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Positionierantriebe für die Drucktechnik

Mittwoch 12. April 2000 - Präzise positionieren, schnell und einfach Formate wechseln, Farbmenge genau dosieren, für diese und viele andere Aufgaben in Maschinen der Drucktechnik und Papierverarbeitung bietet SIG Positec Automation Produkte und innovative Lösungen an.

Ein paar Beispiele sind hier beschrieben, weitere, auch kundenspezifische Antriebs- und Positionierlösungen werden gemeinsam mit dem Kunden für die jeweiligen Anforderungen auf der Basis von modularen Serienprodukten entwickelt, um so ein günstiges Preis-/Leistungs-Verhältnis und kurze Entwicklungszeiten zu erreichen.

Farbzonen-Einstellung
Die benötigte Farbmenge für einen Druckvorgang und deren Verteilung auf dem Nutzen des Bedruckstoffes ist je nach Sujet unterschiedlich. Deshalb ist die Menge und Verteilung der Farbe dem Bedarf anzupassen. Jeder Zone, in die das Format des Bedruckstoffes über dessen Breite eingeteilt ist, wird ein Stellantrieb zugeordnet mit dem die Farbmenge je Zone beeinflusst werden kann. Ein Farbdosierrechner regelt über diesen Stellantrieb die Farbmenge, indem er den Farbspalt für die jeweilige Zone verändert.


Register-Einstellung
Eine wichtige Voraussetzung für erstklassige Druckergebnisse ist die genaue Positionierung der Druckplatten für die verschiedenen Farben. Ein Druckplattenzylinder kann durch Registersysteme in drei Richtungen positioniert werden: In Richtung des Zylinderumfangs (Umfangsregister), längs der Zylinderachse (Seitenregister) sowie hinsichtlich der Schräglage (Schräg- oder Diagonalregister). Stimmt die Positionierung der Druckplatten, werden die Passerkreuze genau übereinander gedruckt. Stimmen diese nicht überein, können die Zylinder vom Leitstand aus elektronisch justiert werden. Für die genaue Positionierung der Seitenregister bietet SIG Positec einen speziell dafür entwickelten, sehr robusten Positionierantrieb.

Bedruckstoffstärken-Einstellung
Das Bedrucken eines Bedruckstoffes erfolgt unter definierter Pressung, denn erst unter Druck wird die Übertragung vom Bildträger auf den Bedruckstoff ermöglicht. Die Pressung wird durch Einstellen der Breite des Spaltes, in dem sich der Bedruckstoff befindet, erreicht. Da die Dicke der Bedruckstoffe variiert, muss dieser Spalt von Fall zu Fall angepasst werden. Dies erfolgt durch verändern der Distanz zwischen Druckzylinder und Gummizylinder. Diese Wegstrecke wird mit einem elektromotorischen Antrieb verstellt, wobei die Bedienung vom zentralen Leitstand erfolgt. SIG Positec hat dafür spezielle Lösungen entwickelt, mit denen sehr robuste Positionierantriebe zuverlässig und präzise die Einstellungen vornehmen und die in das jeweilige Maschinenkonzept voll integriert werden.



Formatumstellung „auf Knopfdruck“
Formatumstellungen, die in der Drucktechnik und Papierverarbeitung häufig vorkommen, werden noch oft mechanisch mit viel Aufwand und langen Stillstandszeiten durchgeführt. Sie lassen sich mit modernen Positionierantrieben von SIG Positec automatisieren, so dass „auf Knopfdruck“ sehr schnell und einfach Maschinen auf neue Format umgestellt werden können.

Die technische Basis für die hier beispielhaft beschriebenen Positionier- und Automatisierungslösungen bilden neben Synchronmotoren die neue Twin Line Familie mit Positioniersteuerungen und Schrittmotor- und AC-Synchron-Servoantrieben unter einer durchgängigen Software mit einheitlicher Bedienung sowie die neuen hoch integrierten Positionierantriebe von SIG Positec Automation (IclA = Integrated closed loop Actuator). Da bei diesen die ganze Elektronik zur Positionierung, Regelung und Istwerterfassung auf kleinstem Raum im Motorgehäuse untergebracht ist, spart man nicht nur den Platz im Schaltschrank, sondern auch viel Verkabelungsaufwand. Lediglich ein CAN-Bus-Verbindungskabel zur Verkettung mehrerer Antriebe und eine 24V Stromversorgung sind als Zuleitung erforderlich.

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