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Offsetdruck

Drucken statt rüsten

Die ROLAND 700 DirectDrive ist bei Auflagen bis 5.000 Bogen, mehr als zehn Aufträgen pro Schicht und bei zweischichtigem Betrieb unschlagbar.

Montag 04. Juli 2011 - Rund sechs Jahre seines Lebens steht der deutsche Autofahrer im Stau. Ganz ähnlich fühlt sich manche Druckmaschine. Bis zur Hälfte der Produktionsstunde steht sie still, kann keine Werte produzieren. Moderne Druckmaschinen reduzieren diese Zeit deutlich.

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Einen weiteren Sprung nach vorn macht die ROLAND 700 DirectDrive mit 60 Prozent Rüstzeitverkürzung durch Direktantrieb und QuickChange-Module. Doch für welche Auftragsstruktur lohnt sich die ROLAND 700 DirectDrive?

Kunden lassen in immer geringeren Auflagen produzieren, fordern günstigere Preise und haben hohe Qualitätsansprüche. Eine Druckerei muss gleichzeitig gewinnbringend produzieren. Schnell umrüstbare Drucksysteme bringen die notwendige Effizienz, um schneller und billiger zu produzieren. Dies ist eine Säule der Value Added Printing-Philosophie von manroland. Jede Technologie ist auf diese Mehrwertschöpfung ausgerichtet, so auch die ROLAND 700 DirectDrive. Ob eine Auflage von 500 oder 30.000 – bei einem sehr breiten Spektrum unterschiedlicher Aufträge kann DirectDrive den Anteil der Rüstzeiten an der Gesamtproduktionszeit extrem reduzieren. Das steigert die Produktionskapazitäten im Drucksaal und ermöglicht mehr Umsatz und Gewinn.

Das Konzept der ROLAND 700 DirectDrive beinhaltet mehr als einen simultanen Plattenwechsel. Es reduziert durch Parallelisierung von Rüstprozessen die Rüstzeit. DirectDrive ist ein Antriebsmotor mit Regelsystem und ein intelligentes Kupplungssystem, mit dem der Plattenzylinder vom Rest der Maschine entkoppelt wird. So ist es möglich, in allen Druckwerken simultan die Platten zu wechseln und gleichzeitig Gegendruck- und Gummituchzylinder zu waschen. In einem sogenannten großen Jobwechsel (inklusive Farbwechsel) kann die ROLAND 700 DirectDrive in einem ersten Schritt Farbwerk, Gummituch- und Gegendruckzylinder gleichzeitig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten waschen. In einem zweiten Schritt erfolgt der Farbeinlauf parallel zum simultanen Plattenwechsel. DirectDrive bietet ebenso Vorteile im Fortdruck: Der Druckanfang kann mit einem Stellweg von bis zu 99 Millimeter korrigiert werden. Die weltweit einzigartige elektronische Drucklängenkorrektur von +/- 0,1 Millimeter gibt dem Drucker die Möglichkeit, das Druckbild in der Drucklänge während der Produktion zu korrigieren, ohne die Maschine stoppen zu müssen.

Welche Jobstruktur ist optimal für DirectDrive? Akzidenz- und Verlagsdruckereien mit durchgängig höheren Auflagen schwören auf den Direktantrieb. Es lässt sich aber feststellen: Bei kürzeren Jobs fällt die Rüstzeit überproportional ins Gewicht. Deshalb ist die ROLAND 700 DirectDrive bei Auflagen bis 5.000 Bogen, mehr als zehn Aufträgen pro Schicht und bei einem zweischichtigen Betrieb unschlagbar. Die Rüstzeit einer Druckmaschine hängt natürlich von der Menge der durchzuführenden Arbeiten ab. Ein kleiner Jobwechsel mit Plattenwechsel und Zylinderreinigung kann von zehn auf vier Minuten reduziert werden. Bei einem großen Jobwechsel, bei dem zusätzlich die Farbwalzen gereinigt und danach mit dem neuen Farbprofil des nachfolgenden Auftrags gesättigt werden sollen, kann die Rüstzeit von 16 auf sechs Minuten reduziert werden. Was bedeutet das für den Arbeitstag? Bei einem Druckauftrag mit fünf Farben (CMYK plus Sonderfarbe), durchschnittlich 5.000 Bogen Auflage und mittlerer Fortdruckgeschwindigkeit von 15.000 Bogen pro Stunde beträgt die Rüstzeiteinsparung mit der ROLAND 700 DirectDrive 20 Minuten pro Auftrag. Auf einen Zweischichtbetrieb gesehen, können täglich statt gut 15 Aufträgen 24 gedruckt werden. Mit jedem dieser neun zusätzlichen Aufträge kann Geld verdient werden. Über das Jahr gesehen ergibt sich in diesem Beispiel eine zusätzliche Produktionskapazität von 13 Millionen Bogen pro Jahr.

Mit DirectDrive kann ein Druckhaus zum einen mehr Jobs abarbeiten, zum anderen neue Druckprodukte anbieten. Zudem können mehr Jobs kurzfristig in die Produktionsplanung aufgenommen werden. Druckaufträge werden mit DirectDrive günstiger oder sogar erstmals wirtschaftlich interessant: So zum Beispiel zielgruppenbezogene Produktkataloge mit individualisierten Titeln oder Innenseiten, die auf diese Weise zu attraktiven Stückkosten gedruckt werden. Einige Druckereien setzen die DirectDrive-Technologie dazu ein, ihre Kosten bei sinkenden Aufträgen deutlich zu reduzieren. So kann es sinnvoll sein, zwei ältere Maschinen durch eine ROLAND 700 DirectDrive zu ersetzen: Kapitalbindung und Personalkosten werden reduziert und die Kapazität wird der aktuellen Auftragsstruktur angepasst. Gleichzeitig ist das Unternehmen mit dieser Maschinentechnologie bereits für spätere Wachstumsphasen gut gerüstet.

www.manroland.com
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