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Workflow

Heidelberg und WST Systemtechnik bieten gemeinsame Lösung

Donnerstag 25. August 2005 - Prinect Signa Station Version 1.5 unterstützt Barcodes und erhöht Produktionssicherheit in der Weiterverarbeitung.

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Ein Highlight der neu entwickelten Prinect Signa Station Version 1.5 ist die dynamische Erzeugung von Barcodes, mit deren Hilfe sich Fehler beim Zusammentragen und Falzen der Bogen in der Weiterverarbeitung vermeiden lassen. Die Prinect Signa Station füttert diese Barcodes mit den benötigten Daten. Spezielle Barcodeleser der Firma WST Systemtechnik GmbH (WST) erfassen und prüfen die Codes in der Weiterverarbeitung.
„Mit der gemeinsam von Heidelberg und WST entwickelten Lösung sind Druckereien in der Lage ihre Effizienz in der Weiterverarbeitung deutlich zu steigern. Gleichzeitig können sie die Kundenbindung erhöhen, da sich Fehler vermeiden lassen, die oft erst vom Kunden beim Einsatz der gefertigten Produkte entdeckt werdemn“, erläutert Dr. Peter Leu, Vice President Produktmanagement Prinect bei Heidelberg die Vorteile der Barcodeerzeugung innerhalb der Prinect Signa Station.

Barcodes schaffen Transparenz und erhöhen die Produktionssicherheit
Mit steigenden Anforderungen an die Qualität von Druckprodukten wächst der Einsatz von Barcodes. Dabei versehen zunehmend auch Druckereien im Akzidenzbereich die in den Sammelhefter, die Falzmaschine oder Zusammentragmaschine eingelegten Druckbögen mit Barcodes, um die Bögen eindeutig bestimmen zu können und Fehlbögen rechtzeitig zu erkennen. Dazu erfassen und überprüfen spezielle Barcodeleser von WST jeden Bogen in der Weiterverarbeitung in Echtzeit. Prinect Signa Station erzeugt die hiefür notwendigen Barcodes selbständig direkt im System und leitet sie dynamisch anhand der Vorgaben des Benutzers her. Verändert sich für einen Bogen eine der Vorgaben, so ändern sich automatisch auch die Informationen im Barcode.
Die Prinect Signa Station definiert die Barcodes aus ihren Daten für den Druckauftrag mit Variablen wie z.B. Auftragsnummer, Kundennummer und Falzbogennummer. Der Anwender kann die Informationen manuell in die Prinect Signa Station eingeben oder via JDF von einem MIS System über Prinect Printready System übernehmen.
Der Barcode lässt sich wie alle anderen Druckkontrollmarken an beliebiger Stelle auf dem Druck- oder Falzbogen positionieren. Platziert ihn der Anwender bereits auf dem Plattenstandbogen, lassen sich Fehler in der weiteren Produktion nahezu ausschließen. Das manuelle Positionieren des Barcodes entfällt dann vollständig. Da er sich anhand bereits in der Prinect Signa Station vorliegender Jobinformationen dynamisch anpasst, braucht sich der Bediener an der Prinect Signa Station keine weiteren Gedanken zu machen.

Anbindung an das WST-System
Das WST-Barcodesystem OBC (Opto Barcode Control) identifiziert eine maschinenlesbare Marke, die im Makulaturbereich der Druckprodukte eingebunden wird. Diese Markierung stellt keine herstellereigene WST-Codierung dar. Verwendet wird der Industrie-Standard Strich- oder Barcode Code 2/5 Interleaved, womit die Implementierung und Standardisierung in den Vorstufen erheblich erleichtert wird. Die aufgedruckten und mindestens zwei Millimeter hohen Marken erfassen die von WST entwickelten Barcodeleser.

Code-Rekonstruktion bei unterschiedlichen Lagen der Bögen
Das Barcodesystem von WST überwacht nicht nur den gesamten Bereich, in dem sich der Code theoretisch befindet, sondern ist zudem erstmals in der Lage, den manchmal in unterschiedlichen Lagen durchlaufenden Code aus seinen Fragmenten sicher zu rekonstruieren.

Installation und Integration
Für die Ausstattung der Maschinen in der Weiterverarbeitung werden nur wenige und leicht zu verbauende Teile benötigt. Jede Station der Zusammentrag- oder Falzmaschine wird mit einem Barcode-Lesekopf versehen. Die spezielle Halterung liefert WST. Je maximal vier Leseköpfe sind mit einem Stationsrechner verbunden, der die gelesenen Daten verarbeitet und auswertet. Diese Stationsrechner befinden sich innerhalb der Maschine. Ein herkömmlicher Industrie – PC verwaltet die Daten und steuert die Kommunikation innerhalb des Netzwerkes. Es gibt nur einen Bedienknopf. WST bezeichnet dieses System als OBC 4-60 und kann es in alle Weiterverarbeitungsmaschinen mit 4 bis 60 Stationen einbauen. Eine Protokollierung und die Möglichkeit einer statistischen Auswertung der Aufträge sind optional möglich.
Interessenten für das System wenden sich bitte an ihre Heidelberg Niederlassung vor Ort oder bezüglich der Barcodeleser auch an die WST Systemtechnik GmbH.

www.heidelberg.com
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