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25. INGEDE-Symposium

Dienstag 26. Januar 2016 - Papier hat Zukunft, Nachhaltigkeit im Druck ist ein internationales Thema - Herausforderungen für das Papierrecycling gemeinsam begegnen. Das 25. INGEDE-Symposium findet am 24. Februar 2016 in München mit Referenten aus England, Japan und Finnland statt.

Die Herausforderungen für die deinkende Papierindustrie nehmen weiter zu – es wird immer schwieriger, zu ökonomisch vernünftigen Bedingungen neues grafisches Papier aus Altpapier herzustellen. Der Kostendruck ist wegen gestiegener Altpapierpreise enorm, denn für viele Kommunen ist es verlockend, über hohe Erlöse aus der Papiersammlung die Abfallentsorgung insgesamt querzusubventionieren. Kommunen nutzen das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz, um die lokalen Sammlungen karitativer Organisationen zu erschweren, die jedoch besonders gute Altpapierqualität liefern. Vor lauter Sorge um den quantitativen Nachschub ist es deshalb immer schwieriger, auch Anforderungen an die Qualität des Rohstoffs Altpapier aufrecht zu erhalten. Hilfreich ist hierbei die zunehmende Bedeutung von Umweltzeichen wie dem Blauen Engel für Druckprodukte, für den auch die Entfernbarkeit der Druckfarbe nachgewiesen werden muss.
 
Print lebt – Erfahrungen aus England
 Das Medium Print lebt – und bietet nach wie vor Vorteile gegenüber elektronischen Medien. Martyn Eustace von Two Sides UK präsentiert als prominenter Gastredner auf dem INGEDE-Symposium die Erfahrungen aus den Kampagnen „Print Power“ und Two Sides, mit denen Verbraucher wie Medienmenschen über die Attraktivität, die Nachhaltigkeit und die Wirkungen von Druck und Papier in einer multimedialen Welt.
 
Rezyklierbarkeit auch ein Thema in Japan
 Die Frage der Entfernbarkeit von Druckfarben ist ein internationales Problem, trotzdem gibt es regionale Unterschiede in der Zusammensetzung des Altpapiers. Deshalb wird auch die Frage der Rezyklierbarkeit des Altpapiers in Japan etwas anders angegangen als in Europa. Shisei Goto von Nippon Paper wird als Gast auf dem INGEDE-Symposium über die Bewertung und Entwicklung gut rezyklierbarer Materialien für den Druck sprechen.   
 
Welchen Einfluss haben Innovationen bei der Papierproduktion auf die Rezyklierbarkeit und das Endprodukt? Neue Werkzeuge sollen die gewünschte Information augenblicklich liefern können. Ulla Forsström, VTT Finnland, berichtet über REFFIBRE, ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt. Thierry Delagoutte vom CTP in Grenoble, Frankreich, berichtet über ein INGEDE-Projekt, mit dessen Hilfe die störenden Einflüsse von Klebstoffapplikationen beim Papierrecycling reduziert werden sollen.
 
Die INGEDE setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1989 inzwischen mehr als 25 Jahre mit den gemeinsamen Problemen der Deinker auseinander und hat sich nicht nur durch die Entwicklung von mittlerweile zum Industriestandard herangewachsenen Testmethoden einen Namen gemacht. Diese Methoden gewinnen für das EU-Ecolabel und andere Öko-Auslobungen an Bedeutung.
 

www.ingede.com
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