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Neue Streichmaschine in Betrieb gegangen

Donnerstag 23. November 2000 - Eine weitere Etappe auf dem Weg zum integriertem Produktionsstandort für Digital Imaging Papiere ist in Weißenborn Sachsen geschafft.

Die Felix Schoeller Gruppe, Osnabrück, ein weltweit führender Hersteller hochqualitativer Spezialpapiere, baut das vor zehn Jahren nach der Wende übernommene Werk in Weißenborn zügig zu einem integrierten Standort für die Herstellung und Konfektionierung von hochwertigen Ink Jet-Papieren aus. Ein wesentlicher Schritt auf diesem Weg war die Inbetriebnahme des Coaters 5.

Nachdem bereits im Sommer 2000 einzelne Anlagenteile genutzt werden konnten und anschließend die ersten Produktionsversuche gelaufen sind, ist inzwischen die reguläre Fertigung erfolgreich angelaufen. Die neue Maschine ist in die Anlagenstruktur des Werkes Weißenborn mit der Papiermaschine 4, die eine Arbeitsbreite von 3,50 Metern aufweist, dem in Bau befindlichen Extruder 9 sowie der vor einem Jahr fertig gestellten Konfektionierung eingebunden.

Der Coater 5 ist eine Streichmaschine, in der Ink Jet-Papiere für das Hochqualitätssegment mit wässrigen Farbempfangsstrichen versehen werden. Die neue Maschine, einer von insgesamt vier Coatern der Schoeller Gruppe, eröffnet für den Standort Weißenborn aber auch für das gesamte Unternehmen eine neue Dimension. In der Maschinenkonzeption war Flexibilität ein wesentliches Element. So ist es möglich, weitere Streichaggregate hinzuzufügen oder die Streichtechnologie zu verändern.

Die Investitionen am Standort Weißenborn in einem Umfang von insgesamt etwa 100 Millionen Euro sollen es der Schoeller Gruppe ermöglichen, im Segment der Ink Jet-Papiere für Fotoapplikationen eine weltweit marktführende Position zu erreichen. Dies nicht zuletzt auch, um bei einer potentiellen Substitution der klassischen Silbersalztechnologie durch Ink Jet-Verfahren bereits in einer günstigen Marktposition zu sein. Insgesamt ist der Weltmarkt für Ink Jet-Papiere des Hochqualitätssegmentes im laufenden Jahr um etwa 20 Prozent gewachsen. Die Schoeller Gruppe hat mit einem Zuwachs in diesem Markt um 30 Prozent überproportional partizipiert.

www.felix-schoeller.com
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