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Offsetdruck

Lokay optimiert Prozesse durch integrierte Druckproduktion mit weltweit erster Speedmaster CX 102 der neuen drupa-Generation

Die Speedmaster CX 102 mit den aktuellen drupa-Neuheiten passt ideal zur Strategie von Ralf Lokay (links) und Thomas Fleckenstein, um die Produktivität und Flexibilität zu erhöhen und die Prozesse zu optimieren.

Mittwoch 03. August 2016 - Höchste Produktivität und einfachste Bedienung durch das neue Prinect Press Center XL 2 mit Wallscreen XL und Prinect Inpress Control 2

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„Seit dem Frühjahr 2015 haben wir 60.000 neue Mitarbeiter eingestellt“, schmunzelt Ralf Lokay, Inhaber und Geschäftsführer der Druckerei Lokay (www.lokay.de) in Reinheim bei Darmstadt. Mit zwei sortenreinen Bienenstöcken will das Unternehmen seine Verpflichtung zur Biodiversität unterstreichen und den Umweltschutz nach innen und nach außen leben. Die wichtigsten Kunden dürfen sich dieses Jahr über Honig als Geschenk freuen. Wie keine andere Druckerei in Deutschland hat die Firma Lokay ihre Unternehmensstrategie in den letzten Jahren konsequent auf den Umweltschutz ausgerichtet. Gegründet im Jahr 1932 beschäftigt die Druckerei heute 27 Mitarbeiter, die im letzten Jahr über vier Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten. „Unser Credo ist Qualität mit Brief und Siegel. Unsere Kunden können sich auf einen zertifizierten Umweltdruck verlassen“, bestätigt Ralf Lokay. Sein Ziel ist, die umweltfreundlichste Druckerei Deutschlands zu werden. Durch die energetische Sanierung des Druckereigebäudes mit einer Investition von 1,5 Millionen Euro ist wieder ein weiterer Meilenstein erreicht. Das neue Gebäude wurde im Herbst 2014 eingeweiht, und die Einsparungen sind gewaltig – über 55 Prozent weniger CO2, 43 Prozent weniger Wasserverbrauch und 57 Prozent weniger Energie, wobei nur Ökostrom eingesetzt wird. Besonders stolz ist Lokay auf das Heizungskonzept ohne fossile Brennstoffe. Allein durch die Wärmerückgewinnung aus den Druckmaschinen können 15.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart und im Sommer die Produktionshallen gekühlt werden.
„Umweltfreundliches Drucken bieten heute viele Druckereien an. Wir gehen aber etliche Schritte weiter, sei es bei den Bedruckstoffen, der Produktion oder der sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern“, erklärt Thomas Fleckenstein, Prokurist und Marketingleiter. „Als eine von wenigen Druckereien in Deutschland sind wir nach EMAS zertifiziert, geben also jährlich eine Umwelterklärung ab und müssen uns alle zwei Jahre revalidieren lassen. Wir bieten damit unseren Kunden eine größtmögliche Transparenz an.“ Die Wand im Eingangsbereich der Druckerei reicht nicht aus, um alle Zertifizierungen und Auszeichnungen auszustellen. So siegte die Druckerei Lokay 2015 bereits zum zweiten Mal beim Druck&Medien-Award als Umweltdruckerei des Jahres.
Hundertprozentige Nachhaltigkeitsgarantie
Die konsequente Ausrichtung mit Ökopapieren- und Farben, alkoholfreiem Drucken und umweltfreundlicher Technik kommt bei den Kunden gut an. „Gerade Firmen mit nachhaltigem Engagement begeistern sich für unsere Produkte. Inzwischen liefern wir verstärkt bundesweit aus, selbstverständlich ist dabei auch die Logistik klimaneutral gestellt“, bestätigt Thomas Fleckenstein. „Durch ständige Optimierung der Prozesse entwickeln wir unser Unternehmen von der Raupe zum Schmetterling“.
Als eine Ersatzinvestition für eine Druckmaschine im Format 70 x 100 anstand, informierte sich das Unternehmen bei allen wichtigen Herstellern. „Das Angebot von Heidelberg hat uns am meisten überzeugt, zumal wir auch in der Vorstufe und in der Weiterverarbeitung mit Heidelberg-Produkten arbeiten“, erzählt Ralf Lokay. „Genau wie Heidelberg definieren wir uns nicht über die Technik, sondern über reibungslose Prozesse sowie die Kundennähe und den Kundennutzen.“
Nachdem Lokay sich für die Speedmaster CX 102-Fünffarben mit Lackierwerk und Prinect Inpress Control 2 entschieden hatte, wurden in der Folgezeit an dieser Maschine die neuen drupa-Komponenten getestet. Die Universal-Maschine wurde ab Werk mit dem neuen Prinect Press Center XL und dem Wallscreen XL mit Intellistart 2 ausgestattet.
Seit Herbst des letzten Jahres wird diese Maschine nun im Dreischicht-Betrieb eingesetzt. „Insgesamt konnten wir eine höhere Produktivität und Effizienz, kürzere Rüstzeiten und eine sehr hohe Qualität mit der neuen Maschine umsetzen“, zeigt sich Ralf Lokay zufrieden. Die Rationalisierung und Wirtschaftlichkeit ist gestiegen. Sämtliche Messdaten vom Spektralfarb¬messsystem Prinect Inpress Control 2 werden automatisiert in Prinect abgespeichert und können den Kunden bei Bedarf als Nachweis gezeigt werden. „Eine manuelle Maschine bedeutet manuelle Preise. Mit der hohen Automatisierung und dem durchgängigen Prinect-Workflow können wir nun unseren Kunden marktgerechte Preise bei kürzeren Lieferzeiten bieten“, ergänzt Thomas Fleckenstein. Am Wallscreen XL mit Intellistart 2 vom neuen Hochleistungsleitstand Prinect Press Center XL 2 können die Drucker jetzt bis zu 3o Aufträge vorbereiten und automatisiert abarbeiten, was mehr Flexibilität und weniger Stillstandzeiten bedeutet. Dabei werden sie durch den jeweiligen Auftragswechsel navigiert und haben eine optimale Übersicht über alle Prozesse.
Die angepasste Farbvoreinstellung durch das Assistenzsystem Color Assistance Pro vom Prinect Press Center XL 2 und dem neuen Inline-Farbmesssystem Prinect Inpress Control 2 ist die Maschine wie erwartet deutlich schneller in Farbe, und die Makulatur hat signifikant abgenommen – was wiederum der Umwelt zugute kommt. Integriert sind alle Prozesse – von der Vorstufe, über den Druck bis hin zur Weiterverarbeitung über die Workflowsoftware Prinect in ihrer aktuellsten Version 2016, die für hohe Transparenz sorgt.
Ressourcen sinnvoller einsetzen
„Die neue Speedmaster CX 102 passt ideal zu unserer Strategie, die Prozesse zu optimieren. Neben den Druckprodukten bieten wir unseren Kunden seit 2007 mit unserem E-Business-Modell einen direkten Zugang über das Internet an. Im Sommer dieses Jahres werden wir mit unserem neuen Online-Shop starten“, erklärt Thomas Fleckenstein. Dieses neue Geschäftsmodell wird dann ausgefallene Printprodukte anbieten, die nachhaltig gedruckt sind. Der Umweltschutz wird weiter forciert. Bereits heute beträgt die Recyclingpapierquote über 40 Prozent und der Einsatz von nachhaltigen Papiern über 70 Prozent. „Wir möchten unsere Kunden umfangreich beraten und inspirieren. Genau wie unsere Kunden lieben wir hochwertige, schöne Printprodukte, und vermarkten diese sowohl Online als auch Offline“, fasst Ralf Lokay zusammen. Wer weiß, zukünftig können die Kunden ihren Honig mit einem hochwertig und nachhaltig gedruckten Etikett direkt bei Lokay bestellen.

www.heidelberg.com
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