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Inkjet & Digitaldruck

Aus 100 Tonerpartikeln einen Punkt machen

Montag 24. Juni 2002 - Ein neues Verfahren von Xerox mit dem Namen EA-Technologie – abgleitet von „Emulsion Aggregation“ – liefert feinere Tonerpartikel, schärfere Ausdrucke und senkt Druckkosten pro Seite.

Die Größe der Partikel war bisher durch den Fertigungsprozeß bestimmt. Der EA-Toner von Xerox ist das Ergebnis eines chemischen Verfahrens, dessen Ziel die Entwicklung von Partikeln war, die eine gleichmäßige Struktur aufweisen und zugleich deutlich kleiner sind als traditionell hergestellte Tonerteilchen.

Angesetzt haben die Materialforscher des Xerox Research Centre Canada (XRCC) unter der Leitung von Hadi Mahabadi mit ihrer Forschung auf molekularer Ebene. Sie entwickelten eine Technik, durch die Tonerpartikel kontrolliert wachsen, bis sie eine gewünschte Größe, Struktur und Form besitzen. Erstmals gelang es ihnen so, runde beziehungsweise kartoffelförmige Tonerteilchen in einer Größe von 3 bis 5 Mikrometer im Durchmesser herzustellen. Diese Tonerpartikel sind laut Xerox so klein, daß hundert von ihnen nötig sind, um einen Punkt am Ende eines Satzes aufs Papier zu bringen. Diese Tonerpartikel sollen ein extrem scharfes Druckbild liefern und zudem den Tonerverbrauch deutlich verringern. Außerdem werde bei der Herstellung des neuen Toners weniger Energie benötigt als bei herkömmlichen Verfahren. Die ersten Farbgeräte, die diese Technologie nutzen, will Xerox im Laufe dieses Jahres vorstellen.

www.xerox.de
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