Anzeigen:
Die Branche am Montag!

Aus den Unternehmen

The next Generation: Heidelberg zeigte High-End-Scanner auf der CeBIT

Samstag 11. März 2000 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG zeigte auf der diesjährigen CeBIT mit den DIN A3 Überformat-Flachbettscannern Nexscan F4100 und Nexscan F4200 die ersten Modelle aus ihrer nächsten Scanner-Generation, der »Nexscan F4000-Serie«.

Mit Heidelbergs neuer »Direct-Capture-Technology« (DCT) ausgestattet, erzielen die Multifunktionsscanner, die auch zur Redigitalisierung von Filmen geeignet sind, beste Resultate bezüglich Qualität, Funktionalität und Produktivität. Die unter dem Namen Nexscan geführten High-End-Scanner von Heidelberg werden die Scanner der Topaz-Serie ersetzen.
Die Hardware

Nexscan F4100 und F4200 sind 48-Bit Farbscanner, die über eine trilineare Farb-CCD mit 8000 Pixelementen verfügen und eine maximale physikalische Auflösung von 5080 (F4100) bzw. 7040 (F4200 im Strichmodus) dpi erreichen. Sie erzielen einen Dichteumfang von bis zu 3.7D sowie eine maximale Dichte von bis zu 4.0D. Die maximale Vorlagengröße beträgt 315 x 457 mm. Zur Redigitalisierung von Filmen ist der Nexscan F4200 mit der »Dual-CCD-Technology« ausgestattet. Das heißt, er verfügt zusätzlich über eine Schwarzweiß-CCD mit 12000 Pixelelementen. Beide Modelle sind Standgeräte, die eine geringe Stellfläche benötigen und äußerst geräuscharm arbeiten.

Das Highlight: Die »Direct-Capture-Technology« (DCT)

Das feststehende Scantablett und die vertikale Kamera erlauben es, die trilineare CCD direkt unter der Vorlage zu positionieren. Somit wird das Licht und damit die Bildinformation direkt – und ohne Umlenkung durch Spiegel – aufgenommen. Dadurch werden Streulicht und Verzerrungen vermieden und die Tiefenzeichnung und Bildqualität deutlich verbessert.

Die Neuheit: Die xyVaryLens-Optik

Die hochpräzise Mechanik, die durch die VaryLens-Optik die optische Auflösung von 660 bis 5080 dpi (F4200: 7040 dpi im Strichmodus) bereitstellt, ist nun auch quer zur Abtastrichtung verschiebbar. Diese Erweiterung bietet die Möglichkeit, die maximale Auflösung unabhängig von der Position zu nutzen. Das heißt: es können Vorlagen überall auf der Fläche positioniert, bzw. die gesamte Fläche kann mit Vorlagen belegt werden.

Intelligentes Mounting-System

Um eine hohe Produktivität zu gewährleisten verfügt die Nexscan-Serie über ein intelligentes Mounting-System mit wechselbaren Haltern für Auf- und Durchsichtsvorlagen sowie über ein Wechseltablett. Durch die automatische Leerfeldanalyse werden bei Haltern nur die mit Vorlagen bestückten Positionen erkannt und bearbeitet. Filmseparationen können mit Hilfe von Registrierstreifen und RegistrierAssistant sehr einfach und passergenau montiert und eingelesen werden. Die Montage mittels Montagefolie entfällt. Auch dies hat eine Qualitätssteigerung zur Folge, da das Licht nur die Filmseparation durchleuchten muß.

Die Software LinoColor

LinoColor für Apple Power Macintosh gewährleistet die konsistente Farbwiedergabe. Die Software überzeugt durch hohe Bedienerfreundlichkeit und ist mit einer Vielzahl von Automatikfunktionen ausgestattet. Auf Knopfdruck werden dem Anwender Farbkorrekturmöglichkeiten und zahlreiche Filter zur Verfügung gestellt. Diese erlauben es ihm – selbst ohne reprotechnisches Fachwissen – exzellente Ergebnisse zu erzielen. Die Neuheiten, die LinoColor in der Version 6.x beinhaltet, dienen in erster Linie dazu, das Anwenden von Farbmanagement einfach und komfortabel zu machen. So ist beispielsweise eine sofortige Anzeige und somit eine direkte Kontrolle von Farbprofilen möglich. Die bei vielen Programmen oft fehleranfällige Auswahl von Rendering-Intents bei Farbtransformationen wird von LinoColor automatisch vorgenommen, welches eine fehlerfreie Verwaltung der Daten gewährleistet. LinoColor erlaubt es nun auch, zusätzlich zu CMYK-, RGB-Ergebnisse auf dem Monitor (WYSIWYG) anzuzeigen sowie Profile zusammen mit Bilddateien zu exportieren bzw. zu importieren (Profile Embedding). Der Vorteil für den Anwender ist, daß er die Profile beim Datenaustausch nicht mehr manuell verwalten muß. Darüber hinaus läßt sich LinoColor – auf sehr einfache Art – als Profileditor einsetzen. Damit können beliebige ICC-Profile für Eingabe-, Ausgabegeräte und Monitore mit Farbkorrekturen verändert, angepasst und als neue Profile gesichert werden.

Der ColorAssistant

Das Modul zur Automatisierung der Bildeinstellung bildet das Herzstück der Software. Es nimmt automatisch eine Analyse der gescannten Vorlage vor. Die daraus resultierenden Korrekturen – wie
die bildabhängige Licht- und Tiefeeinstellung, eine Reduzierung der Farbstiche oder die Korrektur von Kontrast und Buntheit – werden danach ebenfalls automatisch vorgenommen. Die zahlreichen Möglichkeiten decken alle relevanten Bereiche von der Farbreproduktion bis hin zu druckspezifischen Einstellungen ab.

Das Bundling

Nexscan F4100 und F4200 werden mit der Scan- und Farbmanagementsoftware LinoColor 6.0 für Apple Macintosh ausgeliefert.

Optionales Zubehör

Optional erhältlich sind: GeoAssistant, CopixAssistant und RegistrierAssistant. Der GeoAssistant dient dazu, Vorlagen automatisch zu erkennen, einzurahmen und auszuwinkeln. Der CopixAssistant erkennt automatisch Filmdichte, Rasterweite und Rasterwinkel. Der RegistrierAssistant passt verschiedene Filme (Separationen) aufeinander an, in dem er Verschiebungen erkennt und diese automatisch auswinkelt.

Preisinformationen und Verfügbarkeit

Der empfohlene Verkaufspreis für den Nexscan F4100 wird mit DM 65.540,- für den Nexscan 4200 mit DM 77.140,- inkl. MwSt. angegeben. Für Apple Power Macintosh wird er im November des Jahres verfügbar sein. Versionen für Windows ´98 und Windows NT befinden sich in Vorbereitung.

www.heidelberg.com
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!