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Workflow

GWG kündigt vier neue PDF Workflow-Spezifikationen für den großformatigen Digitaldruck und den Siebdruck an

Freitag 09. Februar 2007 - Die Ghent PDF Workgroup (GWG), die schnell wachsende internationale Organisation für die Vereinfachung der Produktion und den verläßlichen Austausch von digitalen Dokumenten zur Verwendung innerhalb des Publishing-Workflows, gibt die Verfügbarkeit von vier neuen GWG- Spezifikationen bekannt, die zwei weitere Märkte betreffen: Großformatigen Digitaldruck und Siebdruck.

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Die Spezifikationen decken die wachsenden Anforderungen nach einem optimalen PDF-Verfahren dieser Märkte ab, welche derzeit rasch auf PDF Workflows umsteigen.

Die vier neuen Spezifikationen sind Anhänge der GWG 2005 v3 Spezifikationen, welche die besten und optimalsten Verfahren für PDF-Datenaustausch in der grafischen Branche und in Publishing-Anwendungen beschreiben. Die kostenlosen Spezifikationen können unter www.gwg.org herunter geladen werden.

Andy Den Tandt, Technischer Produktmanager von Enfocus und Co-Vorsitzender des GWG Spezifikations-Unterausschusses erklärt hierzu: „Als Organisation sind wir wirklich erfreut über den Fortschritt und die Geschwindigkeit mit der wir diese optimalen Verfahren für die PDF-Spezifikationen für praktische Produktanwendungen erarbeitet und entwickelt haben. Das Ziel der Ghent PDF Workgroup ist es, die Produktion von verlässlichen digitalen Dokumenten, die von der Erstellung bis zur endgültigen Druckproduktion verwendet werden können, zu vereinfachen. Um dieses zu erreichen, berücksichtigt die Ghent PDF Workgroup den gesamten Workflow und alle Schritte, die das Endergebnis beeinflussen.“

„Die Kunden sind normalerweise sehr gut über die Spezifikationen die das Litho-Verfahren benötigt, informiert, haben aber oft kein Wissen in Bezug auf die Anforderungen im Sieb- oder Digitaldruckverfahren. Deshalb werden diese neuen Standards den Betrieben dabei helfen ihre Dateien entsprechend dieser Produktionen anzuliefern“, sagt Nick Stevens, Technischer Direktor der SP Group, einer der größten Sieb- und Digitaldrucker, inklusive großformatigem Digitaldruck, in Großbritannien.

GWG Nützt Weiten Anwendungen Auf dem Markt
Die vier neuen Spezifikationen, die dem GWG-Release v3 2005 hinzugefügt wurden, sprechen zwei neue, schnell expandierende Märkte an:

Großformatiger Digitaldruck – Spezialisierte hochauflösende Druckproduktionen die Rasterweiten von 150 lpi (60 l/cm) verwenden oder besondere Rastertechnologien wie FM, stochastische Prozesse, etc. sowie Großformatdruck, bei dem die Seiten in einem Bruchteil der endgültigen Ausgabegröße erstellt werden.
“ Sehr hohe Auflösung (ohne Herunterrechung CMYK (CmykVeryHiRes_1v3)
“ CMYK+Sonderfarbe (SpotVeryHiRes_1v3)

In den „Standard“-GWG CMYK HiRes Spezifikationen, sollten Farb- und Graustufenbilder nicht unter 100 dpi und nicht über 300 dpi haben. Dieses ist gang und gäbe in vielen Hi Res-Druckanwendungen, die traditonelle Raster mit Rasterweiten bis 150 lpi (60 l/cm) verwenden.

Für andere Produktionen, welche die Verwendung von höheren Rastern vorsehen, FM-Rasterung, stochastische Rasterung oder eine Kombination dieser Techniken (Hybrid-Raster), können die Bildauflösungen höhere Werte erfordern, um die optimalen und besten Ergebnisse in den feinen Details des Drucks zu erzielen. GWG empfiehlt für diese Projekte die Verwendung der Spezifikationen „CmykVeryHiRes“ und „SpotVeryHiRes“.

Die Verwendung dieser Einstellungen ändert nicht die Bildauflösung (bspw. kein Herunterrechnen während der PDF-Erstellung und -Prüfung). Die Bildauflösung für VeryHiRes-Anwendungen kann, in Abhängigkeit der verwendeten Rastertechnik sowie der gegenständigen Substanz variieren.

Über den Daumen gepeilt wird als Regel für „traditionelle“ Rasterung empfohlen, dass die Bildauflösung 1,5 bis 2 Mal die Rasterauflösung sein soll. Für alternative Rastertechniken (wie beispielsweise FM, Stochastisch, etc.) können Sie den Empfehlungen und Anweisungen ihres Herstellers folgen oder die optimale Bildauflösung definieren, indem sie Testdrucke ausgeben.

Siebdruck — Für beide Verfahren, grafischen sowie industriellen Siebdruck, der Rasterauflösungen zwischen 15 lpi (6 l/cm) für Innenanwendungen und bis zu 150 lpi (60 l/cm) für Innen- und Außenanwendungen verwendet. Die Rastertechnik kann zwischen „traditionellen“ Rastern (runde und ovale Punkte) und anderen Rastertechniken wie beispielsweise FM, Stochastisch etc. variieren.
“ CMYK (ScreenPrintCmyk_1v3)
“ CMYK+Sonderfarbe (ScreenPrintSpot_1v3)

www.gwg.org
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