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40 Jahre Druckerfolg mit Bubble-Jet

Mittwoch 06. September 2017 - Vor 40 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Bubble-Jet-Technologie im Canon Entwicklungszentrum in Kawasaki. Dort arbeitete der 36-jährige Chemie-Ingenieur Ichiro Endo, der Erfinder der Tintenstrahltechnologie mittels Mikroerhitzer.

Und wie so oft bei großen Erfindungen half der Zufall: Mit seinem heißen Lötkolben berührte Endo unbeabsichtigt die Nadel einer mit Tinte ausgezogenen Spritze. Nach einem kurzen Zischen löste sich ein kleiner Tropfen Tinte aus der Nadel heraus. Ichiro Endo erkannte sofort das Potenzial dieser Entdeckung. Durch das punktuelle Erhitzen der Nadel war es offensichtlich möglich, die Tinte an dieser Stelle so aufzuheizen, dass sich eine kleine Dampfblase bildet und der daraus resultierende Überdruck sich in Form eines aus der Spitze herausschießenden Tintentropfens abbaut. Ichiro Endo gab dem von ihm entdeckten Verfahren den Namen Bubble-Jet. Nur zwei Monate nach seiner Entdeckung wurde das Bubble-Jet-Verfahren zum Patent angemeldet.
Schon seit knapp 40 Jahren druckt Canon erfolgreich mit dieser Bubble-Jet-Technologie und wird es auch in Zukunft tun. Die Bubble-Jet-Technologie entwickelte sich über die Jahre hinweg vom reinen Textdrucker bis hin zum Farbdrucker immer weiter und war kaum teurer als die besten Nadeldrucker, lieferte aber bessere Qualität und Produktivität. Das Nischenprodukt wurde zum Massenprodukt. 1985 kam der erste Bubble-Jet-Drucker BJ-80 auf den Markt. Dessen Druckkopf mit 24 Düsen brachte es auf eine Auflösung von 180 dpi. Viel beeindruckender war allerdings seine Zuverlässigkeit. Mit rund 100.000 bedruckten A4-Seiten verwies der BJ-80 sämtliche Konkurrenzprodukte deutlich auf die Plätze.
1992 folgte der nächste Meilenstein. Canon setzte auf die Single-Ink-Technologie. Das Single-Ink-System ist besonders effizient, da für jede Druckfarbe ein separater Tintentank eingesetzt wird, der einzeln ausgetauscht werden kann. Mit fünf oder mehr separaten Tinten bietet das Single-Ink-System eine besonders hohe Druckqualität und wird bis heute in den Systemen der Mittel- und Oberklasse eingesetzt.
Die Canon FINE Druckkopftechnologie
Für die Produktion der Druckköpfe mit nur 9-10 µm kleinen Düsen benutzt Canon seit 2004 das fotolithografische Verfahren kurz FINE (Full-photolithography Inkjet Nozzle Engineering). Dies sorgt für eine hohe Düsendichte und extrem kleine Tintentröpfchen. Der PIXMA iP5000 war der erste Fotodrucker mit bis zu 9.600 x 2.400 dpi und bis zu 1pl kleinen Tintentröpfchen. Dieser Rekord gilt heute noch.
Das aktuelle Portfolio an Bubble-Jet-Druckern umfasst von den PIXMA-Druckern über die MAXIFY-Serie bis hin zu den Großformatdruckern der imagePROGRAF-Reihe maßgeschneiderte Drucklösungen und vielfältige Anwendungen – vom kompakten Drucker für Zuhause, über produktive Bürolösungen, bis hin zu großformatigen Wide-Format-Druckern für professionelle Fotografen, Werbeagenturen und Druckdienstleister.

40-jähriges Jubiläum – Bedeutende Ereignisse
1977: Chemie-Ingenieur Ichiro Endo erfindet die Bubble-Jet-Technologie
1981: Der Canon Ink Jet Printer wird vorgestellt
1985: Canon präsentiert den weltweit ersten Bubble-Jet-Bürodrucker BJ-80
1986: Endlich ist es so weit: Mit dem BJC-440 kommt der erste farbfähige Bubble-Jet-Drucker für Büroanwendungen auf den Markt
1987: Der Bubble-Jet-Bürodrucker BJ-130 kommt auf den Markt und legt den Grundstein für weitere Modelle mit ähnlichen Ausstattungsmerkmalen
1992: Farbdruck auf speziellen Medien und Normalpapier. Single Ink Phase I. Einführung separater Tintentanks und Dual Interface Support (Parallel und SCSI) der Canon BJC-800.
1999: Single Ink Phase II. Separate Tintentanks mit Füllstandkontrolle – maximale Nutzung des Verbrauchsmaterials (BJC-6000).
2004: Das PIXMA-System mit der Canon FINE Druckkopftechnologie wird eingeführt und sorgt für hohe Druckgeschwindigkeit sowie die erstklassige Darstellung von Details
2006: Das 12-Tinten-System wurde erstmalig im imagePROGRAF iP9000 eingesetzt

www.canon.de
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