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Das Sinar Hy6 System auf dem Professional Imagers Club Workshop in Jena Revolution zum Anfassen

Sinar HY6 Launch Jena

Dienstag 02. Oktober 2007 - Touch & Shoot-Premiere fu?r das Sinar Hy6 System wa?hrend des 3. PIC Workshops 2007. Die Reaktionen der aus ganz Deutschland angereisten Profis ließen keinen Zweifel: Das erste und einzige 6x6 Mittelformatkamerasystem des Digitalzeitalters schließt eine wichtige Lu?cke – und trifft den Nerv der Zeit.

Manchmal verdichtet sich Geschichte in einem einzigen symboltra?chtigen Bild. Bei der Touch & Shoot-Premiere fu?r das Sinar Hy6 System ist es ein Revolutionsstern: Am Nachmittag des 14. September steht Thomas Bo?hringer, Manager Sinar Deutschland, im glasu?berdachten Lichthof der Jenaer Agentur Art-Kon-Tor. Er begru?ßt die etwa 50 Teilnehmer des 3. Professional Imagers Club (PIC) Workshops 2007, die auf Einladung der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH (LOS) nach Jena gekommen sind und nun als erste Anwender u?berhaupt die Gelegenheit haben, das digitale Mittelformatkamera-System Sinar Hy6 im Arbeitseinsatz zu sehen und eigenha?ndig zu schießen. Hinter Bo?hringer ha?ngt ein fu?nfzackiger Stern von gut drei Metern Durchmesser. Das Besondere: Das metallene, einst knallrote Revolutionssymbol stammt vom Dachsims des vormaligen VEB Kombinats Carl Zeiss Jena – also des Rechtsvorla?ufers von JENOPTIK LOS, die fu?r die Konzeption des Hy6 Systems verantwortlich zeichnet. Nichts als eine ironische Laune der Wirtschaftsgeschichte, sicher. Aber doch eine mit symbolischer Strahlkraft: Der inzwischen orange lackierte Himmelsko?rper „schwebt“ u?ber der Veranstaltung wie ein Icon fu?r eine Revolution der neuen Art – eine kameratechnische. Eine U?bertreibung? Nicht wirklich: Wie bitte soll man die erste vo?llig neue entwickelte 6×6 Mittelformatkamera seit Jahrzehnten nennen, wenn nicht: revolutiona?r?

Etwa zur gleichen Zeit ein Stockwerk tiefer: Der Weimarer Mode- und Werbefotograf Guido Werner trifft die letzten Vorbereitungen fu?r das erste “o?ffentliche“ Model-Shooting mit dem Sinar Hy6 System. Die gezeigte Hy6 Systemkonfiguration mit dem 33 Millionen Pixel auflo?senden Ru?ckteil eMotion 75 LV und die Verbindung zum Rechner steht, die Stylistin pudert Model Isabelle ein letztes Mal u?bers Gesicht. Werner testet ein letztes Mal die Synchronisation mit Reflektor und Generator. „Ich bin stolz darauf, einer der ersten Fotografen u?berhaupt zu sein, die das System nutzen konnten“, sagt er. Und: „Ich kann bereits nach wenigen Tagen sagen: Ich bin echt begeistert! Allein schon wegen der intuitiven, schnellen Handhabung und dem ausgewogenen Schwerpunkt der Kamera.“

Die zwingende Form
Die eine, die zwingende Form einer Kamera finden, diejenige, bei der Gro?ße, Gewicht, Kompatibilita?t mit allen Optionen im Mittelformatbereich, Ergonomie und Handhabung perfekt abgestimmt sind: Man ahnt, dass dieser Prozess eine Menge Arbeit, Gehirnschmalz, Marktstudien und Betatests erforderte. Doch wirklich anschaulich wird diese Ahnung den PIC-Workshop-Teilnehmern wohl erst, als sie den Pra?sentationsraum im Erdgeschoss des Art-Kont-Tor-Geba?udes betreten. 60 Entwurfzeichnungen des Sinar Hy6 Systems ha?ngen an der Wand, 60 Variationen, die sich zum Teil nur minimal voneinander unterscheiden: Mal ist der schwenkbare Funktionsgriff an der rechten Kameraseite etwas schmaler, dann wieder hat er das griffige Profil eines Winterreifens. Es gibt Konstruktionszeichnungen von vollschwarzen Bodys und solchen, die u?berwiegend in Hellgrau gehalten sind, mal mit Lichtschacht-, dann wieder mit Prismensucher. „Wir haben“, erkla?rt Marwin Kock, Projektleiter Produktentwicklung bei Art-Kon-Tor, eine Trendanalyse unter 517 Profifotografen durchgefu?hrt und daru?ber hinaus in Einzelinterviews alle fu?r die Anwendergruppe relevanten Parameter abgefragt.“ JENOPTIK Produktmanager Michael Guthmann, der gemeinsam mit Kock das Designkonzept entwickelt hat, betont: „Verglichen mit dem Neuentwurf eines digitalen Ru?ckteils erfordert die Entwicklung einer neuen Mittelformatkamera ein Vielfaches an Zeit und Aufwand. Zumal wenn es sich um ein zukunftssicheres System handelt, dessen einzelne Bestandteile – Objektive, Body und Ru?ckteil – perfekt ineinander greifen, ohne dass das Prinzip der ‚offenen Architektur’ aufgegeben wird.“

Perfekt abgestimmtes Komplettsystem
Eine offene, perfekt integrierte Systemarchitektur – was mit diesem Schlagwort gemeint ist, erla?utert Sinar Director Marketing & Sales Erich Frefel derweil im Interview mit lokalen Pressevertretern: „Die Nachfrage nach einzelnen Digitalru?ckteilen stagniert zusehends, die Zukunft geho?rt eindeutig professionellen Komplettlo?sungen, bei denen die Einzelkomponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Mit diesem neuen Sinar Hy6 Produkt haben wir das Herz eines solchen Kamerasystems entwickelt. So findet dank des vom Rolleiflex 6000er System u?bernommenen Bajonetts eine große Palette an hochqualitativen Objektiven von Rollei, Schneider-Kreuznach und Zeiss Anschluss an das Kamerasystem. Aufnahmeseitig stehen schon jetzt vier optimal abgestimmte Sinar Digitalru?ckteile mit unterschiedlichen Spezifikationen und fu?r unterschiedlichste Bedu?rfnisse bereit. Wobei – und das ist einzigartig am Markt – dank des Sinar Drehadapters abwechselnde Aufnahmen im Quer- und Hochformat mit einem einzigen Dreh und ohne Abnehmen des Backs mo?glich sind.“ Ein weiterer entscheidender Vorteil des ersten 6×6 Mittelformatkamerasystems des digitalen Zeitalters: seine Offenheit in Bezug auf unterschiedliche Formate und Komponenten – auch solchen von Fremdanbietern. Frefel: „Es ist denkbar, dass ku?nftig hoch auflo?sende Sensoren mit quadratischer Fla?che (z.B. 56×56 mm) in Sinar Digitalru?ckteilen zum Einsatz kommen – ein Szenario, das unser 6×6 System erlauben wu?rde. Damit bietet es ein Maximum an Investitions- und technologischer Zukunftssicherheit.“

Kultstatuts vorprogrammiert
Etwas spa?ter im Untergeschoss: Der Bildschirm, auf den Fotograf Werner die frischen Shooting-Ergebnisse im Abstand von Sekunden schickt, ist dicht umlagert. Die Workshop-Teilnehmer diskutieren angeregt Detailauflo?sung und Farbwiedergabe des Ru?ckteils; das Kamerahandling; die einzigartige Synchronisationszeit von bis zu 1/1000 sec; die zeit- und nervenschonenden Aspekte des Drehadapters, der nicht nur Schutz vor dem Herunterfallen bietet, sondern den Sensor auch effektiv vor Verschmutzung schu?tzt. Sinar CEO Wolfgang Keller und fu?nf weitere Sinar Manager erla?utern in Einzelgespra?chen die Highlights des Systems: Das geringe Gewicht der Kamera, die inklusive Digitalru?ckteil und Standardobjektiv gerade einmal 2,1 kg auf die Waage bringt; das doppelte, besonders ausdauernde Stromversorgungskonzept, bei dem ein Akku im Drehgriff untergebracht ist und der andere im Ru?ckteil; die konstruktionsbedingten Alleinstellungsmerkmale des einzigartigen 6×6 Systems, etwa die Tatsache, dass stets die volle Sensorfla?che genutzt wird.

Derweil nehmen die ersten Workshop-Teilnehmer das Shooting selbst in die Hand. Die anschließenden Kommentare sprechen fu?r sich. „Hast du gefu?hlt, wie ausgewogen das System in der Hand liegt? Gut, dass es in diesem Bereich endlich eine echte Alternative gibt“, sagt ein PIC-Mitglied. Die knappe Antwort seines Gegenu?bers: „Eins ist klar: Wer jetzt in ein neues System investiert, kauft sich die Sinar Hy6.“


www.sinarcameras.de
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