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Inkjet & Digitaldruck

Das Druckgeschäft neu definiert: marsmedia setzt voll auf digitale Lösungen von Kodak

Rudolf Bauer, Inhaber und Geschäftsführer der marsmedia print productions gmbh, baut voll auf Digitaldruck-, Workflow- und Web-to-Print-Technologie von Kodak.

Montag 06. April 2009 - Mit einer digitalen KODAK NEXPRESS Produktionsfarbdruckmaschine, dem KODAK PRINERGY Workflow System und KODAK INSITE Portallösungen stellt sich das Unternehmen völlig neu auf

Bei der marsmedia print productions gmbh hat man keine Scheu vor durchgreifenden Veränderungen. Ursprünglich eine Werbeagentur, übernahm das Unternehmen vor rund drei Jahren eine Bogenoffsetdruckerei. In der Folge verlagerte sich der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten auf den Druck, der mittlerweile einen Umsatzanteil von 100 % erreicht hat. Doch der Offsetdruck ist bei dem österreichischen Kleinbetrieb inzwischen Geschichte. Im Oktober 2008 bezog marsmedia in Tresdorf bei Wien neue Räumlichkeiten. Kurze Zeit später nahm das Unternehmen eine neue digitale KODAK NEXPRESS S2500 Produktionsfarbdruckmaschine in Betrieb und stellte den Offsetdruck ein. „Eine Fortführung der Produktion auf unseren beiden Zweifarben-Bogenoffsetmaschinen im B2- und B3-Format wäre für uns unrentabel geworden, nicht zuletzt wegen der hohen Personalkosten. Mein Ziel war daher, den Offsetdruck durch den Digitaldruck komplett zu ersetzen“, begründet Rudolf Bauer, Inhaber und Geschäftsführer, die fundamentale Neuausrichtung.

Voll auf Digitaldruck-Kurs
Mit ihrer soliden Bauweise und der Fähigkeit, eine große Vielfalt von Papieren und sonstigen Materialien zu bedrucken, passte die Digitaldruckmaschine von Kodak optimal ins Konzept des heute fünfköpfigen Teams. Wichtig sind die günstigen Umwelteigenschaften der NEXPRESS S2500 Maschine, dank der marsmedia bei der Investition öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen konnte. Diverse Faktoren bedingen das „grüne“ Profil der Digitaldruckmaschine: Nicht nur, dass sie ohne die im Offsetprozess unverzichtbaren Druckplatten, Verarbeitungs- und Druckchemikalien auskommt, die vom Bediener selbst auswechselbaren ORC-Komponenten werden vom Hersteller zurückgenommen und wieder aufgearbeitet. Außerdem weisen die Digitaldrucke beim Papierrecycling eine sehr gute Deinkbarkeit auf. Weitere Vorteile in diesem Zusammenhang sind die zertifizierte Eignung der KODAK NEXPRESS Dry Inks für Lebensmittelverpackungen sowie die „Speichelechtheit“ der Dry Inks gemäß EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug – Migration bestimmter Elemente). Letzteres ist bei Produkten relevant, mit denen Menschen in Kontakt kommen, z. B. Kinder-Bilderbücher oder Restaurant-Menükarten.

Eine für alles
„Unsere Digitaldruckmaschine liefert eine so gute Qualität, dass wir problemlos mit dem Offsetdruck mithalten können“, so Rudolf Bauer über die qualitativen Eigenschaften der NEXPRESS Druckmaschine, die in seinem Haus alles produziert: Visitenkarten, Geschäftsausstattungen, Broschüren, Direktmailings, Werbefolder, Bücher, Selbstklebeetiketten, Folienprodukte und vieles mehr. Dabei setzt marsmedia auf die Schnelligkeit der Dienstleistung. Die meisten Aufträge können binnen 24 Stunden nach Bestellung ausgeliefert werden. Dafür sorgt eine große zeitliche Flexibilität der Akteure, aber auch die Verfügbarkeit technischer Ressourcen für Schneiden, Falzen und Sammelheften sowie das Binden von Büchern unter dem eigenen Dach.

marsmedia hätte den Paradigmenwechsel ohne eine maßgebliche Komponente nicht so konsequent in der Praxis umsetzen können: Das Unternehmen investierte in ein KODAK PRINERGY Connect Workflow System, über das sämtliche Jobs für den Druck aufbereitet werden. „Mir ging es um eine maximale Automatisierung der Druckvorstufenprozesse, weil ich mit so wenigen Mitarbeitern wie nötig so viele Kunden wie möglich betreuen möchte. Und wir wollen auch große Kunden zuverlässig bedienen können. Dafür schafft das PRINERGY System mit seiner Leistungsfähigkeit und seiner ausgeklügelten Regelbasierten Automatisierung die technischen Voraussetzungen“, begründet Rudolf Bauer diese Wahl. „Außerdem sollen unsere Kunden die Möglichkeit haben, jederzeit Dinge selbstständig anzustoßen und zu erledigen, auch außerhalb unserer Betriebszeiten.“

Web-to-Digital Print
marsmedia hat das Workflow-System mit dem webbasierten KODAK INSITE Storefront System und dem KODAK INSITE Variable Data Print System ergänzt, um das Web-to-Print-Geschäft aufzubauen. Über die Online-Storefront von Kodak können Kunden dem Druckdienstleister jederzeit Aufträge erteilen bzw. Druckerzeugnisse ordern. Die Storefront bietet kundenspezifische Kataloge an, über die z. B. alle Niederlassungen und/oder Vertriebspartner eines Konzerns Druckprodukte bestellen können. Bei Nachdrucken geht die digitale Integration so weit, dass bestellte Jobs ohne jegliche manuelle Bearbeitung in der Druckvorstufe direkt in den Digitaldruck gelangen.

Per Web-to-Print betreut marsmedia beispielsweise einen großen Kunden aus dem Hotelgewerbe, der mehrere Hotelmarken führt. Die einzelnen Häuser können über das KODAK INSITE Storefront System ihre individuellen, auch personalisierten, aber dennoch CI-getreuen Geschäfts- und Werbedrucksachen ordern.

Gedruckte Kommunikation mit dem gewissen Etwas
Mehr als nur vierfarbig drucken zu können, das ist laut Rudolf Bauer ein zugkräftiges Verkaufsargument. Aus diesem Grund bietet marsmedia den Auftraggebern gerne jene „Extras“ an, die das fünfte Druckwerk der KODAK NEXPRESS Maschine ermöglicht. Denn damit lässt sich die visuelle Durchschlagskraft und Werthaltigkeit der Druckerzeugnisse in einem Produktionsgang steigern. Neben dem Druck mit einer zusätzlichen Sonderfarbe zur Farbraumerweiterung ist KODAK NEXPRESS Intelligent Coating – die vollflächige Beschichtung der Drucke – oder alternativ eine „Spotlackierung“ mit transparenter Dry Ink bei marsmedia eine häufige Anwendung.

Eine weitere Lösung für das fünfte Druckwerk steht auf Rudolf Bauers Wunschzettel ganz oben: KODAK NEXPRESS Dimensional Printing. Dieses neue Verfahren bildet auf ausgewählten Grafikelementen, Text oder Farbbildern eine erhabene, fühlbare Schicht. Damit lässt sich beispielsweise die originale Oberflächenstruktur von Objekten in Bildern nachstellen. Für den Chef von marsmedia bietet das Verfahren vielseitige Perspektiven: „Ich bin überzeugt, dass Dimensional Printing für alle möglichen Produkte interessant ist – Visitenkarten, Folder, exklusive Eintrittskarten und vieles mehr. Dabei ist es ein wirtschaftlicher und extrem schneller Prozess.“

www.graphics.kodak.com
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