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Drucksaal

technotrans Vertrieb nutzt die Krise konstruktiv

Samstag 01. August 2009 - Die Auswirkungen der aktuellen Krise auf die Druckmaschinenhersteller sind hinlänglich bekannt. Doch wie sieht es bei den Zulieferunternehmen aus? Leiden sie, ebenso wie im Automobilbereich, überproportional? Herrscht Schockstarre oder bietet die Krise auch Chancen? Fragen an den Vertriebsleiter der technotrans AG, Peter Böcker, der lächelt und sagt: „A bissel was geht immer".

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Das war der Titel der ersten Folge und gleichzeitig der Wahlspruch von Helmut Fischer, der als „Monaco Franze“ erstmals 1983 das deutsche Fernsehpublikum begeisterte. In den mehr als 25 Jahren seither ist technotrans von einem kleinen, mittelständischen Betrieb zu einem technologisch führenden Systemanbieter mit Tochtergesellschaften in allen wichtigen Märkten der Welt gewachsen. Anfang der 90er Jahre und 2001-2003 hat das Unternehmen die Krisen in der Druckindustrie erlebt und ist gestärkt aus ihnen hervor gegangen. Peter Böcker ist zuversichtlich, dass dies auch im Anschluss an die aktuelle Krise der Fall sein wird.

„Wir stellen fest, dass unsere Kunden, die Drucker weltweit, die aktuelle Ruhe im Tagesgeschäft nutzen, um sich so intensiv wie selten zuvor mit Allem zu beschäftigen, was ihnen helfen kann, nachhaltig ihre Kosten zu reduzieren und die Effizienz ihrer Produktion zu steigern.“ Überkapazitäten, Preisdruck und ein herausforderndes Marktumfeld sorgen zusätzlich dafür, dass die Drucker sich verstärkt auf optimale Produktivität und Reduktion der Verschwendung konzentrieren. Effizienz im Drucksaal ist der Schlüssel für Kostenreduktionen und damit für eine bessere Profitabilität. Und Peripheriegeräte können hierbei einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

„Wir sehen eine Entwicklung im Markt zugunsten der großen, industriell orientierten Druckereien,“ stellt Böcker fest. „Hier sind standardisierte Prozesse und ein optimaler Produktionsablauf fester Bestandteil der unternehmerischen Philosophie. Das Handling von Farbdosen passt diesen Druckereien beispielsweise überhaupt nicht mehr in ihren Produktionsprozess.“

Es ist daher nicht verwunderlich, dass technotrans in den vergangenen Monaten verstärkt angefragt wurde, um im Bereich der zentralen Farbversorgung zu beraten und die optimale Ausstattung des Betriebes zu definieren. „Für viele Druckereien, die derzeit neue Maschinen bestellen, ist die zentrale Farbversorgung ein fester Bestandteil des Investitionsvolumens.“ Die Gründe hierfür sieht Böcker sowohl in der Tatsache, dass vermehrt mit Standardfarben gedruckt wird, deren Farbverbrauch folglich steigt, während der Einsatz von Sonderfarben bei vielen Druckereien relativ dazu rückläufig ist. Er sieht darüber hinaus deutlichen Nachholbedarf bei den deutschen Druckereien, die hier im internationalen Vergleich noch verhältnismäßig wenig die vorhandenen Automatisierungsmöglichkeiten nutzen. „Wer mehr als zwei Druckmaschinen im 3B-Format hat oder Maschinen mit acht bis zehn Farbwerken, egal von welchem Hersteller, sollte sich wirklich mit diesem Thema beschäftigen,“ rät Böcker. Die Vorteile liegen auf der Hand: die günstigeren Einkaufspreise für größere Farbgebinde, der reduzierten Abfall der Farbrückstände und damit niedrigere Entsorgungskosten sowie die verkürzten Rüstzeiten. Außerdem haben die Drucker eine sauberere Umgebung im Drucksaal und können sich an der Maschine auf andere Aufgaben konzentrieren.

Auch für kleinere Druckereien ist die Farbversorgung mittels Kartuschen nahezu zum Standard geworden. Durch die Tatsache, dass sich auf der Farbe keine Haut bilden kann, wird sie effektiver ausgenutzt und das Druckergebnis ist von besserer Qualität. Automatische Farbversorgungssysteme lassen sich an nahezu allen Maschinen nachrüsten, die jünger als 10 Jahre sind, aber teilweise auch an deutlich älteren Modellen.

Neben der Farbe gehört zum Offsetdruck das Feuchtmittel und auch hier kann Steuerung und Kontrolle dazu beitragen, dass sich die Druckergebnisse qualitativ verbessern, die Wartungskosten sinken und die Produktivität steigt. So fangen beispielsweise Umkehrosmoseanlagen Schwankungen in der Wasserqualität auf und ersetzen sie durch einen bekannten und stabilen pH-Wert. technotrans kümmert sich vor der Auswahl der Geräte darum, dass jeweils die Effizienz der Produktion, die Rahmenbedingungen der Wasserver- und -entsorgung sowie die geeigneten Speichersysteme berücksichtigt werden. Mittels spezieller Filtrationssysteme wird der Feuchtmittelkreislauf von Verschmutzungen befreit, was zusätzlich die Kosten für chemische Zusatzstoffe reduziert, – ganz abgesehen von der eingesparten Arbeitskraft für Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Besonders für den Druck mit niedrigem Alkoholgehalt oder ganz ohne Alkohol ist eine Osmoseanlage verbunden mit einer Filtration ein unverzichtbarer Bestandteil für eine reibungslose Produktion.

„Verstärkte Steuerung und Kontrolle bedeutet letztlich kürzere Rüstzeiten, weniger Wartungsaufwand und mehr Kontrolle über die Qualität,” sagt Peter Böcker. „Drucker müssen heute alle Einzelheiten berücksichtigen, weil die Anforderungen an Qualität, Geschwindigkeit und Kosten so gnadenlos sind. Peripheriegeräte helfen ihnen, sich auf die wesentlichen Aspekte ihrer Arbeit zu konzentrieren und so ihre Effizienz enorm zu steigern. Auf einem bestimmten Niveau werden solche Anlagen zum Standard, und diejenigen, die nicht in diese Technologie investieren, verlieren ein Stück ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Zeitgemäße Peripheriegeräte sind damit zunehmend ein Zeichen für ‚geschäftliche Gesundheit’.“

Die Kunden der Druckereien erwarten darüber hinaus verstärkt die Anwendung von Standards, sei es bei der Farbe, der Qualität insgesamt oder im Zusammenhang mit Umweltaspekten. So werden Drucker gezwungen, die Prozesse noch präziser zu steuern und zu kontrollieren. „Die neuesten Druckmaschinen versprechen natürlich optimale Qualität und Produktion dank einer Menge Elektronik, ausgefeilter Mechanik und vieler Workflow-Gimmicks“, sagt Peter Böcker mit einem Augenzwinkern, „aber in einem schwierigen Markt, in dem Finanzierungen nicht uneingeschränkt verfügbar sind, können sich viele Druckereien Hunderttausende oder gar Millionen Euro nicht leisten, um eine neue Maschine zu kaufen. Die richtigen Peripheriegeräte sind in diesen Fällen oft eine sinnvolle Überbrückungshilfe.“ Ernsthafte Vorteile in Sachen Qualität und zuverlässiger Farbresultate lassen sich beispielsweise auch durch eine Temperierung der Farbwalzen und Reiberwalzen erreichen, die zu einer gleichmäßigeren Viskosität der Farbe führt. Nebenbei wird so unter anderem die Makulatur reduziert. Und darüber hinaus reduzieren wassergekühlte Peripheriegeräte spürbar die Staubbelastung im Drucksaal, säubern die Luft und tragen zu einem stabileren Klima bei, das auch die Mitarbeiter in der Druckerei zu schätzen wissen.

Peter Böcker beobachtet, dass gerade in den Zeiten der Krise die erfolgreichen Druckereien über den eigenen Tellerrand schauen und gezielt Potenziale identifizieren, um ihre Kosten zu reduzieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. „Viele sind überrascht, wenn sie die Amortisationszeiten sehen, und entscheiden sich auch unter den aktuellen Umständen für die Investitionen. Denn: „A bissel was geht immer“!“

Die Geschichten der Serie „Monaco Franze“ drehten sich um den Münchner Kriminalkommissar Franz Münchinger, der mit seiner Frau in München lebt und mit ihr – trotz seines ausgeprägten Interesses am weiblichen Geschlecht – sehr glücklich verheiratet ist. Der Charme der Serie rekrutierte sich vornehmlich aus den netten Verschleierungsversuchen seiner Affären und dem brillant inszenierten Zusammenspiel der hochkarätigen Hauptdarsteller.

www.technotrans.de
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