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Offsetdruck

Mediengruppe Cramer + Lonnemann will durch Investition in industrielle Druckproduktion und autonomes Drucken weiter wachsen

Hubert Lonnemann (zweiter von rechts) bestellte auf der drupa 2016 gleich zwei Speedmaster XL 106 der neuesten Generation mit DryStar LED. Damit will das familien¬geführte Medienhaus weiter wachsen und eine industrialisierte Druckproduktion umsetzen. Heidelberg-Vorstand Harald Weimer (rechts) sowie Michael Fritz (links) und Stefan Kuper aus dem Vertrieb gratulieren zum Kauf.

Donnerstag 23. Juni 2016 - "Wir glauben an die Zukunft von Print und von Offsetdruck", bestätigt Hubert Lonnemann, Inhaber der familiengeführten Lonnemann GmbH in Selm, die seit über 100 Jahren besteht. Gleich zu Beginn der drupa unterschrieb er einen Kaufvertrag über zwei Speedmaster XL 106 der neuesten drupa-Generation mit der innovativen Trocknungstechnologie DryStar LED.

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„Für die zunehmende Industrialisierung der Druckbranche kommt diese Maschine genau zur richtigen Zeit. LED UV ist nun marktreif und wir können die immer kleiner werdenden Auflagen schneller in die Weiterverarbeitung geben, da der Bogen trocken aus der Maschine kommt.“ Weiterhin können damit die stark nachgefragten Naturpapiere ohne Wegschlagen der Farbe verarbeitet und somit eine hohe und authentische Qualität erzielt werden. Auch sind hier Matt-/Glanzeffekte mit partiellem UV-Lack möglich.

Das neue Bedienkonzept „Push to Stop“ war mit ausschlaggebend für den Kauf. Damit startet die Druckmaschine automatisch die Produktion, wenn alle Bedingungen optimal erfüllt sind. „Der Bediener wird zum Auftragsmanager und wir können unseren Mitarbeitern einen attraktiven und innovativen Arbeitsplatz anbieten“, ist sich Hubert Lonnemann sicher. Neben der hohen Produktivität ist so auch eine höchste Qualität gegeben. Dies ist für die Mediengruppe von größter Bedeutung, da für bundesweite und internationale Kunden aus Industrie, Banken, Agenturen sowie der Schmuck- und Modebranche produziert wird. So entwickelte Lonnemann etliche richtungsweisende Farbdruckverfahren, wie beispielsweise „SixColor“, mit dem durch einen erweiterten Farbraum Echtfarben zu 99 Prozent gedruckt werden können. Das Medienhaus produziert alle gängigen Akzidenzen und ist für den Druck von Farbmusterkarten in der Branche bekannt. Im Digitaldruck werden personalisierte und individualisierte Produkte angeboten. Die Stärken beider Verfahren werden in Hybridproduktionen umgesetzt. Weitere Dienstleistungen sind Web-to-Print und ein Lettershop sowie Direktmailings. Die eigene Softwarefirma creios GmbH setzt e-Shop-Konzepte um.

„Wir sehen uns bei Heidelberg mehr als gut aufgehoben, zumal wir bereits vier Speedmaster im 70 x 100-Format und eine Speedmaster im 30 x 50-Format installiert haben“, erklärt Hubert Lonnemann. Die beiden neuen Speedmaster XL 106 sind umstellbare Achtfarben-maschinen, eine davon mit Lackierwerk. Beide enthalten die neuen Funktionen, wie sie Heidelberg zur drupa einführte und auf dem Messestand als neueste Innovationen seinen Besuchern zeigte. Dazu zählen der neue Hochleistungsmaschinenleitstand Prinect Press Center XL 2 mit Intellistart 2, Prinect Inpress Control 2, AutoPlate XL 2 sowie das neue Farbsystem Hycolor Multidrive. Dieses erlaubt es, Gummituch- und Farbwerkwaschen parallel auszuführen und Farbwerke nicht genutzter Druckwerke stillzulegen.

Die erste Druckmaschine wird im Herbst dieses Jahres und die zweite dann Mitte 2017 beim Druckhaus Cramer in Greven in Betrieb gehen. Das Druckhaus Cramer gehört seit 2014 zur Lonnemann Mediengruppe.
Auch für die neuen Maschinen wird ein SystemService 36plus-Vertrag abgeschlossen. „Heidelberg zeichnet sich durch seinen schnellen und umfangreichen Service aus“, bestätigt Hubert Lonnemann. Wenn alle Maschinen installiert sind, folgt im nächsten Jahr die Prozess-optimierung mit Performance Plus. „Wir gehen Schritt für Schritt an unsere Prozesse heran und ich bin mir sicher, dass wir mithilfe von Heidelberg noch mehr Leistung und noch mehr Produktivität aus unserer gesamten Wertschöpfungskette generieren können. Damit haben wir dann die Kosten pro Auftrag deutlich besser im Blick. Wir wollen auch in Zukunft weiter wachsen.“

www.heidelberg.com
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