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Geschäftsentwicklung bei Agfa

Donnerstag 16. Dezember 1999 - Von Januar bis September 1999 erzielte die Agfa-Gevaert-Gruppe einen Konzernumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es rund 3,3 Milliarden Euro gewesen. Das entspricht einem Zuwachs von fast 10 Prozent. Nach umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen im Wert von 204 Millionen Euro lag der Gewinn vor Steuern bei 2 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum waren 176 Millionen Euro erzielt worden.

Der Umsatz des dritten Quartals 1999 übertraf laut Agfa mit 1,2 Milliarden Euro den Wert des Vorjahreszeitraumes um 14 Prozent, wobei rund 10 Prozentpunkte auf die Akquisition des amerikanischen Unternehmens Sterling Diagnostic Imaging Mitte des Jahres 1999 zurückzuführen seien. Der Bereich Medical Imaging macht bei Agfa-Gevaert 20 Prozent des Umsatzes aus.

Laut Agfa wuchs das Arbeitsgebiet Graphic Systems um 3 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro, das Gebiet Consumer Imaging wuchs um 4,8 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro an. Das vom Medical Imaging dominierte Technical Imaging steigerte den Umsatz um 28,6 Prozent auf 953 Millionen Euro, bereinigt um die Sterling-Akquisition liegt das Wachstum bei rund 6 Prozent.

Geografisch gesehen, stieg der Umsatz im Heimatmarkt Europa bereinigt um Kopiersysteme von Januar bis September 1999 um 7,7 Prozent, in der NAFTA Sterling-bedingt um 16 Prozent sowie in Asien, Afrika und Australien um 10, 5 Prozent. In Lateinamerika sanken die Umsätze konjunkturbedingt um 4,5 Prozent.

Durch die Akquisition von Sterling wuchs die Anzahl der Beschäftigten Ende September 1999 um 1.500 auf rund 23.100 Mitarbeiter an. Bis Jahresende 1999 plant Agfa jedoch einen Personalabbau auf unter 22.000 Mitarbeiter.

www.agfa.de
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