Offsetdruck
Die Röntgenbildsimulationsfolie für den Salesfolder
Freitag 20. August 2004 - Eine von der Werbeagentur Network! entworfene und von Hübner Druck produzierte Röntenbildsimulations-Folie sorgt beim aktuellen Salesfolders des Blanvalet-Verlags für erhöhte Aufmerksamkeit.
„Wie präsentiert man Krimis eines Buchverlages so, dass selbst alt gediente Buchhändler dafür Interesse zeigen?“, fragten sich die Mitarbeiter der Münchner Werbeagentur Network!, als sie von ihrem Kunden Blanvalet um Vorschläge für einen neuen Außendienst-Salesfolder gebeten wurden. Mit diesem Folder soll eine im November diesen Jahres startende Krimiverkaufsaktion des zur Random House-Gruppe gehörenden Verlages beworben werden.
Die Antwort der Kommunikationsspezialisten: „Indem man die Wirkung dieser Krimis auf den Leser visualisiert!“ Tatsächlich hat das Kreativteam der vor allem auf die Buchbranche spezialisierten Full-Service-Agentur jetzt einen Folder entwickelt, der diese Wirkung in den Mittelpunkt rückt. Motto des Folders: „Durch Mark und Bein“. Optisches I-Tüpfelchen ist eine eingelegte Folie, die dem Röntgenbild einer Hand nachempfunden ist.
„Für die Röntgenbildidee hat sich unser Auftraggeber schon bei der Erstpräsentation begeistert“, so Kundenkontakterin Dagmar Koob von Network!, „deshalb ging es im nächsten Schritt eigentlich nur noch darum, den richtigen Partner für die Produktion dieser Röntgenbildsimulation zu gewinnen.“
„Fündig“ wurde Dagmar Koob im Münchner Norden, bei Hübner Druck. Die Foliendruckspezialisten um Oliver Hübner und Josef Hierl haben schon vor einigen Jahren die ersten Spezialeffekte dieser Art im Offsetdruck produziert, so dass sie solche Röntgenbildsimulationen heute besonders kostengünstig herstellen können. „Im Vergleich zu einer klassischen Siebdruckproduktion war Hübner Druck bei einer Auflage von 7.000 Stück entscheidend günstiger“, fasst Dagmar Koob die Gründe für ihre Entscheidung für Hübner zusammen.
Um die Optik eines Röntgenbildes nachzuempfinden, wird bei dem Verfahren, wie es Hübner Druck seinen Kunden anbietet, mit Spezialfarben auf einer matten oder transparenten Folie gedruckt. Damit es nicht zu den gefürchteten Ablegeeffekten kommt, werden diese Röntgenbildsimulationen ausschließlich im Spezialoffsetverfahren hergestellt, mit dem die dafür notwendigen kurzen Trocknungszeiten erreicht werden können. Feinsteuern lässt sich die Endoptik außerdem über den ein- oder beidseitigen Auftrag von verschiedenen Transparentlacken.
