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Weiterverarbeitung

ProCut 53 wächst über sich hinaus

Kleine Maschine, große Vielfalt: Für die erste A3-Flachbettstanze KAMA ProCut 53 gibt es jetzt ein Heißfolien-Prägesystem

Mittwoch 25. März 2009 - Für die weltweit erste automatische Flachbettstanze im A3-Format ProCut 53 hat Hersteller KAMA ein Heißfolien-Prägesystem entwickelt, gebaut und erfolgreich getestet. Jetzt kommt es auf den Markt.

Das neue Heißfolien-Prägesystem für die kleinformatige ProCut 53 veredelt feinste Schriften und Designs mit Heißprägefolien aller Art mit einer Leistung von bis 5.000 Bögen in der Stunde. Die zusätzlichen Applikationen „Heißfolie flach“ und „Heißfolie Relief“ machen die KAMA ProCut 53 zu einer wahren Veredelungsstanze. Das Prägen von Reliefs ist in einem einzigen Durchlauf möglich.

„Mit der neuen Option bieten wir Druckereien, Buchbindereien und Stanzbetrieben eine Maschine an, mit der sie die unterschiedlichsten Aufträge bis zum Format A3 absolut flexibel und profitabel weiterverarbeiten und veredeln können“, sagt KAMA Geschäftsführer Marcus Tralau. „Sie können sich das weite Feld an dreidimensionalen Glanz- und Fühleffekten durch Heißfolienprägen erschließen und sich damit profilieren.“ Wachsendes Interesse für die „kleine“ ProCut sieht er auch im Digitaldruck, in dem zunehmend stärkere Grammaturen verarbeitet und Veredelungen nachgefragt werden.

Heißfolienprägen bis zum A3-Format
Das neue System orientiert sich an der bewährten Heißfolien-Prägeeinrichtung der KAMA Veredelungsstanze ProCut 74, die seit sechs Jahren auf dem Markt ist. Das Heißfolien-Prägesystem für die ProCut 53 arbeitet mit vier Heizzonen, die separat steuerbar sind. Die Einrichtung wird wahlweise mit ein oder zwei voneinander unabhängig steuerbaren Folienzügen angeboten. Heißfolienprägungen können innerhalb des Formats 510 x 360 Millimeter appliziert werden (Stanzungen bis 510 x 380 Millimeter).

Die Aufheizzeit zum Heißprägen an der ProCut 53 ist mit nur fünf bis zehn Minuten extrem kurz. Das bedeutet eine enorme Zeit- und damit Kostenersparnis bei der Veredelung. Hintergrund: Bei den KAMA Veredelungsstanzen wird gezielt nur die Aluminium-Heizplatte erwärmt.

Schneller Umrüsten, schneller Aufheizen
Auch das Umrüsten vom Heißprägen zum Stanzen dauert nur zehn Minuten, so dass die Stanze mehrfach täglich für verschiedene Aufträge eingesetzt werden kann. Beim Wechsel der Anwendung wird der isolierte Rahmen mit den Heizplatten einfach gegen den Schließrahmen für Stanzwerkzeuge ausgetauscht.

Die nachrüstbare Heißprägeeinrichtung wird auf die ProCut 53 aufgesetzt. Damit wächst die kompakte Stanze um 25 Zentimeter – und zwar ausschließlich in die Höhe. Die nur vier Quadratmeter große Standfläche der kompakt gebauten Maschine sowie die Arbeitsfläche von insgesamt zwölf Quadratmetern bleiben unverändert.

KAMA hatte die weltweit erste automatische A3-Flachbettstanze ProCut 53 erstmals auf der Drupa 2008 präsentiert. Im vergangenen Herbst zur Serienreife entwickelt, wurde die vielseitige Stanze bereits ein Dutzend Mal in fünf Länder verkauft.

Die KAMA GmbH entwickelt und produziert funktionsreiche Stanz- und Falt-/Klebemaschinen sowie Heißfolien- und Hologramm-Prägesysteme für die grafische Industrie. KAMA Maschinen für die Druckweiterverarbeitung und -veredelung sind in über 40 Ländern im Einsatz.

www.kama.info
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