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Mit klugen Investitionen immer einen Schritt voraus

Gerhard Ruster (rechts) im Gespra?ch mit einem Mitarbeiter

Montag 02. März 2009 - Bei vielem was er sagt, merkt man Gerhard Ruster an, wie wichtig ihm seine Mitarbeiter sind. „Die Druckerei Ruster & Partner - das sind vor allem meine Leute, ohne die ginge hier gar nichts. Ich bin froh, ein so gutes Team zu haben. Und das wissen die auch.“ fu?gt er mit einem verschmitztem La?cheln hinzu.

1987 hatte der gelernte Buchdrucker seinen alten Arbeitgeber, einen Formularverlag, u?bernommen. Mit einer damals sehr kleinen Belegschaft startete die Druckerei im Akzidenzgescha?ft und baute sich dort dank der unermu?dlichen Vertriebsaktivita?ten von Ruster einen soliden Kundenstamm auf. Bereits 1991 wurde das damalige Geba?ude zu klein und man zog an den heutigen Firmensitz nach Elz. Seither wurde die Firmenfla?che fast vervierfacht und hat sich zu einer gesunden, vollstufigen Druckerei entwickelt.

Nach seinem Erfolgsrezept befragt antwortet Ruster ohne lange zu u?berlegen: “Viele der Kunden sind mir und meinen Partnern bereits seit 10, 15 Jahren und la?nger treu. Unser Vertrieb ist sehr viel draußen unterwegs und dort ho?ren wir, dass es hauptsa?chlich unsere gute Qualita?t und die Zuverla?ssigkeit sind, weshalb wir immer wieder Auftra?ge bekommen!“

Mit seinen 45 Mitarbeitern arbeiten Ruster & Partner heute an 5 Tagen in der Woche im Dreischichtbetrieb. Von einem Nachlassen der Konjunktur merkt man in Elz bisher wenig. „Man muss halt was dafu?r tun“ meint er und zeigt voller Stolz auf den Mailing-Bereich, den er mit seinen beiden Partnern in den vergangenen Jahren ebenso wie den kleinen aber effizienten Digitaldruckbereich auf- und ausgebaut hat.

„Wir mu?ssten heute schon wieder in den Digitaldruck investieren. Das ist derzeit echt gefragt.“ Ruster weiß, wie wichtig es ist, mit neuen Maschinen produktiv und kostengu?nstig arbeiten zu ko?nnen. Nur so kann er dem steten Druck der Wettbewerber standhalten. Daher haben sich seine Investitionszyklen mittlerweile in vielen Bereichen auf die drupa-Jahre eingependelt. „Mit unseren regelma?ßigen Neuinvestitionen sind wir unseren Wettbewerbern technologisch oftmals einfach einen Schritt voraus.“

Bei einem Rundgang ha?lt er immer wieder bei einem Mitarbeiter an, fragt wie es la?uft und gibt Ratschla?ge. Sobald er anfa?ngt, einen Arbeitsbereich zu beschreiben, kommt er ins schwa?rmen. Schnell wird klar, dass er die meisten Maschinen, die er mit seinen Partnern ausgesucht hat auch selbst bedienen kann. Wenn es mit dem Liefertermin einmal eng wird, steht der Gescha?ftsfu?hrer auch gerne mal selbst in der Produktion und packt mit an.

Im Fru?hjahr 2008 wurde ein Schneidsystem von POLAR gekauft. Zu dem neuen System geho?ren neben einem Beladelift ein Ru?ttelautomat RAH, der die Lagen automatisch nach hinten in ein Stapelregal STR ausschiebt. Hier werden bis zu 5 fertig geru?ttelte Lagen zwischengepuffert. Ein Greifer zieht das Material automatisch auf den Hintertisch des Schnellschneiders 137 XT Autotrim. Die fertig geschnittenen Nutzen werden von einem Entladetransomaten automatisch kantengenau abgesetzt. Auf dieses System angesprochen meint Ruster: „Unser Geld ist in dieser Investition bestens angelegt. Durch die Mo?glichkeit, mehrere Lagen zwischenzupuffern und mit der automatischen Hintertischbeladung sind wir ein starkes Stu?ck nach vorne gekommen. Der gesamte Schneidprozess wurde deutlich beschleunigt, Wartezeiten konnten eliminiert werden. Die Bediener lieben dieses System und ich selbst arbeite auch sehr gerne damit. Einfach zu bedienen, die Optionen sind Klasse und vor allem die Schneidqualita?t ist tipptopp.“


www.polar-mohr.com
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