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Weiterverarbeitung

Wirtschaftlich sinnvolle Automatisierung in der Druckweiterverarbeitung

Mit den Mittelschnitt-Schneideaggregaten CT/1080 und CT/2080 ist es möglich, bis zu 120.000 Exemplare in der Stunde zweiseitig zu beschneiden.

Freitag 25. April 2008 - IN-LOG Mailroom Technologies bringt zahlreiche Innovationen für den Postpress-Bereich nach Düsseldorf. Dazu gehört unter anderem der Stangenbildner LS/1120A, mit dem IN-LOG Akzente in diesem Segment setzt.

Das Unternehmen präsentiert auf der drupa 2008 in Halle 6, Stand A 22, einen Querschnitt aus seinem Portfolio an innovativen Postpress-Lösungen. Dabei legt der Hersteller wie schon in der Vergangenheit besonderes Augenmerk auf eine wirtschaftlich sinnvolle Automatisierung in der Druckweiterverarbeitung. Das Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter und kann Lösungen für die gesamte Produktionskette im Postpress-Bereich für den Akzidenz- und Zeitungsrotationsdruck anbieten.

Das absolute Highlight stellt der neue Stangenstapler LS/1120A dar, den IN-LOG gemeinsam mit dem japanischen Hersteller Gunze SOZ entwickelt und auf die Anforderungen des europäischen Markts abgestimmt hat. Der Stangenstapler wurde erstmals auf der IGAS im Herbst 2007 präsentiert und stieß auf hohes Interesse auf dem Markt. Die Zollikofer AG (Member of Swiss Printers) in der Schweiz war von dem Konzept so überzeugt, dass das Unternehmen sich unmittelbar nach der Messe für zwei Stangenstapler von IN-LOG entschieden hat. Gunze SOZ ist ein Tochterunternehmen der japanischen Gunze-Gruppe, die als international tätiger Maschinenbaukonzern einen Umsatz von 1,5 Mil-liarden US-Dollar im Jahr erzielt.

Bei Staplern und Stangenstaplern hält Gunze SOZ mit 2700 installierten Einheiten auf dem japanischen Markt einen Anteil von 90 Prozent. Stangenstapler von Gunze laufen heute bereits in Verbindung mit Rotationsmaschinen von Komori, Mitsubishi und Goss. In Kooperation mit IN-LOG wurde der Stangenstapler an die Anforderungen des europäischen Markts angepasst und erfüllt mit dem CE-Zeichen die Anforderungen der Europäischen Union hinsichtlich Produktionssicherheit. Der Stangenstapler LS/1120A zeichnet sich durch die automatische Formatverstellung, die einfache Bedienung über Touchscreen, die stufen-los einstellbare Stangenlänge, die Umreifung von Mosca und den geringen Platzbedarf aus. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Pressemeldung über den Stangenstapler LS/1120A.

Rotationsschneiden in allen Dimensionen
Mit ihrer Palette an Rotationsschneidern kommt IN-LOG dem Trend zu immer kleineren Formaten entgegen. Mit den leistungsstarken Mittelschnitt-Schneideaggregaten CT/1080 und CT/2080 ist es beispielsweise möglich, bis zu 120.000 Exemplare in der Stunde zweiseitig zu beschneiden. Versetzte Messer sind eines der Alleinstellungsmerkmale des
IN-LOG-Rotationsschneiders und sorgen für eine hohe Schnittqualität und außerordentlich hohe Standzeiten. Beidseitig angeordnete Bedienpanels sowie eine optoelektronische Messerüberwachung helfen, die Rüstzeiten an den Rotationsschneidern zu verkürzen.

Makulaturerfassung mit AutoCount
Als offizieller Distributor für Europa präsentiert IN-LOG mit AutoCount eine Lösung zur Makulaturreduktion im Postpress-Bereich. Im Gegensatz zu anderen Lösungen ist AutoCount mehr als nur ein reines Makulaturerfassungssystem. Es bietet darüber hinaus eine datenbankgestützte Produktionserfassung, die nicht am Falzapparat aufhört, sondern auf der fertigen Palette. Die Besonderheit an AutoCount liegt darin, dass nicht mehr die Auflage gezählt wird, sondern die Makulatur nur noch über das Gewicht erfasst und berechnet wird. Dabei ergibt die Makulaturrate abzüglich der Bruttoauflage die Nettomenge. Zählfehler, wie sie früher vorgekommen sind, werden auf diese Weise auf ein Minimum reduziert. Optional enhält das System die Erfassung der Abschälmakulatur am Rollen-wechsler und die Restrollenverwaltung.

IN-LOG hat das System bereits bei mehreren Kunden mit großem Erfolg implementiert. Dabei hat IN-LOG ein spezielles System für den Makulaturschleusungsmechanismus entwickelt, das zur Folge hat, dass einschließlich der Kontrollexemplare kein Exemplar verloren geht. Eine Reihe von AutoCount-Kunden geht im Makulaturmanagement sogar noch weiter und wickelt über das System mittlerweile die Nachkalkulation, die Stunden-erfassung und die Palettenzettel ab. AutoCount dient ferner über das Plant-Manager-Modul als Remote-Echtzeitkontrolle für die Arbeitsvorbereitung und die Produktionsleistung. Vom Büro aus können Druckereileiter bequem den Istzustand der laufenden Produktion abrufen. Erste Umfragen unter den Kunden haben ergeben, dass Makulatureinsparungen von 1,5 bis 2,5 Prozent erzielt wurden.

Wirtschaftlicher Dreiseitenbeschnitt bei Semicommercials
Die Kombination aus Lösungen von IN-LOG und der Pipe-Cut-Technologie von ROTASYSTEM ermöglicht nicht nur eine ausgesprochen platzsparende, sondern auch eine ebenso wirtschaftliche Lösung. Pipe-Cut ist ein Besäumungssystem für Folien- und Papierbahnen in Rotationsmaschinen. Der Unterschied zu herkömmlichen Systemen ist ein „Topfmesser“, das quer zur Papierbahn rotiert, mit mehrfacher Papiergeschwindigkeit schneidet und den technischen Aufwand um die Hälfte reduziert. Der abgeschnittene Streifen wird durch das Messer entsorgt. In der Praxis erzielten die Messer bereits Standzeiten von über 100 Millionen Exemplaren und haben sich gerade bei der Produktion von Semicommercials bewährt. Im Zusammenspiel mit einem IN-LOG-Kreuzleger der Economy-Baureihe lässt sich ein bis dato nicht gekanntes Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Dreiseitenbeschnitt mit kreuzgelegten Papierstapeln erreichen.

www.in-log.com
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