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Umfrage in Druckindustrie beweist: Kein Ersatz von Stammbelegschaft durch Leiharbeiter

Donnerstag 06. September 2007 - Die Unternehmen der Druckindustrie setzen Zeitarbeit, wenn überhaupt, nur vorübergehend und vorwiegend zum Ausgleich personeller und saisonaler Schwankungen ein. Dies ergab eine bundesweite Umfrage des Bundesverbandes Druck und Medien e.V. (bvdm) zum Einsatz von Leiharbeitnehmern in der Druckindustrie.

„Die Umfrage belegt eindeutig, dass in unserer Branche kein Austausch von Stammbelegschaften durch Zeitarbeitnehmer betrieben wird“, konstatierte Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des bvdm, heute in Wiesbaden.

Die Umfrage zur Praxis der Leiharbeit in der Druckindustrie ergab, dass aktuell nur weniger als die Hälfte der Betriebe (knapp 45 %) von dem Instrument der Zeitarbeit Gebrauch machen. In 75 % der Betriebe liegt der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtbelegschaft unter 5 %.

Dabei werden Leiharbeitnehmer fast ausschließlich als Hilfskräfte eingesetzt.
Über die Hälfte der Betriebe beschäftigt Leiharbeitnehmer nur kurzfristig bis zu einer Dauer von 3 Monaten. „Auch das bestätigt unsere Auffassung, dass Zeitarbeit in unserer Branche kein Instrument ist, um anspruchsvolle Tätigkeiten dauerhaft durch Leiharbeiter ausführen zu lassen“, betonte Mayer.

www.bvdm-online.de
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