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Verleihung des bayrischen Printmedienpreises 2004

Montag 25. Oktober 2004 - Zum fünften Mal hat der Bayerische Ministerpräsident, vertreten durch den Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Erwin Huber, den Bayerischen Printmedienpreis verliehen.

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt nicht nur herausragende unternehmensstrategische, gestalterische, verlegerische und technische Leistungen in den Bereichen Zeitung, Zeitschrift und Druck, sondern unterstreicht zugleich die Bedeutung des Freistaats als Medienstandort.
Diesjähriger Preisträger ist das Regensburger Traditionsunternehmen Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG. Mit ihrer Entscheidung zugunsten des 1801 gegründeten Mediendienstleisters prämierte die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Heinrich Oberreuter, Universität Passau, die konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf den Kundennutzen durch innovative Vernetzung. Niedermayr bietet nicht nur verschiedene Druckverfahren für kleine, mittlere und hohe Auflagen an, sondern auch eine Fülle zusätzlicher Dienste aus einer Hand. Das Unternehmen stiftet sein Preisgeld dem Studiengang Druck- und Medientechnik der Fachhochschule München.
Karl-Georg Nickel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Druck und Medien Bayern e.V. (vdmb), neben der Staatsregierung der diesjährige Organisator des Printmedienpreises, sieht mit der Auszeichnung der Firma Niedermayr stellvertretend auch einen Branchentrend bestätigt: „Viele Druckunternehmen entwickeln sich zu Mediendienstleistern, die ihren Kunden heute einen umfassenden Service anbieten, der von der Gestaltung bis zum Vertrieb reicht und somit den Kunden einzigartige Wettbewerbsvorteile in ihren Märkten verschafft.“
Als Ausdruck einer dynamischen und innovativen Druck- und Medienindustrie in Bayern wertet die Jury die Fülle erstklassiger Bewerbungen. Sie hat deshalb zusätzlich zwei lobende Erwähnungen ausgesprochen: So wird Océ Printing Systems, Poing, für eine Innovation im Zeitungsdruck, das Digital Newspaper Network (DNN), geehrt. Das Unternehmen hat ein System entwickelt, das weltweit und nahezu zeitgleich den Digitaldruck von Zeitungen ermöglicht, die von herkömmlich gedruckten Exemplaren nicht mehr zu unterscheiden sind.
Ebenfalls mit einer lobenden Erwähnung hat die Jury das Süddeutsche Zeitung Magazin bedacht. Mit seinem international beachteten Architekturwettbewerb „Das Haus der Gegenwart“ hat das Blatt bewiesen, dass gesellschaftspolitische Themen, wie das Schaffen von ästhetischem und erschwinglichem Wohnraum in Ballungszentren, publizistisch begleitet werden können und Lösungen gefunden werden.

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