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Praxisvortrag Weiterverarbeitung auf Druckforum in Stuttgart

Dank sinnvoller Zusatzoptionen bei unseren MBO Falz-maschinen konnten wir unsere Rüstzeiten um 25 bis 60 Prozent senken“ – Klaus Schirmer, Geschäftsführer des gleichnamigen Druckhauses in Ulm.

Montag 11. Februar 2008 - Druckerei Chef Klaus Schirmer über sinnvolle Optionen in der Falztechnik

„Wir konnten unsere Rüstzeiten um 25 bis 60 Prozent senken. Unsere Produktionsleistung stieg gleichzeitig um 25 Prozent.“ Wer noch daran zweifelte, welche Effizienzpotenziale in der Weiterarbeitung stecken, den überzeugte Klaus Schirmer mit klaren Fakten. Der Chef der Schirmer Medien GmbH & Co. KG in Ulm erläuterte seine Erfahrungen im Falzbereich auf dem Druckforum 2008 in Stuttgart vor einem hochinteressierten Fachpublikum. „Produktivitätssteigerungen durch Zusatzaggregate und Optionen“ hieß die Veranstaltung, zu der MBO und Müller Martini gemeinsam geladen hatten. Schirmer, der seit vielen Jahren Falztechnik von MBO einsetzt, schilderte dabei anschaulich, welche Optionen seiner Falzmaschinen ihm und seinen Mitarbeitern im Praxisbetrieb den größten Mehrwert lieferten. Als wichtigste Features nannte er dabei vor allem eine besondere Vorrichtung, um schwere Messerwellen im Handumdrehen herauszuziehen und einfach umzurüsten, einen hohen Automatisierungsgrad und eine digitale Maschinensteuerung samt Touch-Screen mit visueller Benutzerführung.

Rüstzeit sparen beim Wickelfalz
Als einen der größten messbaren Vorteile bezeichnete er die präziseren und schnelleren Einstellungsmöglichkeiten der automatisierten Falzwalzen bei seinen MBO Maschi-nen. „Als Anwender messen Sie lediglich zu Beginn eines Druckauftrags einmal zehn Blatt Papier des zu verarbeiten-den Materials und geben diesen Wert am Touch-Screen ein.“ Alles andere mache die Maschine selbst. „Insbeson-dere bei einem anspruchsvollen Wickel- oder Zick-Zackfalz sparen Sie dann erheblich Rüstzeit. Sie müssen keine Feineinstellungen mehr an den Walzen oder an den bei uns bis zu zehn Taschen vornehmen.“ Um Doppelbruch o-der Schrägstellung zu vermeiden, sei kein zeitraubendes manuelles Dazugeben oder Herausnehmen der Papiere mehr notwendig. Weiterer Vorteil: Das Einstellen kann be-quem auch von einer einzigen Person vorgenommen wer-den.

Einstellen auf Knopfdruck
Alle Einstellungen lassen sich am Touch-Screen mit we-nigen Eingaben schnell und einfach ändern. „Nach nur einer Minute hat die Maschine alle Änderungen ausgeführt und ein neuer Falzvorgang kann gestartet werden.“ Schirmer hob dabei die Möglichkeit hervor, die Aufträge mit allen Einstellwerten in der Maschinensteuerung zu speichern. „Deshalb können wir einen Auftrag auch einmal kurz unterbrechen, wenn etwa ein anderer dringender Auftrag kurzfristig dazwischen geschoben werden muss.“ Auf Knopfdruck sind die ursprünglichen Einstellwerte wieder da und der unterbrochene Auftrag kann reibungslos zu Ende geführt werden. „Das macht uns flexibler und wir können Leerlauf vermeiden.“


Messerwellen rüsten ohne Verrenkungen
Auch auf die von MBO patentierte Messerwellenkassette möchte Schirmer nicht mehr verzichten. „Es gibt keine an-deren Maschinen, wo man so gut an die Messerwellen herankommt.“ Bislang mussten die Bediener der Maschi-nen ziemliche Verrenkungen machen, um sie auszutau-schen oder zu bestücken. Bei der Lösung von MBO las-sen sich die Messerwellen mit wenigen Handgriffen auf einem Schlitten herausziehen und neben der Maschine in idealer Arbeitshöhe rüsten.

In Kürze will Klaus Schirmer auch die Falzmaschinen in sein MIS (Printplus) einbinden. „Dann sind wir in der La-ge, alle Daten für die Aufträge direkt an die Maschine zu schicken. Umgekehrt kann der Bediener seine Rüst- und Produktionszeiten gleich ins System eingeben.“ Die MBO Anlagen sind dafür bereits bestens vorbereitet. „Bei uns haben sich die Investitionen in diese geschilderten Optio-nen schnell gerechnet“, lautete sein Fazit auf dem Druck-forum 2008. „Neben dem Effizienzgewinn haben dazu auch die weiter verbesserte Verarbeitungsqualität und die kürzeren Reaktionszeiten beigetragen.“

www.mbo-folder.de
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