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Erneut Ausbildungsrekord bei den Druck- und Medienberufen

Freitag 21. Juni 2002 - Für das Jahr 2001 hat der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) die Rekordzahl von 21.745 Ausbildungsverhältnissen gemeldet.

Das bedeutet ein erneutes Plus gegenüber dem Vorjahr von 10,3 Prozent. Spitzenreiter ist auch in diesem Jahr wieder der Mediengestalter für Digital- und Printmedien mit insgesamt 12.841 Ausbildungsverträgen, was ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Berufe Drucker und Siebdrucker konnten dagegen nur leichten Zuwachs von 2,3 beziehungsweise 3,1 Prozent zum Vorjahr verzeichnen, die Ausbildungszahlen für Buchbinder gingen sogar um 1,9 Prozent zurück.

Neu abgeschlossen wurden im Jahr 2001 insgesamt 8.710 Ausbildungsverträge, was einem Plus von 2,9 Prozent entspricht. Spitzenreiter ist auch hier wieder der Mediengestalter für Digital- und Printmedien mit 5.485 Ausbildungsverträgen und einem Wachstum von 6,0 Prozent. Drucker und Siebdrucker verzeichnen bei den Neuverträgen ein Minus von 1,2 beziehungsweise 4,2 Prozent. Bei den Buchbindern wurden sogar 6,1 Prozent weniger Neuverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Obwohl die Berufe Druckers, Siebdruckers und Buchbinders des neu geordnet wurden und über moderne Ausbildungsinhalte verfügen, belegen die Zahlen ihr zunehmendes Schattendasein, während der Beruf des Mediengestalters an Attraktivität gewinnt. Die Druck- und Medienverbände wollen deshalb die Nachwuchswerbung für diese Berufe weiter verstärken.

Von den insgesamt 21.745 Auszubildenden beträgt der Frauenanteil 38,1 Prozent. Beim Ausbildungsberuf des Mediengestalters liegt der Anteil bei 55,3 Prozent, in der Drucktechnik bei 9,8 Prozent und in der Druckweiterverarbeitung bei 22,3 Prozent. Die Ausbildungsberufe in der Druck- und Medienwirtschaft machen einen prozentualen Anteil von 2,4 Prozent an den Gesamtausbildungsverhältnissen der gewerblichen Wirtschaft aus.