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Inkjet & Digitaldruck

Oki durchbricht Schallmauer im Farbdruck

Mittwoch 21. März 2001 - Oki hat unter dem Namen C9000 eine neue Familie von A3-Farbseitendruckern vorgestellt, die den digitalen Farbdruck im Büro geradewegs revolutionieren könnte.

Wie schon die A4-Familie C7000 arbeitet auch die neue Serie mit der von Oki entwickelten Single Pass Colour Technology, bei der vier LED-Druckwerke hintereinandergeschaltet sind und die beachtliche Druckgeschwindigkeit von 21 A4-Farbseiten pro Minute ermöglichen. Im Schwarzweißdruck beträgt die Geschwindigkeit sogar 26 Seiten pro Minute. Trotz der vier Druckwerke sind die Geräte der C9000-Serie nicht größer als herkömmliche A3-Farblaserdrucker mit nur einem Druckwerk.

Neben der hohen Geschwindigkeit bietet die C9000-Serie laut Oki auch eine sehr hohe Druckqualität: Eine neuartige Vorrichtung stabilisiert die von den Druckköpfen abgestrahlte Lichtmenge und ermöglicht dadurch eine physikalische Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi. Da die neuen Drucker nicht nur für Büroanwender, sondern auch für Grafiker und Agenturen gedacht sind, hat Oki sie für die Verarbeitung von A3-Überformaten ausgelegt, so daß sich Doppelseiten komplett mit Beschnittzugabe, Kontrollstreifen etc. ausgeben lassen.

Die Drucker der C9000-Serie sind netzwerk- und internetfähig (kompatibel zum Internet Printing Protocol) und lassen sich problemlos in alle gängigen Rechnerumgebungen einbinden. Alle Modelle enthalten standardmäßig eine bidirektionale Parallel-Schnittstelle und einen USB-Anschluß. Daneben steht eine eine interne 10/100-Base-TX-Ethernet-Karte zur Verfügung, die Windows-, Macintosh- und Unix-Protokolle unterstützt. Die Speicherausstattung variiert je nach Modell zwischen 128 und 320 MB und kann bis auf 1.024 MB erhöht werden.

Um die hohen Datenmengen, die durch das Format und die Auflösung anfallen, schnell zu verarbeiten sind die C9000-Drucker mit einem 400- bzw. 480-MHz-PowerPC-Prozessor ausgestattet. Dieser wird zusätzlich entlastet durch einen eigens für diesen Zweck entwickelten „Mega“-Chip (Multiple and Exclusive Graphic Accelerator), der alle rechenintensiven Vorgänge, zum Beispiel für Farbraumtransformation, Rasterung und Komprimierung, übernimmt und dadurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit, gerade bei anspruchsvollen Jobs, erhöht.

Die Drucker der C9000-Serie sind standardmäßig mit einer 550-Blatt-Papierkassette für A4- und A3-Blätter sowie einem automatischen 100-Blatt-Einzugsschacht ausgestattet. Optional lassen sich zwei weitere 550-Blatt-Kassetten anschließen, wobei an Stelle der dritten Kassette auch ein Dreifach-Papierschacht für 1.650 Blatt angebaut werden kann. Damit ist eine Gesamtpapierkapazität von 2.850 Blatt möglich. Ausgabeseitig steht ein 500-Blatt-Fach zur Verfügung, das die Seiten mit dem Druckbild nach unten ablegt und einen leichten Ausgabeversatz zur leichten Trennung von Druckjobs ermöglicht. Als zweite Alternative gibt es ein 100-Blatt-Fach für die Ausgabe mit dem Druckbild nach oben. Neben den Din-Formaten von A6 bis A3+ verarbeitet die C9000-Serie auch Sonderformate, zum Beispiel Banner bis 90 cm Länge sowie Umschläge, Etiketten und Overheadfolien. Die erlaubten Grammaturen reichen von 75 bis 200 g/qm. Optional steht auch eine Wendeeinrichtung zur Verfügung, die ein automatisches beidseitiges Bedrucken ermöglicht.

Laut Oki zeichnet sich die C9000-Serie auch durch langlebige Verbrauchsmaterialien aus. So reichen die Tonerkassetten bei fünfprozentiger Farbdeckung für rund 15.000 A4-Seiten. Durch die Beimischung von Wachspartikeln zum Toner kommen die neuen Drucker außerdem ohne Ölrolle aus, wodurch sich die Anzahl der Benutzereingriffe nochmals reduziert. Das fehlende Silikonöl führt außerdem dazu, daß der Farbauftrag kaum Eigenglanz entwickelt und die Ausdrucke damit eine matte, dem Offsetdruck ähnliche Anmutung erhalten. Die Drucker erzeugen während des Betriebs auch praktisch kein Ozon, entsprechen mit ihrem geringen Energieverbrauch den Energy-Star-Richtlinien EPA, und alle großen Kunststoffteile sind für ein späteres Recycling markiert.

www.oki.de
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