Anzeigen:
Die Branche am Montag!

Aus den Unternehmen

Media Mundo informiert über Water Footprint

Mittwoch 05. Oktober 2011 - Der Arbeitskreis Media Mundo erweitert mit dem Thema Water Footprint von Medienproduktionen sein Informationsangebot im Internet um die Kategorie "Wissen". Damit wird Interessenten die Möglichkeit an die Hand gegeben, das Know-how rund um Nachhaltigkeit und nachhaltige Medienproduktion kontinuierlich aufzubauen.

Die absolute Menge des Wassers ist bei der Herstellung eines Produkts weder aussagekräftig, noch erlaubt sie ein Urteil über die Qualität des Produktionsprozesses. Wichtig ist es vielmehr, zu unterscheiden, welches Wasser für den Produktionsprozess aufgewendet wird und in welchem Konkurrenzverhältnis es zu anderen – vorrangigen – Zwecken steht.

Zu diesem Resultat kamen auch der Papierhersteller UPM sowie die Druckerei Kastner & Callwey Medien, als sie ihre jeweiligen Wasserverbräuche konsequent ermittelten. So entwickelte UPM, bezogen auf das Werk Nordland in Dörpen, gemeinsam mit dem Water Footprint Network eine anschauliche Methode zur Berechnung des Wasserverbrauchs, die zwischen Frischwasser, Regenwasser und Abwasser unterscheidet.

Das Pilotprojekt bei Kastner & Callwey Medien wurde mit einem hohen Maß an Engagement und Pionierarbeit mit der Müncher Beratungsgesellschaft One Sustainability und der GFA Consulting, Hamburg, umgesetzt. „Zwei Partner, mit denen die Media Mundo-Initiative weitere Projekte auf den Weg bringen wird“, fügt Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des Fachverbands Medienproduktioner e.V. und Initiator der Media Mundo-Brancheninitiative, hinzu.

Um die Relevanz des Water Footprint für Nachhaltigkeitsstrategien zu verdeutlichen, berichtet der Arbeitskreis Media Mundo über diese zwei Projekte in der neu gegründeten Kategorie „Wissen“ auf der Website der Brancheninitiative, unter der zukünftig zu vielen Aspekten der nachhaltigen Medienproduktion interessante Nachrichten, Hinweise und Informationen abrufbar sind.

„Zwar ist der Zugang zu sauberem Wasser seit Kurzem ein Menschenrecht, dies allein ändert jedoch nichts an seiner Verfügbarkeit. Die Projekte von UPM und Kastner & Callwey Medien sind deshalb wegweisend für eine authentische sowie ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Allerdings ist noch ein weiter Weg zu gehen, bis der Water Footprint in der Branche etabliert ist. Der Arbeitskreis Media Mundo geht nun mit der Wissensvermittlung einen ersten wichtigen Schritt, dem voraussichtlich schon Anfang 2012 eine offizielle Empfehlung des Media Mundo Beirats folgen wird“, erklärt Rüdiger Maaß.

www.f-mp.de
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!