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Offsetdruck

Heidelberg Standort Wiesloch-Walldorf steht für Präzisionsmaschinenbau

Standort Wiesloch-Walldorf

Montag 07. Mai 2007 - Anlässlich einer Presseveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum des Standortes Wiesloch-Walldorf der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) betonte Dr. Jürgen Rautert, Technikvorstand des Unternehmens, dass das Werk Wiesloch-Walldorf sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft für Qualitätsmaschinenbau und Spitzentechnologie in der Druckmaschinenindustrie stehe.

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Mit rund 6.500 Mitarbeitern im Werk Wiesloch-Walldorf fertige Heidelberg derzeit rund 65 Druckwerke am Tag. Seit der Einweihung im Jahr 1957 habe das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro in den Standort investiert. Parallel zum Kapazitätsausbau sei die technologische Entwicklung von neuen Produkten der Treiber für den kontinuierlichen Ausbau des Standortes von einst 385.000 Quadratmetern auf heute rund 860.000 Quadratmetern gewesen.

„Über 400.000 ausgelieferte Druckwerke aus dem Werk Wiesloch-Walldorf in höchster Qualität und Zuverlässigkeit haben maßgeblich dazu beigetragen, Heidelbergs führende Stellung auf den Weltmärkten zu erreichen und zu behaupten“, sagte Dr. Rautert weiter.

Mit dem Bau der neuen Halle 11 für eine neue Generation von Bogenoffsetdruckmaschinen in einem größeren Format gehe die Wachstumsgeschichte am Standort weiter. „Wir investieren hierfür rund 45 Millionen Euro in Wiesloch-Walldorf und sehen dies als weiteren Sprung in die Zukunft“, so Dr. Rautert weiter. Die momentan gute Auslastung sowie der Einstieg in das neue Druckmaschinenformat ermöglichten die Einstellung von rund 400 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr.

Heidelberg Produktionssystem steigert Wettbewerbsfähigkeit
Der Südwesten Deutschlands als „Hochburg des Maschinenbaus“ spiele für Heidelberg bei der Produktion von Qualitätsdruckmaschinen und für Fertigungs- und Lieferpartnerschaften nach wie vor eine wichtige Rolle, trug der Leiter der Produktion von Heidelberg, Stephan Plenz vor. Die Anforderungen an unsere Mitarbeiter wie auch an unsere Partner seien hoch. Dazu nutze man die in über 150 Jahren aufgebaute Erfahrung und die Netzwerke in der Metropolregion, aber auch internationale Zulieferer. Die Wertschöpfung vollziehe sich bei Heidelberg zu großen Teilen in Deutschland. Der Exportanteil liege seit Jahren bei über 85 Prozent.

Das im vergangenen Jahr am Standort Wiesloch-Walldorf gestartete Heidelberg Produktionssystem (HPS) diene unter anderem dazu, bei den Lohnstückkosten über jährliche Produktivitätssteigerungen von fünf Prozent wettbewerbsfähig zu bleiben, die Qualität der Produkte weiter zu steigern und die Arbeitsplätze zu sichern. „Die einfache Mathematik – mehr Produktivität ist gleich weniger Arbeitsplätze – ist in seiner Absolutheit falsch. Eine effizientere Produktion macht uns in Summe als Unternehmen am Markt erfolgreicher und nur das sichert Beschäftigung“, erklärte Stephan Plenz.

Heidelberg Standort Wiesloch-Walldorf
Größte und modernste Druckmaschinenfabrik der Welt und größter Produktionsstandort des weltweiten Heidelberg Produktionsverbunds

• Aufnahme der Produktion 1957
• Areal: 860.000 Quadratmeter = 88 Fußballfelder
• Gebäudenutzfläche 510.000 Quadratmeter
• Beschäftigte: 6.440, davon 4.860 Gewerbliche und 1.580 Angestellte
• Mitarbeiter in der Fertigung: 1.450
• Mitarbeiter in der Montage: 3.355, davon 2.000 Gewerbliche, sehr hoher Facharbeiteranteil
• Mitarbeiter in der Montage müssen über 3.000 Montageminuten beherrschen
• 70 Prozent der Produktionsfläche entfällt auf die Montage
• Ausbildungsquote 5,7 Prozent
• Seit 2001 jährlich nach der international gültigen Norm ISO 14001 überprüft und zertifiziert World Logistics Center (WLC) / Welt-Ersatzteilzentrum,
• Ausbildungszentrum

www.heidelberg.com
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