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Aus den Unternehmen

Starker Auftakt für digi-Trends in Lünen

Die abschließende Diskussionsrunde mit den Referenten. Von Links: Katharina Matters, Verband Druck und Medien NRW, Bertram Störch, Hewlett-Packard, Frank Dieckhoff, Interessengemeinschaft Digitaldruck digicom, Iris Hagemann, Xerox und Peter Berger, Horizon.

Montag 11. April 2011 - Der Digitaldruck entwickelt einen neuen Professionalisierungsgrad. Und das Interesse an Informationen zum Einsatz des Druckverfahrens ist groß. 45 Teilnehmer folgten bei der Auftaktveranstaltung der neuen Reihe digi-Trends, organisiert von der Interessengemeinschaft Digitaldruck, digicom, und dem Verband Druck und Medien NRW in Lünen, den spannenden Vorträgen und der anschließenden Diskussionsrunde.

Mit dem Vortrag „Variabler Datendruck – Vermarktung, Datenverarbeitung, Produkte“ gab Katharina Matters vom Verband Druck und Medien NRW einen Einblick in den Trend der Individualisierung. Dabei arbeitete sie die Bedeutung der Infrastruktur und der großen Anforderungen an die Datensicherheit heraus.

Anhand einiger Beispiele verdeutlichte Peter Berger, Horizon, die Tücken und Besonderheiten bei der Weiterverarbeitung von Digitaldrucken. Durch die kleinen Auflagen und individualisierten Inhalten, kombiniert mit den technischen Eigenarten der verschiedenen Digitaldruckverfahren, werden spezielle Anforderungen an die Weiterverarbeitungsmaschinen gestellt. Darüber hinaus gilt es, die optimale Materialkombination von Kleber (beim Binden), Folie (beim Kaschieren) und Bedruckstoff unter Berücksichtigung des jeweiligen Druckverfahrens zu finden.

Iris Hagemann, Xerox, beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit der Frage „Twitter, Facebook & Co. – Drucken wir in fünf Jahren noch?“. Hagemann zeigte auf, wie sich die Kommunikation unter dem Einfluss des Internets und der elektronischen Medien wandelt. Die fortschreitende Personalisierung bzw. Individualisierung wird sich auch auf die Druckprodukte übertragen, so Hagemann.

Bertram Störch, Hewlett Packard, stellte in seinem Vortrag „Digitaldruck wird Mainstream“ die Geschäftsfelder vor, in denen der Digitaldruck aktiv ist. Mit steigender Wertigkeit und sinkenden Stückkosten wird der Digitaldruck zunehmend eine Alternative zu den konventionellen Druckverfahren. Neben speziellen Beispielen für Produkte, die teilweise nur im Digitaldruck produziert werden können, zeigte der Referent auch die großen Vorteile einer Kombination von Digitaldruck und Web-to-Print- bzw. Web-to-Business-Modellen auf.

Kostenersparnis und Nachhaltigkeit sind die Ziele der Klimainitiative. Frank Dieckhoff, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft digicom, veranschaulichte in seinem Vortrag „Die Klimainitiative“ die Möglichkeiten der Branche und stellte den Klimarechner des bvdm vor. Dabei wurde exemplarisch ein Auftrag einmal im Offsetdruck und einmal im Digitaldruck gerechnet und verglichen. Anhand der Resultate leitete Dieckhoff die Vor- und Nachteile beider Verfahren in Hinblick auf die Kohlendioxid-Bilanz ab. Neben den Einsparungspotenzialen zeigte Dieckhoff die Marketingmöglichkeiten auf und wies auf die verstärkte Nachfrage nach klimaneutral erzeugten Produkten hin.

Die nächste Veranstaltung der Reihe digi-Trends findet am 28.06.2011 beim Verband Druck und Medien Bayern e. V., Reichenbachstraße 1, 85737 Ismaning, statt.

www.bvdm-online.de
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