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Weiterverarbeitung

Mit Océ ProCut auf die Überholspur

Donnerstag 02. April 2009 - Mit Océ ProCut stellt Océ eine digitale Komplettlösung für die optimierte Bearbeitung von starren und flexiblen Display-Graphics-Materialien vor. Das Gesamtpaket umfasst digitale Océ ProCut Schneidetische in verschiedenen Größen, Océ ProCut Software zur Aufbereitung der Schneidedaten sowie umfassenden technischen Service und Support. Die Océ ProCut Solution senkt den Arbeits- und Materialaufwand und steigert die Gesamtproduktivität durch einen effizienteren Datenfluss von der Druckvorstufe bis zur Endverarbeitung.

Zeit- und Kostenaufwand senken
Die meisten digitalen Drucke werden nach dem Druck noch manuell geschnitten. Das ist zeitaufwändig und führt häufig zu Fehlern, kostspieligen Nachdrucken und Terminüberschreitungen. Besonders der manuelle Konturenschnitt und das Schneiden von dickem Material gehen mit niedriger Produktivität und hohen Personalkosten einher. Vorgeschnittenes Material senkt zwar den Zeitaufwand bei der Nachverarbeitung, ist jedoch teurer als Material im Standardformat.

Die Lösung für dieses Dilemma: die Océ ProCut Solution. Sie sorgt für einen vollautomatisierten Arbeitsablauf und verarbeitet praktisch alle gängigen Materialien im Display-Graphics-Bereich wie Hart- und Weichschaumplatten, Acryl, Vinyl, Dibond®-Aluplatten, aber auch flexible Medien wie Papier, Folien und Textilien. Die ausgereifte Funktion der Océ Pro-Cut Solution zur Nutzenerstellung ermöglicht den Einsatz von Standardplatten, die hausintern geschnitten werden. Dadurch entfallen zusätzliche Kosten, weil diese Arbeiten nicht an Fremdfirmen vergeben werden müssen. Druckdienstleister können damit jede Art von Display Graphics mit hochwertigem Finish, perfektem Schnitt und kürzeren Durchsatzzeiten anbieten.

Neue Geschäftsfelder erschließen
Die Océ ProCut Solution erschließt neue Geschäftsfelder, etwa Aufträge für Konturenschnitt und Kiss Cutting zur Herstellung von Abziehbildern und Aufklebern in hohen Auflagen. Starre, manuell nicht schneidbare Materialien wie DIBOND oder Acryl, können nun bedruckt und mit der Fräse herausgetrennt werden. Um Standdisplays oder Prototypen für Verpackungen herzustellen, kann der Anwender verschiedene Rillräder einsetzen. Mit der enormen Vielfalt an Werkzeugen lassen sich viele Anwendungen realisieren und neue Märkte erschließen.

Schweizer Perfektion von Zünd
Das Herzstück der Océ ProCut Solution sind die digitalen Schneidetische des Schweizer Herstellers Zünd, dem mit weltweit 13.000 installierten Systemen führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Mehrzweckschneidelösungen. Die Vielfalt der möglichen Anwendungen reicht von Bogen- und Konturenschnitt über Anschneiden, bis hin zum Fräsen und Rillen. Die Schneidetische sind geeignet für Rolle, Bogen oder starre Materialien bis zu 50 mm Stärke. Die Tischformate reichen von Mittel, Groß bis Extragroß, die maximale Tischgröße beträgt 320 x 320 cm.

Das modular aufgebaute System von Werkzeugaufnahmen und Werkzeugen lässt sich für alle denkbaren Schneide-Anforderungen konfigurieren; einfache und schnelle Modul- und Werkzeugwechsel garantieren kurze Umrüstzeiten. Einzigartig ist die universelle Werkzeug-aufnahme. Darin kann wirklich jedes Werkzeug verwendet werden, wordurch für den Kunden eine hohe Investitionssicherheit entsteht. Bis zu drei Werkzeugaufnahmen plus der Fräse können montiert werden. Damit wird die Produktivität erheblich gesteigert, denn der Arbeitsvorgang muss nicht mehr unterbrochen werden, um ein Werkzeug auszutauschen.

Software-Suite für maximale Produktivität
Die Océ ProCut Suite besteht aus folgenden Komponenten: Océ ProCut Prepress zur Vorbereitung der Schneidedaten, Océ ProCut Nesting zur optimalen Nutzenherstellung und Océ ProCut Vision für höchst präzises Schneiden. Eine anwenderfreundliche Benutzer-oberfläche, eine umfangreiche Bibliothek mit Vorlagen zu allen üblichen Materialien und Werkzeugen garantieren kurze Schulungszeiten und maximale Produktivität.

Océ ProCut Prepress ermöglicht eine schnelle und einfache Vorbereitung von Schneidemarken, Barcodes und Werkzeug-zuordnungen, die von jedem RIP und Drucker verwendet werden können. Für Anwendungen mit Konturenschnitt erstellt das Programm aus der Druckvorlage im PDF- oder EPS-Format automatisch eine vektorisierte Druckdatei – mit Schneide-marken und Barcode – sowie eine entsprechende Schneide-Datei.

Océ ProCut Nesting schachtelt optimal anhand der tatsächlichen Form. Der Benutzer gibt einfach die gewünschte Nutzenanzahl ein, die Software errechnet automatisch die günstigste Anordnung der Objektkonturen, um das Druckmedium optimal auszunutzen. Die Druckdatei wird über eine RIP-Software wie beispielsweise ONYX® ProductionHouse™ V7 verarbeitet und an einen Drucker geschickt, beispielsweise an den Flachbettdrucker Océ Arizona 350 GT UV. Die Registriermarken und der Barcode werden ebenfalls auf das Substrat gedruckt. Für den automatischen Schnitt wird der fertige Druck auf dem Océ ProCut Schneidetisch positioniert und der entsprechende Strichcode eingelesen.

Océ ProCut Vision ruft automatisch die passende Bearbeitungsdatei ab, vergleicht mittels einer Kamera die Position der Schneidemarken auf dem Druck mit den Markierungen in der Schneidedatei und führt den Cutter mit hundertprozentiger Präzision an der Schnittlinie entlang – egal wie das Material auf dem Vakuum-Schneidetisch liegt. Druck- oder Materialver-änderungen durch Dehnung, Schrumpfung oder Verzerrung werden automatisch kompensiert.

www.oce.de
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