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Verbrauchsmaterialien

Sleeve-Erstausstattung für Kompaktmodell

Mittwoch 11. April 2007 - Die A. Debatin GmbH in Bruchsal hat als erster deutscher Hersteller von logistischen Verpackungen Anfang des Jahres eine Zentralzylinder-Flexodruckmaschine vom Typ Flexpress 6S in Betrieb genommen.

Eine Maschine dieser Baureihe soll im Sommer 2007 beispielsweise auch die bisherige Flexorotation im Technologiezentrum der DFTA in Stuttgart ersetzen. Fischer & Krecke hat die neue Baureihe vor allem als kompaktes und bedienerfreundliches Maschinenkonzept mit hoher Durchsatzleistung konzipiert. Die servogetriebene Flexpress 6S erreicht eine maximale mechanische Geschwindigkeit von 400 m/min und verfügt serienmäßig über Sleeve-Technik. Bei der Ausstattung der neuen Achtfarbenmaschine entschied sich die Debatin GmbH für Druckform-Sleeves der rotec Hülsensysteme GmbH & Co. KG. Insgesamt rund 190 Sleeves der Produktreihe Blue Light hat der Hersteller aus Ahaus an das Unternehmen in Bruchsal geliefert, das seinen Produktionsschwerpunkt auf logistische Verpackungen gelegt hat.
Zu den wesentlichen Kriterien bei der Bestückung der Maschine mit Sleeves unterschiedlicher Formatsätze zählte für Debatin neben Produktqualität und Serviceangebot insbesondere die ableitfähige Ausstattung der Hülsen mit der so genannten Omega-Technologie. Bei dieser Ausführung verwendet rotec zur Herstellung der Sleeves durchgängig leitfähige Rohmaterialien. Das schließt selbst die Basis des Sleeves, d.h. den inneren Teil der Hülse ein. Damit wird das Gefährdungspotenzial durch elektrostatische Überschussladungen in der Druckmaschine zuverlässig und dauerhaft minimiert. Die Sleeves mit Omega-Technologie erfüllen sowohl die Anforderungen der Berufsgenossenschaft als auch die seit 1. Juli 2003 gültigen Atex-Richtlinien, deren Grenzwerte deutlich unterschritten werden.
Bei der Erstausstattung von modernen Zentralzylindermaschinen entscheiden sich die meisten Anwender wie im vorliegenden Fall für die Produktvariante der Omega-Blue-Light-Sleeves. Sie stellen im Vergleich zu Produkten, deren Oberflächen mit einer elektrisch leitfähigen Lackierung versehen wurden, eine dauerhaftere und qualitativ hochwertigere Lösung dar. Leitfähige Lackschichten können durch die unvermeidbare Handhabung in der Druckerei – z.B. durch das Schneiden auf der Oberfläche der Hülse oder das Reinigen mit Chemikalien – in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Bei der Omega-Technologie wird die Leitfähigkeit bereits durch das Rohmaterial sichergestellt, so dass diese Eigenschaft auch bei äußeren Einflüssen vollständig erhalten bleibt. Weil diese Sleeves komplett aus leitfähigen Werkstoffen gefertigt sind, enthalten sie auch keinerlei zusätzliche Bauteile wie metallische Druckstifte, um darüber elektrostatische Ladungen ableiten zu können. In der Praxis hat das zum einen den Vorteil, dass die Leitfähigkeit der Omega-Sleeves auf der gesamten Länge wirkt und nicht auf die Bereiche solcher Metallstifte beschränkt ist. Zum anderen ist außerdem die Möglichkeit ausgeschlossen, dass die Leitfähigkeit aufgrund von Verschleiß – die metallischen Stifte stehen im Kontakt zur Luftzylinderoberfläche – beeinträchtigt wird. Rotec gewährt deshalb bei sachgemäßem Gebrauch eine 10-jährige Garantie auf diese Funktion.

www.rotec-sleeves.com
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