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Nikon bringt eigene digitale Spiegelreflexkamera

Mittwoch 16. Juni 1999 - Der japanische Hersteller Nikon hat unter der Modellbezeichnung D1 seine erste komplett selbst entwickelte digitale Spiegelreflexkamera angekündigt.

Sie wendet sich gleichermaßen an Berufsfotografen und anspruchsvolle Amateure, wird voraussichtlich ab Oktober lieferbar sein und rund 10.000 Mark kosten. Das Gehäuse, das etwa 1.100 g wiegt, besteht aus stabilem Magnesium-Spritzguß und ist unempfindlich gegen Spritzwasser. Auf der Rückwand befindet sich ein 2 Zoll großes LC-Display.

Die Nikon D1 ist mit einem 23,7 x 15,6 mm großen CCD-Sensor ausgestattet, der eine Auflösung von 2.012 x 1.324 (2,7 Mio.) Pixeln bereitstellt. Direkt vor der CCD befindet sich ein hauchdünner Lithium-Niobat-Tiefpaßfilter zur Infrarotfilterung. Die digitale 3D-Meßsensorik verfügt über eine zusätzliche 1.005-Pixel-CCD und läßt die Wahl zwischen 3D-Color-Matrixmessung, mittenbetonter Messung und Spotmessung. Bei der Belichtungssteuerung kann man zwischen Programm-, Zeit- und Blendenautomatik wählen.

Bereits eine halbe Sekunde nach dem Einschalten ist die D1 aufnahmebereit; die Aufnahmeverzögerung nach Betätigen des Auslösers beträgt lediglich 0,05 Sekunden. Eine schnelle Elektronik ermöglicht Serienaufnahmen mit bis zu 4,5 Bildern pro Sekunde bei bis zu 21 aufeinanderfolgenden Aufnahmen. Die kürzest mögliche Verschlußzeit beträgt 1/16.000 Sekunde, die Blitzsynchronisationszeit liegt bei 1/500 Sekunde.

Die Aufnahmen werden bei der D1 auf CompactFlash-Speicherkarten vom Typ I oder II gespeichert. Eine IEEE1394-Schnittstelle steht ebenso zur Verfügung wie ein Videoausgang für PAL und NTSC. Sämtliche Nikkor-Objektive mit F-Bajonett lassen sich an der D1 verwenden.

www.nikon.de
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