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Feuchte Druckertaufe und fröhliche Feier zum 175-jährigen Jubiläum

Gautschen bei Diagramm Halbach

Donnerstag 13. September 2007 - Diagramm Halbach feierte mit seinen Mitarbeitern und Wirtschaftsministerin. Ausgebildete Drucker erhielten beim Gautschen die traditionelle Druckertaufe.

Bei der 175-Jahrfeier von Diagramm Halbach waren neben den Mitarbeitern prominente Gäste anwesend: Wirtschaftsministerin Christa Thoben, IHK-Präsident Udo Dolezych und Bürgermeister Heinrich Böckelühr gratulierten Ulrich Halbach, der das Schwerter Familienunternehmen in der fünften Generation führt. Außerdem nahm Diagramm Halbach die Feier zum Anlass, die Prüfungsabsolventen nach traditioneller Art mit dem so genannten Gautschen freizusprechen.

Diagramm Halbach hatte am 8. September die gesamte Belegschaft sowie ehemalige Mitarbeiter zur Jubiläumsfeier in den Freischütz Schwerte eingeladen. Am 6. September 1832 war das Unternehmen von Ludwig Stefan Halbach in Hörde gegründet worden, das inzwischen mit Stefan und Philipp Halbach in die sechste Generation geht und auf 320 Mitarbeiter angewachsen ist. „Hier stimmt die `Chemie` zwischen dem Chef und der Belegschaft“, lobte Wirtschaftsministerin Christa Thoben, das Familienunternehmen. „Dies macht Spitzenleistungen möglich, die das Unternehmen im internationalen Wettbewerb nicht nur stärken, sondern ihm oft sogar eine Spitzenstellung verschaffen“. Mittelständische, familiengeführte Unternehmen wie Diagramm Halbach seien das Rückgrat der Wirtschaft im Lande. Sie fühlten sich mit der Region und ihren Mitarbeitern verbunden und würden in besonderer Weise ihrer Verantwortung für die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte gerecht, so die Ministerin, die angereist war, um ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen.

Ein Stück Drucker-Tradition konnten die Gäste beim so genannten Gautschen hautnah miterleben: Die Zeremonie ist alter Buchdruckerbrauch, bei dem die Auszubildenden nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in ein Fass getaucht werden. Angeblich sollen mit dem Gautschen die schlechten Gewohnheiten aus der Lehrzeit abgewaschen werden. Um Mitternacht blühte den Halbach-Prüflingen das feucht-fröhliche Schicksal. Um den Trog herum versammelten sich Gautsch-Zeugen in historischen Kostümen und viele Schaulustige, die das Spektakel ansahen. Die Zeremonienmeister dürfen die „Druckertaufe“ erst dann beenden, wenn zumindest das Hinterteil des Gäutschlings angefeuchtet ist. Bei den Halbachs ging es besonders gründlich zu – so mancher Täufling ging gleich kopfüber baden.

www.halbach.com
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