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Leipziger Buchmesse (16. bis 19. März 2006)

Donnerstag 01. Dezember 2005 - Die Planungen für die kommende Buchmesse laufen auf Hochtouren. "Der Anmeldestand ist sehr erfreulich. Wir rechnen für die kommende Buchmesse sowohl bei den Ausstellern als auch bei der Fläche mit einem Zuwachs von fünf Prozent", sagt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.

Dabei werden sich zahlreiche kleine Verlage zum ersten Mal in Leipzig präsentieren. Zudem planen mehrere große Verlage deutliche Standerweiterungen.
Bewährte Themenschwerpunkte wie „Kinder/Jugend/Bildung“, „Comic“, und „Hörbuch“ sollen weiter ausgebaut werden. Oliver Zille: „Besonders freuen wir uns, wie positiv sich das Hörbuch auf der Messe entwickelt hat. Mit über 100 Hörbuch-Ausstellern, rund 100 Veranstaltungen, zahlreichen Prominenten und einer Präsentation aller ARD-Hörfunkanstalten ist die Leipziger Buchmesse die wichtigste und größte Hörbuchveranstaltung in Deutschland!“

„Der Preis der Leipziger Buchmesse wird ein Zeichen setzen“
Am 16. März 2006 vergibt die Leipziger Messe mit Unterstützung des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig zum zweiten Mal den „Preis der Leipziger Buchmesse“. Die Aus-zeichnung ist mit 45.000 Euro dotiert und wird von einer Jury zu gleichen Teilen in den Kategorien „Belletristik“, „Sachbuch und Essayistik“ sowie „Übersetzung“ verliehen. Prämiert werden herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen, die zwischen der vergangenen und der aktuellen Leipziger Buchmesse auf den Markt gekommen sind. Partner dabei ist erneut das Literarische Colloquium Berlin (LCB). Einsendeschluss für Verlage ist der 30. November.
Juryvorsitzender Martin Lüdke verspricht: „Mit dem Preis der Leipziger Buchmesse wird ein Zeichen gesetzt. Ich bin mir sicher, der Preis zählt schon bald zu den richtungsweisenden deutschen Literaturpreisen. Bereits beim ersten Mal zeigte sich, dass der Preis den Lesern und den Buchhändlern eine deutliche Orientierungshilfe gegeben hat. Solche Auszeichnungen haben bislang in unserer Literaturlandschaft gefehlt.“

„Leipzig liest“ geht in das 15. Jahr
Europas größtes Lesefest „Leipzig liest“ ist seit 15 Jahren untrennbar mit der Buchmesse verbunden. Im vergangenen Frühjahr lockte der Lesemarathon mit über 1.500 Veranstaltungen und rund 1.000 Mitwirkenden Zehntausende Lesefreunde an. Auch im kommenden Jahr wird „Leipzig liest“ in bewährter Teamarbeit von der Stadt Leipzig, dem CLUB Bertelsmann, dem Mitteldeutschen Rundfunk MDR und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. sowie dem Kuratorium Haus des Buches organisiert.
Neben den Jubiläen wie Bertolt Brecht (50ster Todestag), Heinrich Heine (150ster Todestag) und Wolfgang Amadeus Mozart (250ster Todestag) wird im Vorfeld der FIFA-Weltmeisterschaft das Thema Fußball eine große Rolle im Messeprogramm spielen. Geplant sind zahlreiche Mitmachaktionen, Humorvolles und Literarisches rund um Fußball.

Entdeckerforum Leipzig: „Prosa-Prognosen“ und die lange Leipziger Lesenacht
Zum ersten Mal stellt die „Autorenwerkstatt Prosa” des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) ihre Stipendiaten auf der Leipziger Buchmesse der Öffentlichkeit vor: In der Veranstaltung „Prosa Prognosen” präsentiert sie zehn junge Autorinnen und Autoren, die im letzten Herbst am Berliner Wannsee an ihren Texten feilten. Angeleitet wurden sie dabei von so renommierten Seminarleitern wie Terézia Mora und Katja Lange-Müller. Das LCB gilt als beste Talentschmiede der deutschen Literatur. Zu den mehr als 50 Absolventen seiner 1997 begründeten „Autorenwerkstatt” zählen mit Judith Hermann, Georg Klein oder Thomas Brussig die Shooting-Stars der jungen Gegenwartsliteratur.
2005 feierte die lange Leipziger Lesenacht in der Moritzbastei Premiere. Dieses Projekt soll am Messedonnerstag als fester Ort für junge Autoren etabliert werden. Rund 25 deutschsprachige Gegenwartsautoren – bereits bekannte Namen wie Nachwuchs-Talente aus den Schreibschulen in Leipzig oder Hildesheim – sollen 2006 nonstop an vier Leseorten in der Moritzbastei auftreten.

Schwerpunkt Ukraine
„Neben der Einführung junger Autoren zählt die Vorstellung und Vermittlung der Literaturen aus den mittel- und osteuropäischen Ländern zu unserem ganz besonderem Anliegen“, sagt Oliver Zille. Im kommenden Jahr werden diese Themen noch weiter ausgebaut. So präsentieren sich diesmal auch Slowenien und die Ukraine, letztere mit Literatur im Spannungsfeld jüdischer Geschichte und „Orangener Revolution“.
Einer der Höhepunkte des ungarischen Kulturjahres in Deutschland wird der Auftritt Ungarns auf der Leipziger Buchmesse sein.

Rückblick: 108.000 Besucher strömten zur vergangenen Buchmesse auf das Messegelände, um sich auf 49.000 Quadratmetern einen Überblick über die Neuerscheinungen von 2.142 Ausstellern aus 31 Ländern zu verschafften. Mehr als 2.400 akkreditierte Journalisten berichteten über den internationalen Branchentreff von Autoren, Verlagen, Fachbesuchern und dem lesefreudigen Publikum im Leipziger Frühjahr.

www.leipziger-messe.de
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