäfte zum 1. April 2014

Die EAE Ewert Ahrensburg Electronic GmbH, hat einen Käufer gefunden. Das finanzstarke Unternehmen Q.I. Press Controls, aktiv in der Druckindustrie mit acht Standorten weltweit, übernimmt zum 1. April 2014 die Geschäfte des Steuerungs- und Automatisierungsspezialisten für Druckmaschinen. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart. Vier Monate nach Eröffnung der Regelinsolvenz von EAE ist mit diesem Schritt eine langfristige Perspektive gesichert.
Q.I. Press Controls wird das Kerngeschäft von EAE an den Standorten Ahrensburg (bei Hamburg) und Atlanta (USA) fortführen. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niederländischen Oosterhout ist ein international tätiger Spezialist für Produkte, die den Druckprozess im hohen Maße automatisieren, was im Ergebnis zur Makulaturreduzierung und einer konstanteren Qualität führt.
„Die Akquisition von EAE unterstreicht unser Engagement für die Druckindustrie“, sagt Erik van Holten, Vorsitzender, Q.I. Press Controls. „Innovation war schon immer der Schlüssel zum Erfolg. Mit dem Erwerb der EAE ist Q.I. Press Controls in der Lage, die Bedürfnisse der Druckindustrie noch umfassender zu erfüllen. Durch diese Erweiterung des Produktportfolios sind wir ein noch interessanterer Partner für unsere Kunden.“
Der Gläubigerausschuss hat am 25. März 2014 einstimmig dem Verkauf der EAE Ewert Ahrensburg Electronic GmbH zugestimmt.
Nahezu alle Mitarbeiter, die zurzeit für EAE tätig sind, werden übernommen. „Mit dem erfolgreichen Verkauf haben wir unser Ziel erreicht, den Fortbestand des Kerngeschäfts langfristig zu sichern“, sagt Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Peter-Alexander Borchardt.
Schritte der Restrukturierung
Die EAE hatte im August 2013 beim Amtsgericht Reinbek ein Schutzschirmverfahren beantragt. Innerhalb dieses Verfahrens wurde das Unternehmen saniert und von Altlasten befreit. Unter anderem wurden der Geschäftsbereich Bühnentechnik veräußert sowie die eigene Schaltschrankproduktion eingestellt. Da ein vollständiger Verkauf von EAE in dieser Zeit nicht gelang, meldete das Unternehmen zum 1. Dezember 2013 eine Regelinsolvenz an.
Mit der Zustimmung der Gläubiger zur unbegrenzten Fortführung des Unternehmens konnte EAE in den vergangenen Monaten alle laufenden und erteilten Aufträge ohne Verzögerung umsetzen. In Deutschland, im europäischen Ausland und den USA hat EAE Aufträge für neue Projekte gewonnen. Parallel wurden weitere Schritte zur Rentabilitätssteigerung eingeleitet und die Investorensuche intensiviert.
EAE unter dem Dach von Q.I. Press Controls
Q.I. Press Controls plant eine Fortführung der Dienstleistungen von EAE im Rahmen einer innovativen Plattform, die auf die Optimierung des Druckprozesses spezialisiert ist. Für die internationalen Kunden des Ahrensburger Drucktechnikspezialisten bedeutet diese Entwicklung, dass sie auch in Zukunft auf die EAE-Lösungen vertrauen können. Der gewohnte Support wird durch die Erweiterung des Standortnetzes weltweit noch verbessert. Außerdem können sie mit Neu- und Weiterentwicklungen rechnen.
„Die Bündelung der Kräfte beider Firmen bringt uns unserem Ziel näher, die ständig des innovative Konzepte zu vereinfachensagt Menno Jansen, Vorsitzender, Q.I. Press Controls.

www.eae.com
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