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Massengüter, die es in sich haben: Sicherheitskennzeichnung von Creo

Freitag 11. März 2005 - Creo auf der PISEC 05 (Internationale Konferenz und Ausstellung für Markenschutz, Produktauthentifizierung, Dokumentensicherheit und die RFID-Industrie).

Creo präsentiert im Rahmen der PISEC 05 in der österreichischen Metropole Wien seine Traceless-Systemlösung für die verdeckte Kennzeichnung und Identifikation von Produkten. Am Nachmittag des ersten Konferenztages wird Dan Gelbart, Mitbegründer und Chief Technology Officer von Creo, über das Thema Sicherheitskennzeichnung von Massengütern sprechen. Nachfolgend ein Abstract des Referats:
Jeder von uns kennt Sicherheitsmerkmale in Geldscheinen, Pässen, Scheckkarten usw., die auf einer speziellen Kennzeichnung beruhen. Kleine Mengen von Markierungsstoffen werden Druckfarben, Lacken oder dem Papier beigemengt. Deren Vorhandensein lässt sich später bei der Echtheitskontrolle mittels spezieller Lesegeräte (Detektoren) feststellen. Die Kennzeichnung von Massengütern stellt einen weiteren Markt für derartige Technologien dar. Bei solchen Anwendungen ist es nicht möglich, das Material mit einem Sicherheitsetikett zu versehen. Vielmehr muss die gesamte Materialmenge gekennzeichnet werden. Primäre Ziele sind hier der Schutz gegen unberechtigte bzw. betrügerische Gewährleistungsansprüche und/oder gegen Produktfälschungen. Hier nur einige Beispiele für schützenswerte Produkte bzw. Güter:
– Anstreichfarben, Lackfarben: Bei einigen Farben gibt es eine längere oder sogar lebenslange Gewährleistung hinsichtlich bestimmter Eigenschaften, und nach einigen Jahren lässt es sich nur sehr schwer nachprüfen, ob die ursprünglich vorgesehenen Originalfarben verwendet wurden.
– Baustoffe (gleiche Gründe wie oben bei den Farben).
– Teile, die schwer wiegende Haftungsansprüche auslösen können, z.B. Bauteile von Flugzeugen, medizinische Implantate usw.
– Sprengstoffe (zur Rückverfolgung der Materialquellen, z.B. bei Terroranschlägen).

Eine wichtige Anforderung bei der Kennzeichnung von Massengütern ist die Möglichkeit der Verwendung extrem kleiner Mengen des Markierungsstoffs (parts per billion oder kurz ppb = Teile pro Milliarde). Außerdem muss der Markierungsstoff praktisch unzerstörbar sein. Die Forderung nach geringen Mengen ergibt sich hauptsächlich aus Kostengründen, da einige der zu kennzeichnenden Materialien zu Marktpreisen von nur 200 Euro pro Tonne gehandelt werden und dennoch mit einer hohen Haftpflicht verbunden sein können. Da sich in manchen Fällen die Gewährleistung bzw. Garantie über die gesamte Lebensdauer erstreckt, muss der Markierungsstoff für lange Zeit den teils rauen Witterungs- und stark schwankenden Temperaturbedingungen im Außenbereich standhalten.
Creo hat die zuverlässige Ermittlung seiner Markierungsstoffe im ppb-Bereich bereits demonstriert. Außerdem sind die Markierungsstoffe beständig genug, um selbst geschmolzenen Metallen beigemengt zu werden. Auch längere Verweilzeiten unter hoher Luftfeuchtigkeit und intensiver UB-Bestrahlung hatten keine nachteiligen Folgen für die Beschaffenheit der Markierungsstoffe.

www.creo.com
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