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Weiterverarbeitung

Horizon macht Praxistest

Montag 12. August 2013 - Was bringt Vollautomatik beim Falzen wirklich? Viel wurde bereits darüber diskutiert und philosophiert und die Meinungen gehen auseinander. Horizon hat einen Praxistest angesetzt, welcher mit einer manuellen Falzmaschine im Vergleich zum vollautomatischen Topmodell AFC-566FKT durchgeführt wurde. Die manuelle Maschine verfügt über Falztaschen mit Klappweichen.

Das praxisgerechte Testszenario sah vor, fünf verschiedene Aufträge direkt hintereinander zu verarbeiten. Die jeweilige Soll-Auflage von 500 Stück wurde mit einem Zuschuss von zehn Prozent gedruckt, so dass für jeden Auftrag exakt 550 Bogen zur Verfügung standen. Beide Maschinen wurden von einem erfahrenen Buchbinder gerüstet und bedient. Um realistisch zu vergleichen wurde die Produktionsgeschwindigkeit bei beiden Maschinen gleich gewählt.

Verarbeitet wurden folgende Aufträge:

– 10 Seiter, Zickzackfalz mit 4 Taschen, Format offen 500 x 210 mm
– 6 Seiter, Wickelfalz mit 2 Taschen, Format offen 297 x 210 mm
– 12 Seiter mit Vorfalz, 2 Taschen/Schwert, Format offen 676 x 315 mm
– 8 Seiter, Doppelparallelfalz CD-Booklet, 2 Taschen, Format offen 480 x 120 mm
– A3 auf Lang DIN Letterfalz, 1 Tasche/Schwert /Tasche, Format offen 420 x 297 mm

Die Aufträge wurden exakt in dieser Reihenfolge abgearbeitet, dabei wurde direkt von der einen auf die nächste Falzart umgestellt.

Die Produktionszeit ist bei kleinsten und mittleren Auflagen dieser Auftragsstruktur mit 13 bis 14 Minuten fast identisch. Anders sieht es bei den Rüstzeiten aus. Hier erzielt die vollautomatische mit 6:45 Min. einen deutlichen Vorsprung gegenüber 49:16 Min. der manuellen Maschine.

Interessant ist auch die Betrachtung der erreichten Stückzahlen. Hier beträgt die Makulatur bei der Vollautomatik zwei bis drei Stück gegen durchschnittlich 16 Stück bei der manuellen Maschine pro Auftrag.

www.horizon.de
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