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Neues Prüfverfahren für Farbdrucker und -kopierer

Donnerstag 23. November 2000 - Der Betrieb von Farbkopiergeräten und Farblaserdruckern ist bei sachgemäßem Gebrauch nicht gesundheitsschädlich. Dies ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VGB) in Zusammenarbeit mit dem Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit (BIA) durchgeführt hat.

Unter dem Titel „Farbtoner“ wurden drei Farbkopiergeräte und drei Farblaserdrucker der Firmen Canon, Minolta, Ricoh und Xerox untersucht. „Unser Ziel war es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem alle gas- und staubförmigen Absonderungen beim Betrieb der Geräte erfaßt und fachgerecht beurteilt werden können“, erläuterte Helge Hohensee von der VBG das Untersuchungskonzept. „Dabei haben wir neben klassischen Analysemethoden erstmals auch biologische Testverfahren eingesetzt, mit denen die Wirkung der Abluftströme und des Tonerpulvers in ihrer Gesamtheit beurteilt werden konnten“, konkretisierte Dr. Helmut Blome (BIA) die Methoden.

In einem dreiteiligen Meßprogramm analysierte die Projektgruppe, zu der Chemiker, Toxikologen und Arbeitsschutzfachleute gehörten, die Wirkungen von Tonerpulver, Staubemissionen sowie Stoffen im Abluftstrom der Geräte. Alle gültigen Grenzwerte der Belastung der Luft am Arbeitsplatz wurden deutlich unterschritten, bei den Staubemissionen beispielsweise um das 20fache. Oft lagen die Ergebnisse im Bereich der Nachweisgrenzen.

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse erarbeitete die Prüf- und Zertifizierungsstelle des Fachausschusses „Verwaltung“ neue Prüfgrundsätze für Drucker und Kopierer. Dabei wurden die Richtwerte sehr niedrig festgelegt, um eine Belastungsminimierung am Arbeitsplatz zu erreichen. Das berufsgenossenschaftliche Prüfzeichen wird auf dieser Basis für Farblaserdrucker und Farblaserkopierer künftig mit dem Zusatz „sicher, ergonomisch, emissionsarm“ vergeben. Über die Vergabe des Prüfsiegel informiert die VBG unter der Telefonnummer 040-5146-2775 oder im Internet unter www.vbg.de/arbeitssicherheit/gs/index.html.

www.vbg.de
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Donnerstag 23. November 2000 - Der Betrieb von Farbkopiergeräten und Farblaserdruckern ist bei sachgemäßem Gebrauch nicht gesundheitsschädlich ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts.

Dieses Forschungsprojekt wurde von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VGB) in Zusammenarbeit mit dem Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit (BIA) durchgeführt.

Unter dem Titel „Farbtoner“ wurden drei Farbkopiergeräte und drei Farblaserdrucker der Firmen Canon, Minolta, Ricoh und Xerox untersucht. „Unser Ziel war es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem alle gas- und staubförmigen Absonderungen beim Betrieb der Geräte erfaßt und fachgerecht beurteilt werden können“, erläuterte Helge Hohensee von der VBG das Untersuchungskonzept. „Dabei haben wir neben klassischen Analysemethoden erstmals auch biologische Testverfahren eingesetzt, mit denen die Wirkung der Abluftströme und des Tonerpulvers in ihrer Gesamtheit beurteilt werden konnten“, konkretisierte Dr. Helmut Blome (BIA) die Methoden.

In einem dreiteiligen Meßprogramm analysierte die Projektgruppe, zu der Chemiker, Toxikologen und Arbeitsschutzfachleute gehörten, die Wirkungen von Tonerpulver, Staubemissionen sowie Stoffen im Abluftstrom der Geräte. Alle gültigen Grenzwerte der Belastung der Luft am Arbeitsplatz wurden deutlich unterschritten, bei den Staubemissionen beispielsweise um das 20fache. Oft lagen die Ergebnisse im Bereich der Nachweisgrenzen.

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse erarbeitete die Prüf- und Zertifizierungsstelle des Fachausschusses „Verwaltung“ neue Prüfgrundsätze für Drucker und Kopierer. Dabei wurden die Richtwerte sehr niedrig festgelegt, um eine Belastungsminimierung am Arbeitsplatz zu erreichen. Das berufsgenossenschaftliche Prüfzeichen wird auf dieser Basis für Farblaserdrucker und Farblaserkopierer künftig mit dem Zusatz „sicher, ergonomisch, emissionsarm“ vergeben. Über die Vergabe des Prüfsiegel informiert die VBG unter der Telefonnummer 040-5146-2775 oder im Internet unter www.vbg.de/arbeitssicherheit/gs/index.html.

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