Anzeigen:
Die Branche am Montag!

Weiterverarbeitung

Esko bringt die größte Kongsberg für die Non-Stop-Produktion auf den Markt

Die neue digitale Weiterverarbeitungsanlage Kongsberg C66 richtet sich an Kleinauflagen von Wellpappenanwendungen

Freitag 17. November 2017 - Esko, der führende weltweite Anbieter von integrierten Lösungen für die Verpackungs-, Etiketten-, Schilder- und Display-Branche, hat mit der Kongsberg C66 eine digitale Weiterverarbeitungsanlage auf den Markt gebracht, die speziell für die Produktion kleiner Stückzahlen von Wellpappanwendungen entwickelt wurde.

Die neue Kongsberg C66 basiert auf jahrzehntelangen Innovationen in Verbindung mit den Softwarelösungen von Esko. Sie ist der größte digitale Schneidetisch für schwere Wellpappenmaterialien. Mit dieser Lösung reagiert Esko auf die Nachfrage im Rahmen des Roboter-Programms der Modellreihe Kongsberg. Mit ihren Abmessungen, ihrer Geschwindigkeit und ihrer Präzision bei der Verarbeitung schwerer und starrer Materialien, wie Wellpappenkarton, bietet sie sich bei kleinen Stückzahlen von Verpackungen und POS-Displays aus Wellpappe als eine flexible und effektive Alternative zum konventionellen Stanzen an.
Als einzige Anlage auf dem Markt erreicht die Kongsberg C66 eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von 100 m/min. Sie kann für die manuelle Multizonenproduktion von großen Kartonagen (2,2 m x 3,2 m) oder für die Einzonenproduktion von großen Wellpappenformaten (2,5 m x 4,8 m) genutzt werden. Damit ist sie ideal für die Produktion von Schutzverpackungen mit einer maximalen Bogengröße von 2,5 m x 4,8 m, von Wellpappenbehältern aus schwerer doppel- und dreifachwandiger Wellpappe sowie von Verpackungen und POS-Displays geeignet. Darüber hinaus kann die Kongsberg C66 weitere Materialien für Umverpackungen wie etwa Schaumstoffpolster verarbeiten.

Multizonenproduktion
Der Arbeitsbereich der Kongsberg C66 von 3210 mm x 4800 mm (B x L) unterstützt sowohl die Großformat- als auch die Multizonenproduktion. Ihre Kohlefasertraverse ist extrem steif und gewährleistet eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, eine schnelle Beschleunigung sowie ein qualitativ hochwertiges Rillen mit minimaler Ablenkung. Sie stellt eine bis zu 40 % größere Leistung als andere 3 Meter breite XY-Schneideanlagen zur Verfügung. Mit der Traverse ist es möglich, die Kongsberg C66 auf viel größerem Material bei voller Produktionsgeschwindigkeit zu betreiben, ohne dass die Präzision leidet. Die größeren Weiterverarbeitungsanlagen der Modellreihe Kongsberg können für die Multizonenproduktion eingerichtet werden. In diesem Modus wird die Effizienz deutlich erhöht, da das Material ohne Unterbrechungen verarbeitet wird. Während eine Zone des Tisches die Verarbeitung ausführt, bereitet der Bediener die zweite Zone vor, indem er das dort fertig gestellte Produkt herunter nimmt und einen neuen Bogen lädt. Der Wechsel zwischen den Zonen erfolgt automatisch auf einfache Anweisung durch den Bediener.

Steuerung der Funktionen
Die i-cut Production Console (iPC) steuert alle Funktionen der Weiterverarbeitungsanlage, darunter die Kamera, die Einrichtung der Maschine, die Kalibrierung sowie die Erkennung und Anpassung der Werkzeuge. Die Software, die den Bediener anleiten und unterstützen soll, umfasst eine Reihe logischer und anwenderfreundlicher Leistungsmerkmale, wie eine symbolbasierte grafische Benutzeroberfläche mit farbcodierten Alarmen und Updates. In Verbindung mit dem Device Manager erlaubt sie, den Produktionsprozess aus der Ferne zu überwachen. Die Bediener haben die Möglichkeit, einen Auftrag vorzubereiten und gleichzeitig einen anderen Auftrag zu produzieren, was die Effizienz weiter erhöht. Zudem erlaubt die i-cut Production Console, den Zeitaufwand zum Schneiden anhand der Auftragskennwerte zu schätzen, so dass eine effizientere Planung möglich ist.
Auch steht eine Vielzahl optionaler Werkzeuge zur Verfügung. Diese können umgehend eingesetzt werden, um einen spezifischen Auftrag zu schneiden und weiterzuverarbeiten. Damit ist eine außergewöhnliche Qualität mit kurzen Lieferfristen garantiert.
„Die Kongsberg C66 wurde als Reaktion auf die Marktnachfrage nach Großformatlösungen zum Verarbeiten starrer Materialien entwickelt“, erläutert Tom Naess, Senior Product Manager bei Esko. „Sie steigert die Produktivität und gewährleistet in Verbindung mit der Robotertechnik eine Non-Stop-Produktion. Damit ist es möglich, schwere Verpackungen und Kleinauflagen ohne Kompromisse bei der Qualität effizient fertigzustellen. Durch die Übergabe von Kleinauflagen an die Kongsberg C66 können die Unternehmen den Zeit- und Kostenaufwand vermeiden, der bei konventionellen Stanzlösungen, die bei Kleinauflagen und kurzen Zykluszeiten zu umständlich sind, unvermeidlich ist.“

Cartonéo investiert in das erste System
Das erste Unternehmen, das die Kongsberg C66 installiert hat, ist der französische Druck- und Verpackungsspezialist Cartonéo. Die 100 Jahre alte Unternehmensgruppe besitzt mehrere Standorte und bedient eine breite Palette von Märkten und Branchen, darunter mit Anwendungen für Kraftfahrzeuge, Lebensmittel, Kosmetik, Wein und Spirituosen, Verlage und die pharmazeutischen Industrie.
Edmond Perrier, CEO von Cartonéo, sagt: „Diese Investition folgte unserer Entscheidung, in eine Digitaldruckmaschine zu investieren, um großformatige Verpackungen und Displays in verschiedenen Auflagen wirtschaftlich zu produzieren. Mit dieser neuen Druckmaschine ist es uns gelungen, mehrere Großaufträge zu gewinnen. Daher haben wir die integrierte Produktionslösung ergänzt, um die Arbeiten in bestmöglicher Qualität fertigzustellen. Mit beiden Systemen stehen wir jetzt gut ausgelastet und konkurrenzfähig auf dem Markt für die Produktion kleiner Stückzahlen von Display-Materialien.“
Die Kongsberg C66 ist über Esko und seine Händler erhältlich.

www.esko.com
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!