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Bis zu 300 A4-Filme pro Stunde

Freitag 26. März 1999 - Fujifilm hat unter dem Namen Luxel F9000 einen Innentrommel-Filmbelichter im B1-Format vorgestellt, der wahlweise mit einem, zwei oder drei Lasern ausgestattet werden kann und sich damit – auch nachträglich beim Kunden – unterschiedlichen Leistungsanforderungen anpassen läßt.

In der Grundversion mit einem Laser belichtet der Luxel F9000 bereits hundert A4-Seiten pro Stunde bei einer Auflösung von 2.438 dpi (96 L/mm). Mit einem zweiten bzw. dritten Laser wird der Durchsatz verdoppelt bzw. verdreifacht. Bei allen Geschwindigkeiten liegt die Wiederholgenauigkeit bei 5 µm über vier 8-Seiten-Filme. Durch die Stanzung an der langen Formatseite wird zusätzlich die Registergenauigkeit erhöht.

Der Luxel F9000 kann vom Anwender auf einfache Weise programmiert werden, so daß er bis zu sieben Filmkassetten beim Einlegen identifiziert und die richtigen Filmparameter – Materialtyp, -breite und -dicke sowie die noch verfügbare Menge – automatisch einstellt. Zwei Kassetten stehen immer gleichzeitig im Zugriff, entweder um den Materialvorrat zu erhöhen oder um leicht zwischen zwei verschiedenen Materialtypen oder -breiten umschalten zu können. Entwickelt werden die Filme in einem eigens für diesen Belichter konzipierten Prozessor, der durch besonders tiefe Tanks auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten eine optimale Verweildauer des Films im Entwickler- und Fixierbad ermöglicht. Belichter und Prozessor zusammen belegen nur etwa 2,2 qm Stellfläche.

Bei einem maximalen Bildformat von 1.122 x 930 mm erlaubt der Luxel Filmbreiten von 559 bis 1.130 mm. Als Auflösungsstufen stehen 48, 72, 96 und 144 L/mm (1.220 bis 3.660 dpi) zur Auswahl, so daß sich Rasterweiten bis 400 Ipi belichten lassen. Zur Ansteuerung des Belichters bietet Fujifilm drei Alternativen: einen Rampage Shooter zur Einbindung in das Valiano-Workflowsystem, das CelebraNT-Rip mit Adobe Postscript 3 sowie das HQ-NT-Rip mit Harlequin Scriptworks V.4.5. Erhältlich ist der Luxel F9000 ab Mai 1999. Der Listenpreis für die 1-Laser-Version beträgt 215.000 Mark, der für die 2-Laser-Version 250.000 Mark. Der Prozessor schlägt mit zusätzlich 50.000 Mark zu Buche.

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