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Workflow

Wenn Liebe auf den ersten Blick hält

St. Galler Tagblatt

Mittwoch 19. Dezember 2007 - Automatische Bildoptimierung und reibungsloser Workflow: Die St. Galler Tagblatt AG hält große Stücke auf den Claro Premedia Server von ELPICAL

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Wie der Zufall so will. Eigentlich war Ronny Bleichenbacher auf der letztjährigen Ifra 2006 in Amsterdam kurz vor Messeschluss in Gedanken schon auf der Heimreise, als er den Prospekt eines ihm bis dahin unbekannten Herstellers in die Hände gedrückt bekam. „Automatische Bildoptimierung aufgrund einer umfassenden Bildanalyse“, warb der niederländische Entwickler ELPICAL für die Softwarelösung Claro Premedia Server. Ronny Bleichenbacher, verantwortlich für den Bereich Informatik Support Produktion bei der St. Galler Tagblatt AG las neugierig weiter, frug am Stand nach mehr und wusste „das ist es!“.

Noch heute, ein Jahr später, muss der ruhige Schweizer über seine anhaltende Leidenschaft schmunzeln: „Der Claro Premedia Server bietet uns mehr Möglichkeiten in der automatisierten Bildbearbeitung, als wir es uns jemals träumen ließen“. Bleichenbachers Arbeitgeber, die St. Galler Tagblatt AG und gleichzeitig größtes Medienunternehmen in der Ostschweiz, hatte im Jahr 2003 die strategische Entscheidung getroffen, den gesamten IT-Workflow innerhalb der Verlagsgruppe von Macintosh auf Windows umzustellen.

Das bisher eingesetzte Programm zur Bildkorrektur und automatischen Retusche lief nur auf Macintosh. Selbst eine jetzt erhältliche Windows-Version bot jedoch im direkten Vergleich nicht die Funktionalitäten, die der Claro Premedia Server vorweisen konnte. „Vor Claro durchliefen unsere Bilder die Produktion in acht unterschiedlichen Workflows, bis es letztendlich gedruckt wurde. Mit Claro haben wir diese administrativen Vorgänge auf einen einzigen Workflow reduziert“, erklärt Ronny Bleichenbacher. Alle Abläufe vom Kopieren, Transport, Prüfen, Retuschieren und nochmaliger Kontrolle der Bilder laufen jetzt voll automatisiert im Hintergrund ab.

Bessere Qualität setzt Kapazitäten frei
Claro analysiert jedes Bild nach Parametern wie Schärfe, Helligkeit, Kontrast, Farbbalance, natürliche Grüntöne, Hauttöne, IPTC-Informationen usw. Abhängig von der Schärfe und dem Rauschen des Originalbilder variiert die angewendete Unscharf-Maskierung in Intensität, Radius und Schwellenwert. Claros spezielle Kontrast-Algorythmen verändern den Kontrast in jenen Bildbereichen, bei denen es notwendig ist. So lässt sich auch die Zeichnung in dunklen Bildpartien herausarbeiten.

Wenn gewünscht, können Bilder nach Qualitätskriterien ausgesondert und manuell überprüft werden. Ronny Bleichenbacher schätzt vor allem, dass dabei das Original und das von Claro bearbeitete Bild nebeneinander verglichen und bei Bedarf weiter retuschiert werden können. Sein Urteil: „Seit der Installation von Claro im März 2007 sind die Ergebnisse in der Bildbearbeitung deutlich besser und gleichmäßiger geworden.“ Das hat zur Folge, dass sich der Aufwand für die Bildbearbeitung und das Datenhandling um rund 15 Prozent senken ließ. Seit dem Frühjahr hat die St. Galler Tagblatt AG fast jeden Monat eine ihrer Publikationen auf den Claro-Workflow umgestellt. Die frei gewordenen Kapazitäten und die bessere Bildqualität haben es darüber hinaus zugelassen, die bisher außer Haus gegebene Vorstufenproduktion der verlagseigenen Zeitschriften wieder in das Verlagshaus zurückzuholen. Und Luft nach oben, sprich für neue Kunden, ist immer noch vorhanden.

Verwaltung ohne Schnickschnack
Eine wichtige Schnittstelle für die St. Galler Tagblatt AG ist die Verbindung zum großflächig eingesetzten Redaktionssystem K4 von SoftCare. Als einen Hauptvorteil nennt Ronny Bleichenbacher die zentralen Einstellungsoptionen am Bilderworkflow. Änderungen oder individuelle Voreinstellungen für die automatisierte Bildoptimierung kann er jetzt zentral für alle angeschlossenen Redaktionen der Verlagsgruppe steuern. „Ich hätte nie gedacht, mit wie wenig Knöpfen es möglich ist, ein Bild hochwertig zu optimieren“, zieht Ronny Bleichenbacher das Fazit.

www.elpical.com
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