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Inkjet & Digitaldruck

Deutsche Erstinstallation eines KODAK DIGIMASTER E150

Mittwoch 25. Mai 2005 - Deutschlands erstes digitales Produktionssystem KODAK DIGIMASTER E150 mit einer Inline Finishing-Lösung BINDOMATIC 301 DFS für die Klebebindung steht bei gkd-el in Gelsenkirchen.

Das haben heute gkd-el (die Gelsenkirchener Kommunale Datenzentrale Emscher-Lippe), Bindomatic und NexPress bekannt gegeben. Im Rahmen einer europäischen Ausschreibung, in der gkd-el Ersatz für vorhandene Digitaldrucksysteme gesucht hatte, haben Bindomatic und NexPress den Zuschlag erhalten. Anfang Dezember 2004 wurden das digitale Produktionssystem KODAK DIGIMASTER E150 mit einem Papiermodul, einem integrierten Hefter und der BINDOMATIC 301 DFS sowie ein weiteres digitales Produktionssystem KODAK DIGIMASTER 9110 mit zwei Papiermodulen und integriertem Finisher installiert.
Die gewünschten Digitaldrucksysteme sollten für ein monatliches Druckvolumen von 1,2 Millionen Seiten mit Spitzen von bis zu 1,5 Millionen Seiten pro Monat ausgelegt sein. Da sich die Druckhauptlast immer auf die letzte Woche des Monats konzentriert, sollte die Mindestdruckgeschwindigkeit mindestens 135 bzw. 100 Seiten pro Minute betragen. Eine weitere Bedingung stellte die Inline-Weiterverarbeitung der Druckerzeugnisse dar. Außerdem sollte die bisherige Softwareumgebung mit UNIX-DP-Server und DIGIPATH-Anbindung beibehalten bleiben. „Da wir räumlich begrenzt sind, durften die neuen Produktionssysteme auch nur jeweils 3,90 beziehungsweise 3,60 Meter lang sein“, ergänzt der Leiter des Technischen Betriebes Bernd Hüther die Anforderungen an die Neuanschaffungen.
NexPress erfüllte alle Anforderungen des Unternehmens und bekam den Zuschlag. Das digitale Produktionssystem KODAK DIGIMASTER E150 gibt bis zu 150 Seiten pro Minute aus. Es kann Grammaturen bis 266 g/m2 verarbeiten. Die Druckformate lassen sich stufenlos bis zum Format 364×470 mm festlegen. Die E150 ist im Standard mit sechs Papierfächern für 8.000 Blatt ausgelegt Im Gegensatz dazu druckt die DIGIMASTER 9110 bis zu 110 Seiten pro Minute. Sie akzeptiert Grammaturen bis 200 g/m2 und unterstützt 17 Papierformate. Darüber hinaus können die Anwender bis zu acht Sonderformate definieren. Die 9110 ist im Standard mit drei Papierfächern für 4.000 Blatt ausgerüstet. Gkd-el hat sich bei ihr für die doppelte Anzahl mit insgesamt 8.000 Blatt Fassungsvermögen entschieden. In beiden Anlagen kommt ausschließlich Recyclingpapier zum Einsatz.
„Dank der neuen Systeme haben wir die Ausgabeleistung um 13 Prozent erhöht. Dadurch können wir den Zweischichtbetrieb um eine Stunde verkürzen“, lobt Bernd Hüther die Leistung der beiden DIGIMASTER Produktionssysteme. Außerdem führt er fort: „Die Systeme laufen sehr stabil. Wir verzeichnen im Vergleich zu vorher weniger Papierstaus.“ Ein weiterer Vorteil liegt in der Vielseitigkeit der BINDOMATIC 301 DFS. Denn ihre patentierten Mappen mit den transparenten Vorderseiten und den stabilen Rückseiten sind zum einen qualitativ hochwertig. Zum anderen ist es möglich, den Bindeautomaten auch offline zu nutzen: „Das spricht sich in der Stadtverwaltung herum, denn es kommen mehr und mehr Anfragen dazu“, sagt Bernd Hüther. Ein weiterer Pluspunkt der BINDOMATIC 301 DFS ist die hohe Geschwindigkeit, in der die Bindungen gefertigt werden. Die Bindungen gibt es in den Stärken 1,5 mm, 3 mm, 6 mm, 9 mm und 13 mm, für Bindungen bis maximal 120 Blatt (80 g/m2).

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