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Stork Prints Gruppe stellt das Lasergravurgerät Agrios-M auf der drupa vor

Dienstag 01. Juli 2008 - Die Stork Prints Gruppe verbuchte großen Erfolg auf der Drupa 2008. Das Unternehmen gabt bekannt, dass seine Direktlasergravurtechnologie neue Qualitätsebenen für Flexodruckformen erreicht habe, und stellte eine neue Ausführung seines Agrios-Systems vor: ein Punktformungssoftwaretool und Hülsendurchmesser-Scanner. Auch das Stork DSI (Digitale System-Integration)-Tintenstrahlmodul (Inkjetmodul) wurden am Messestand präsentiert.

Der Lasergravurbereich des Messestands von Stork Prints zog ständig begeisterte Besucher an, die mehr über die hohe Qualität und den einfachen Arbeitsablauf dieses volldigitalen Druckform-Imagingprozesses wissen wollten. Drei Gravurgeräte wurden noch während der Messe verkauft.

Am Messestand stellte Stork eine aktualisierte Ausführung des Direktlasergravurgeräts für Flexoprozesse vor: das Agrios-M. Das System ist mit einem Druckluftzylinder mit Adapterhülsen für die einfache und schnelle Umrüstung zwischen verschiedenen Druckformdurchmessern ausgerüstet. Während des Anbringens oder Entfernens der Hülse wird Druckluft durch die Zylinderlöcher geführt. Durch Ausschalten des Drucks wird die Hülse fest fixiert, so dass die Lasergravur ausgeführt werden kann. Das System gewährt optimale Stabilität und die besten Resultate bei der Gravur dünnerer Hülsen.

Darüber hinaus verkündete Stork Prints stolz eine beachtliche Qualitätsverbesserung der flexografischen Lasergravurtechnologie, denn es können nun 100 Linien pro Zentimeter (bei 1% Punkten) erzielt werden. Diese ernorme Verbesserung ist sowohl der Lasergravurtechnologie selbst als auch der aktualisierten Software auf den Stork-Systemen und der größeren Auswahl an Druckformmaterialien zu verdanken.

ACTIVE 3D RIP-SOFTWARE
Zusätzlich zur FlexoPOWER-Software, die den Lasergravurprozess steuert, gibt es das Pre-Media-Software-Tool Active 3D-RIP für Reliefpunkte, mit dem Lasergravuren, insbesondere bei Halbtönen und Highlights, in neue Qualitätsebenen vorstoßen.

Eine noch nie da gewesene Steuerung steht bei der Erstellung negativer und positiver Punktformen und bei Dimensionen über das volle Tonwertspektrum – von 1 % bis zu 99 % Dichte – zur Verfügung. Die Software erlaubt auch unbegrenzte Punkttiefenvariablen, von Null bis Maximum, sowie Einstellungen von 0° bis 90° für die steilen Flanken. Die Punkte, speziell in Highlight-Bereichen, können durch die vollkommene Flexibilität der steilen Flanken optimal unterstützt werden. Dies führt wiederum zu einer verbesserten Verschleißfestigkeit der Druckformen und einer höheren Konsistenz der Druckqualität über einen längeren Zeitraum.

Das Verfahren ist präzise und schnell und erfordert nur ein Mindestmaß an manuellen Eingaben. Der Bediener bestimmt lediglich die ideale dreidimensionale Form des kleinsten und größten Punktes. Alle Punktgrößen und -formen werden anschließend automatisch generiert. Active 3D-RIP reduziert Tonwertverluste im Vergleich zu den bestehenden 3D-Punktformungstechniken im Direktlasergravurverfahren um bis zu 50 Prozent.

Andere neue Eigenschaften der FlexoPOWER-Software, die auf der Messe vorgeführt wurden, sind die einfache Importmöglichkeit für PDF-Dateien, die das Standardformat in der Produktionsvorbereitungsphase darstellen, und ein SMS-Nachrichtensystem, mit dem Bediener auf Abstand auf Probleme aufmerksam gemacht werden. Dank der letzteren Eigenschaft ist es nicht mehr erforderlich, sich während des Gravurprozesses in der Nähe der Maschine aufzuhalten.

SCANNER FÜR HÜLSENDURCHMESSER
Eine andere Verbesserung der Qualitätskontrolle, die das Stork-Lasergravurgerät bietet, ist eine Scan-Einheit, die schnell die Hülsendurchmesser misst. Dies erfolgt vor dem Start der Gravur bis auf einen Mikron exakt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sich die Hülsen innerhalb der Toleranzen befinden, beziehungsweise dass die Gravurparameter maßgerecht eingestellt werden. Die Einheit beseitigt das geringe jedoch kostspielige Risiko von Qualitätsproblemen, die auftreten können, wenn auf der Kundendruckmaschine eine Hülse verwendet wird, die nicht den Spezifikationen entspricht.

DSI-TINTENSTRAHLMODUL
Ein weiterer beliebter Höhepunkt am Messestand war die Weltpremiere von Storks neuem Schmalbahn-DSI (Digitale System-Integration)-Tintenstrahlmodul. Das neue DSI-Modul verfügt über eine „offene Plattform“. Es lässt sich leicht in die Druckmaschinen vieler Hersteller von Originalmaschinen integrieren. Bei Spitzengeschwindigkeiten bis zu 35 Metern pro Minute erzeug das Modul nur relativ wenig Lärm, bietet schnelle Wechselzeiten und bewältigt alle gängigen Papier- und Filmetikettensubstrate.

Bert Grootjen, Programm-Manager Grafik, dazu: „Es gab viel Interesse an unserem neuen System. Viele Etikettenkonverter reagierten begeistert über die Möglichkeit, ihre vorhandene Druckmaschine mit der Tintenstrahltechnologie zu erweitern. Es bietet eine effektive Methode zur Steigerung der Produktivität mit kurzen hochwertigen Produktionsläufen und ohne die Notwendigkeit in eine spezielle Druckmaschine investieren oder überhaupt Walzen wechseln zu müssen.“

Die Anwender des Systems werden wahrscheinlich in die Marktnischen der Wein-, Getränke-, Kosmetik- und Pharmazieetiketten vorstoßen.

www.storkprints.com
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