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Offsetdruck

Omet präsentiert zur Drupa 2016 drei Druckmaschinenmodelle

Zur Drupa 2016 stellt Omet die Varyflex V2 mit den neuen Offsetdruckwerken in 850 mm Bahnbreite vor.

Freitag 15. April 2016 - Insgesamt drei Druckmaschinen des italienischen Maschinenherstellers Omet werden anlässlich der diesjährigen Drupa im Live-Einsatz zu sehen sein.

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Zwei Modelle werden auf dem Messestand D90 in Halle 3 demonstriert. Dabei handelt es sich um eine Varyflex V2 850 mit Offset-Sleeve-Technologie und eine Zehnfarben-Flexodruckmaschine vom Typ iFlex 370. Weiterhin werden auf dem Messestand von Landa (Halle 9 Stand A73) Vorführungen mit einer Omet xFlex X6 430 stattfinden, auf der das neu entwickelte Metallisierungsverfahren Nano-Metallography von Landa gezeigt wird. Mit diesen drei Modellen präsentiert der Maschinenhersteller Omet, der im deutschsprachigen Markt von der Chromos GmbH in Friedberg vertreten wird, individuelle Lösungen für alle Marktbereiche des Verpackungs- und Etikettendrucks.

Varyflex V2 850 Offset Sleeve
Als jüngste Produktentwicklung stellt Omet zur Drupa in Düsseldorf die Varyflex V2 erstmals mit den neuen Offsetdruckwerken in einer Bahnbreite von 850 mm vor. Das modulare Maschinenkonzept, das teilweise in Verbindung mit namhaften Partnerfirmen entwickelt wurde, ist für das Marktsegment des Verpackungsdrucks gedacht. Bei der patentierten Sleeve-Technologie für den Offsetdruck war beispielsweise die Firma Rossini Spa beteiligt. Ziel der Zusammenarbeit war zum einen, das Gewicht der Sleeves zu reduzieren, und zum zweiten die Druckqualität zu verbessern. Beides wird mit der von Rossini entwickelten Honyalu-Lösung erreicht. Dabei ist im Aufbau der Sleeves zwischen Grundkörper und Aluminiumhülse eine Schicht angeordnet, die eine offene Zellstruktur ähnlich einer Honigwabe besitzt. Das senkt das Gewicht des Sleeves und erleichtert die Handhabung während der Auftragswechsel deutlich. Weil dadurch auch Vibrationen absorbiert werden, ist aufgrund der verbesserten Laufruhe gleichzeitig eine Steigerung der Druckqualität zu erzielen.
Neben den Faktoren Qualitätssteigerung und Rüstzeitoptimierung hat Omet bei der Konstruktion auch den Aspekt der Wirtschaftlichkeit berücksichtigt. Die hybride Lösung, beim Sleeve für das Drucktuch auf Fiberglass zu setzen und für den Druckplatten-Sleeve das Honyalu-System einzusetzen, reduziert die Kosten und nutzt die jeweils günstigen Eigenschaften der beiden Materialien für den Druckprozess.
Eine hohe Druckqualität und Produktionsleistung wird auch durch das Elektronenstrahl-Härtungssystem BroadBeam gewährleistet, das von der US-amerikanischen Firma PCT Engineered Systems stammt. Nach Aussage von Omet liegen die Vorteile der Farb- und Lackhärtung mittels Elektronenstrahl-Technologie u.a. darin, ein Überhitzen zu vermeiden, höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen und im Vergleich zu anderen strahlenhärtenden Verfahren weniger Energie zu verbrauchen. Ein wichtiger Pluspunkt der Elektronenstrahlhärtung (ESH) ist zudem, dass Farben und Lacke für die ESH-Anwendung ohne Fotoinitiatoren auskommen, so dass dadurch beim Druck von Lebensmittelverpackungen ein häufiges Migrationsrisiko entfällt.
Zusammen mit den Technologiepartnern Rossini und PCT Engineered Systems hat Omet mit der Varyflex V2 850 Offset eine Druckmaschine entwickelt, die vor allem auf die Anforderungen beim Druck von flexiblen Verpackungen abgestimmt ist.

iFlex 370
Mit der Baureihe iFlex, die im Mai 2015 offiziell in den Markt eingeführt worden war, ist Omet seither sehr erfolgreich gewesen. Deshalb hat das Unternehmen eine iFlex 370 in seine Präsentation für die Drupa-Besucher aufgenommen. Die bisherigen Erfahrungen im Markt zeigen, dass das neue Modell für unterschiedliche Einsatzgebiete geeignet ist. So können damit einerseits mittlere bis große Druckbetriebe Standardetiketten in Großauflage produzieren, die Just-in-Time zu liefern sind. In diesen Fällen ist besonders das Potenzial für Materialeinsparungen äußerst attraktiv. Andererseits kann die Maschine aber auch kleineren Etikettendruckereien sowie Unternehmen mit einem begrenzten Spielraum für Investitionen als wirtschaftlich interessantes Basismodell dienen, mit dem sich ein breites Auftrags- und Auflagenspektum abdecken lässt. Um das realisieren zu können, ist die iFlex-Baureihe mit einer Reihe von technischen Innovationen ausgestattet. Dazu zählen das Vorregistersystem iLight, dessen Prinzip auf Laser-Pointern basiert, die Registerregelung iVision sowie die Kopplung aller Druckzylinder innerhalb der Maschine über einen Direktantrieb. Das gesamte Ausstattungspaket der 370 mm breiten UV-Flexodruckmaschine ist darauf ausgerichtet möglichst schnell in den Druck zu kommen und mit wenigen, einfach auszuführenden Schritten eine hohe Druckqualität zu erzielen. Das vereinfacht im Produktionsalltag die Bedienung und erlaubt sehr kurze Einrichtzeiten und niedrige Makulaturquoten.

xFlex X6 430
Die dritte Maschine, die während der Drupa live zu sehen sein wird, ist eine xFlex X6 430. Das Modell ist aktuell der weltweite Bestseller von Omet. Der technologisch ausgereifte Maschinentyp für den schmalbahnigen Flexodruck bietet viele Kombinationsmöglichkeiten für Inline-Einheiten, mit denen sich auch sehr spezielle Anwendungen von der Fertigung mehrlagiger Produkte bis hin zu hochwertigen Veredelungen realisieren lassen. Aus diesem Grund hat auch die Firma Landa diesen Maschinentyp gewählt, um damit das neue Verfahren zur Metallisierung im Druck während der Drupa vorzuführen. Nach Auskunft von Landa ist die Technologie Nano-Metallography in Verbindung mit allen konventionellen Druckverfahren einsetzbar. Das reicht vom schmalbahnigen Flexo-, Offset- oder Siebdruck für Etiketten über den Bogenoffsetdruck für Faltschachteln und Akzidenzen bis hin zum Rollenoffsetdruck für Publikationen sowie Breitbahn Flexodruck für flexible Verpackungen. In Düsseldorf wird beispielhaft der Schmalbahndruck gezeigt. Dazu wird für die Live-Präsentationen ein L50-Modul in die Omet xFlex X6 430 integriert.

www.chromos.de
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