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Verbrauchsmaterialien

Rako Etiketten erweitert Produktin der Rotationsschablonen durch Installation eines rotalen Laser-Gravurgerätes

Montag 15. Januar 2007 - Der führende europäische Etikettenkonverter RAKO Etiketten hat in seinem Hauptsitz in Witzhave (in der Nähe von Hamburg) ein Direktlasergravursystem für umfangreiches Imaging mit Schablonenzylindern installiert.

Während des kurzen Zeitraums seit Beginn der Produktion hat die Firma bereits die Vorteile in Form von verbesserter Produktivität, Fehlerfreiheit, perfekter Reproduzierbarkeit und verbesserter Qualität dank des vereinfachten, umweltfreundlichen und filmfreien Prozesses nutzen können.

Die Installation ermöglicht dem Unternehmen das schnellere und effizientere Imaging von Rotationsschablonen, wobei die Produktionskosten beachtlich reduziert werden.

Aufgrund des vom Unternehmen verarbeiteten Schablonenumfangs entschied sich RAKO für das RotaLEN 5511-Laser-Gravurgerät, welches speziell für das volldigitale, film- und chemikalienfreie Imaging von Storks Nickel-RotaMesh®-Schablonen entworfen wurde.

Dank der Installation konnte das Unternehmen die Produktivität in der Druckvorstufe beachtlich steigern. Das Laser-Gravurgerät arbeit mit einem einfachen, umweltfreundlichen Imaging-Prozess, das die thermische Zersetzung des positiven Bereichs der Emulsion umfasst, so dass die offene Siebfläche der Schablone zurückbleibt. Auf diese Weise wird das zeitraubende Verfahren von Belichten, Spülen und Trocknen ersetzt, welches beim konventionellen Imaging von Schablonen angewandt wird, und entfällt die Verwendung von Filmen, Chemikalien und UV-Licht.

Der Gesamtprozess ist weitaus schneller, wie Herr Stefan Behrens, Pre-press Manager von RAKO Etiketten erläutert: „Mit RotaLen werden Schablonen in 15 bis 20 Minuten graviert, was beachtlich kürzer ist als der 90 Minuten dauernde Belichtungsprozess. Auf diese Weise können wir schnellere Durchsatzzeiten in einem hektischen Druckvorstufenraum realisieren, wo bis zu 40 Schablonen an einem einzigen Tag benötigt sein können.“

Außerdem bietet RotaLen eine insgesamte Qualitätskonsistenz: Im ersten Produktionsmonat wurden auf keiner der 400 Schablonendessins irgendwelche Fehler festgestellt. „Das ist eine gewaltige Verbesserung im Vergleich zur konventionellen Belichtung, wo etwa fünf bis 8 Prozent der Schablonen aufgrund von Fehlern erneut verarbeitet werden müssen“, so Herr Behrens.

Der volldigitale Prozess hat dafür gesorgt, dass alle Etiketten die nachträglich von lasergravierten Schablonen bedruckt werden, innerhalb eines bestimmten Drucklaufs identisch sind, so dass das Unternehmen besser den anspruchsvollen Anforderungen der internationalen Schutzmarkeninhaber gerecht werden kann, die für ihre Verpackungen einheitliches Aussehen und Handhabung wünschen. Mit Storks BestIMAGE-Software kann das selbe Dessin bis zum allerletzten Pixel präzise neugraviert werden.

Zudem wurde auch eine verbesserte Qualität festgestellt. Die intensive Fokussierung des Laserstrahls erzielt präzise positive und negative Strukturen und einen äußerst hohen Kontrast, was ideal ist für die Reproduzierung von deutlichen, kleinen Texten und feinen Linien. Weil das Lasergerät ein breiteres Spektrum an Winkeln gravieren kann als mit UV-Licht möglich ist, können auch qualitativ hochwertige Rasterarbeiten erstellt werden.

Aufgrund des wachsenden Bedarfs an einer noch weiter verbesserten Verpackungsqualität in Kombination mit kürzeren Druckläufen im Zusammenhang mit der Tendenz zu größeren Schutzmarkenvariationen ist bei RAKO auch die Nachfrage an schablonengedruckten Dessins stark gestiegen.

Aus diesem Grund ist die Anzahl der gedruckten Schablonendessins von 3.700 im Jahre 2003 auf erwartungsgemäß 12.000 für 2006 gestiegen. Bei Kosmetikkunden besteht noch eine zusätzliche Nachfrage nach innovativen Dessins für anspruchsvolle Eigenschaften wie fühlbare Lackeffekte, die unter dem Markennamen High & Clear des Unternehmens vermarktet werden. Aufgrund des nahezu exponentiellen Wachstums entschied sich das Unternehmen ausdrücklich für ein System für ausschließlich Schablonen – im Gegensatz zu Storks Helios 6010, welches sowohl Platten und Hülsen für alle Reliefprozesse (Flexo, Buchdruck und Dry-Offset) als auch Nickel-Schablonenzylinder graviert.

Angesichts der Vorteile ist das RAKO-Team davon überzeugt, dass der Direktlasergravur die Zukunft in der Druckvorstufe gehört. „Storks RotaLEN ist die perfekte Lösung für extrem umfangreiches Imaging mit Schablonenzylindern: Das Gerät bietet erstklassige, fehlerfreie Qualität, Gesamtkonsistenz und einen vereinfachten Prozess, was den Planungsdruck in der Druckvorstufe erleichtert. Selbstverständlich sind wir sehr erfreut über die Installation“, so Herr Behrens.

www.stork.com/prints
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