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Inkjet & Digitaldruck

Schweizer Großbank UBS setzt im Transaktions- und Inhouse-Druck auf innovative Digitaldrucktechnologien von Kodak

Jürg Helbling, Sales Director DPS Schweiz und IPS Österreich, Kodak (links), gratuliert Urs Amrein, Director, Output & Mailing Service Delivery bei der UBS, zum erfolgreichen Start der KODAK VERSAMARK VL2000 Drucksysteme.

Dienstag 08. Dezember 2009 - Schnell, wirtschaftlich, zuverlässig sowie mit einer konstant hohen Ausgabequalität in Farbe und Schwarzweiß – die UBS stellt in puncto Transaktionsdruck höchste professionelle Ansprüche. Der globale Finanzdienstleister mit Hauptsitz in Zürich und Basel, Schweiz, hat im Zuge der Konsolidierung der zwei in Zürich bestehenden Transaktionsdruckzentren sowie des bislang externen Print & Copy Centers an einem Standort zwei KODAK VERSAMARK VL2000 Drucksysteme in Betrieb genommen. Außerdem hat mit dieser strategischen Neuausrichtung – ganz im Sinne des „Alles aus einer Hand“-Gedankens – im nunmehr integrierten Print & Copy Center eine digitale KODAK NEXPRESS S3000 Produktionsfarbdruckmaschine die bisherige Drucklösung abgelöst. Dies im Bestreben, zu einem gewissen Teil grafisches Farbdruckvolumen ins eigene Haus zurückzuholen, das bislang extern produziert wurde.

Neue Ära im Transaktionsdruck
Das Output Center der UBS produziert das ganze Spektrum der im Bankenbereich üblichen Transaktionsdokumente, wie Kontoauszüge, Belastungs- und Gutschriftanzeigen, Börsenabrechnungen, Portfolioberichte sowie Vermögensauszüge. Jährlich werden rund 250 Millionen A4-Seiten mit kundenindividuellen Inhalten gedruckt und für den Postversand verarbeitet. Mit den VERSAMARK VL2000 Systemen hat die UBS den Einstieg in den Inkjet-Druck vollzogen und im Transaktionsdruck die Abkehr von der Schwarzweiß- und Farb-Tonertechnologie eingeläutet. Neben dem wachsenden Farbdruckvolumen produzieren die neuen VERSAMARK VL2000 Systeme auch große Dokumentenvolumen im einfarbig schwarzen Druck.
Der Installation der neuen Inkjet-Digitaldrucksysteme ging eine gründliche Evaluierung voraus. „Wir stellten einen 150 Punkte umfassenden Fragen- und Anforderungskatalog zusammen, anhand dessen wir die angebotenen Lösungen beurteilten“, sagt Urs Amrein, Director, Output & Mailing Service Delivery bei der UBS AG. „Eine hohe Produktionsgeschwindigkeit, niedrige Gesamtkosten und eine gleich bleibend hohe Druckqualität standen ganz klar an der Spitze. Diese Schlüsselkriterien konnte Kodak mit den Versamark VL2000 Systemen für sich entscheiden.“ Urs Amrein und sein Projektteam beließen es nicht bei theoretischen Erörterungen. Mit einem eigens für Probezwecke zusammengestellten, komplexen Datenbestand testeten sie das VL2000 System im Praxisbetrieb. „Wir wollten keine Maschine erwerben, die wir nicht mindestens sechs bis acht Stunden unter schweren Bedingungen getestet hatten“, erklärt Urs Amrein. „Während unseres Tests bei einem Anwender hat das System mit einer unglaublichen Konstanz produziert.“ Den endgültigen Ausschlag zugunsten von Kodak gab die anonyme Präsentation der Druckresultate verschiedener Systeme vor den unternehmensinternen Kunden, die sich mit den Ergebnissen der VL2000 Drucksysteme überaus zufrieden zeigten.
Sehr positiv hat sich die professionelle Unterstützung seitens Kodak bei der Implementierung der neuen Drucksysteme ausgewirkt. Schon eine Woche nach Installationsbeginn wurden die ersten Produktionen auf den beiden Inkjet-Farbdrucksystemen abgewickelt. Sie arbeiten mit 600 x 600 dpi Druckauflösung und einer Geschwindigkeit von 75 m/min und werden mit kostengünstigen Farbstofftinten betrieben.
Flexible und schnelle Dauerläufer
Die Anforderung der UBS war, die Systeme sowohl separat für den Simplexdruck als auch gekoppelt für den Duplexdruck einsetzen zu können. Jedes der beiden L-förmig angeordneten KODAK VERSAMARK VL2000 Drucksysteme verfügt deshalb über ein eigenes Abroll- und ein Aufroll-Modul. Dadurch ergeben sich flexible Möglichkeiten für den 2-up-Duplexdruck (vorder- und rückseitig) auf einer gemeinsamen Papierbahn oder den unabhängigen 2-up-Simplexdruck (zwei A4-Seiten nebeneinander, einseitiger Druck je einer Papierbahn).
Welche Betriebsart auch immer gewählt wird, wesentlich ist die hohe Produktivität der Gesamtkonfiguration von über 1.000 A4-Seiten pro Minute. „Das ist natürlich kein Vergleich zu den je 100 bis 120 Seiten pro Minute, die unsere bisherigen LED-Tonerdrucksysteme geliefert haben“, erläutert Urs Amrein. Dass die neue Inkjet-Druckkapazität keineswegs überdimensioniert ist, zeigt sich spätestens bei der Jahresendverarbeitung. Dabei gilt es zwischen 30 und 35 Millionen Seiten binnen acht Tagen auszudrucken. „In dieser Zeit müssen alle unsere Drucksysteme 24 Stunden täglich produzieren. Das ist die große Herausforderung. Einen Stillstand können wir uns nicht erlauben“, sagt Urs Amrein.
Farbe für anspruchsvolle Transaktionsdokumente und mehr
Die Vollfarb-Fähigkeit der VL2000 Systeme kommt vor allem bei der Ausgabe von Vermögensauszügen und weiteren anspruchsvollen Kundendokumenten zur Geltung, die mit dynamisch generierten Diagrammen und weiteren grafischen Farbdarstellungen angereichert sind. Doch auch bis dato auf Laserdrucksystemen produzierte Schwarzweiß-Applikationen – z. B. normale Konto- und Depotauszüge – sind bedeutende Aufgaben für die Inkjet-Systeme von Kodak. Dabei erweisen sich die Geschwindigkeit und die im Vergleich zu Tonerdrucksystemen deutlich geringeren Kosten als entscheidende Vorteile. Sämtliche Transaktionsdokumente werden den Drucksystemen aus der IT als AFP (IPDS)-Datenströme zugeführt und von zwei KODAK VERSAMARK CS300c Systemcontrollern verarbeitet.
Urs Amrein versteht die VERSAMARK VL2000 Systeme indes nicht allein als reine Transaktionsdruckmaschinen. „Meine Idee ist, sie auch als wirtschaftliche Lösung für Produktionsvolumen im grafischen Bereich zu nutzen, die bisher das Print & Copy Center abwickelt – zum Beispiel Schulungsunterlagen und sonstige Drucksachen, bei denen keine grafische Farbqualität gefordert ist“, sagt der Leiter des Output und des Copy & Print Centers. Da solche Dokumente im PDF-Format in der Produktion ankommen, wird die UBS in absehbarer Zeit einen KODAK 700 Print Manager als neuen Controller in Betrieb nehmen, der PDF-Dateien direkt für den Druck verarbeiten kann.
Für Urs Amrein steht außer Frage, dass die UBS mit der Investition in die KODAK VERSAMARK VL2000 Drucksysteme eine richtungsweisende Weichenstellung vorgenommen hat, die interessante Zukunftsperspektiven bereithält. Beispielsweise die Aufrüstung auf VERSAMARK VL6000 Systeme mit einer auf 150 m/min verdoppelten Druckgeschwindigkeit. Fast noch bedeutsamer ist mit Blick in die Zukunft etwas, das Urs Amrein so beschreibt: „Für mich ist wichtig, nicht nur von Partnerschaft zu reden, sondern ich will sie auch leben. Das hat im Miteinander mit den Leuten von Kodak sofort funktioniert. Sie haben außerdem ein großes Know-how, von dem wir nur profitieren können.“

www.graphics.kodak.com
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