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Handelsumfeld im zweiten Quartal schwächer als erwartet

Freitag 08. Juli 2005 - Agfa-Gevaert gibt bekannt, dass das Handelsumfeld im zweiten Quartal zwar besser war als während der ersten drei Monate des Jahres 2005, aber dennoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

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Der Umsatz im Geschäftsbereich Graphic Systems wird bei ca. 440 Millionen Euro liegen, während er im Geschäftsbereich HealthCare ca. 355 Millionen Euro betragen wird.
Die geringer als erwartet ausgefallenen Umsätze, die anhaltend hohen Rohstoff-kosten und der über den Erwartungen liegende Preisverfall, vor allem bei HealthCare, werden sich ebenfalls auf die Profitabilität im zweiten Quartal aus-wirken. Der operative Gewinn der zwei Geschäftsbereiche wird vermutlich höher als im ersten Quartal ausfallen, aber erheblich hinter dem operativen Gewinn des Vorjahres zurückbleiben.
Entsprechend dem Trend der vergangenen Jahre rechnet Agfa mit sehr starken Umsätzen in der zweiten Jahreshälfte 2005, vor allem mit einem sehr starken vierten Quartal im Bereich HealthCare. Darüber hinaus wird die Wirkung der kürzlich eingeleiteten Initiativen zur Verringerung des Preisverfalls allmählich zu-nehmen, und die Produktions- und Betriebskosten werden gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres um schätzungsweise 40 Millionen Euro gesenkt wer-den. Folglich geht Agfa davon aus, dass der Umsatz 2005 im Jahresvergleich in beiden Geschäftsbereichen steigen wird, auch wenn die Gewinne im zweiten Halbjahr den Rückgang im ersten Halbjahr 2005 nicht vollständig wettmachen können.
Marc Olivié, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer von Agfa: „2005 ist für beide Geschäftsbereiche ein Jahr des Übergangs. Wir konzentrieren uns auf die Abmilderung des Preisverfalls, den Abbau von Kosten und die Nutzung der durchgeführten Akquisitionen. Ab 2006 werden sich vermutlich die ersten positiven Einflüsse des industriellen Inkjetdrucks, der neuen Wachstumsplatt-form für den Geschäftsbereich Graphic Systems, bemerkbar machen. Im Ge-schäftsbereich HealthCare führen die kürzlich erfolgten IT-Akquisitionen schon zu ersten Synergien und werden ab 2006 erheblich zum operativen Gewinn bei-tragen.
Wir treiben einen wichtigen Portfolio- und Technologiewechsel in unseren bei-den Geschäftsbereichen voran. Der Zuwachs im digitalen Geschäft wird den Rückgang der traditionellen Imaging-Produkte im direkten Vierteljahresvergleich nicht vollständig ausgleichen können. Die Basis des Geschäfts ist jedoch nach wie vor stark, und wir sind überzeugt, dass wir das richtige Portfolio, die entspre-chenden Technologien und Vertriebskanäle haben, um die Umstellung auf die digitale Technik erfolgreich zu bewältigen.“
Agfa teilt außerdem mit, dass das Vorhaben, die beiden Geschäftsbereiche im operativen Geschäft unabhängig zu machen, so gute Fortschritte macht, dass seine Umsetzung von dem ursprünglich geplanten Termin Anfang 2007 auf den 1. Januar 2006 vorgezogen wird. Ab diesem Termin werden beide Geschäftsbe-reiche jeweils die volle Kontrolle über ihre Gewinn- und Verlustrechnung sowie ihre Bilanz übernehmen.
Nachdem die Aktionäre dem Rückkauf von bis zu 10 Prozent der Aktien zuge-stimmt haben, hat der Verwaltungsrat von Agfa darüber hinaus die Durchführung einer ersten Tranche dieses Programms zum Rückkauf von bis zu 3 Prozent der ausgegebenen Aktien genehmigt.

www.agfa.de
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